Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 18. Apr 2018, 17:37

Petra hat geschrieben:@Steffi: Gerne berichte ich dann über den letzten Teil, wenn ich ihn lese. Ich freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen mit Rabbit! Wirst du ihn auch irgendwann lesen, oder eher nicht?

„Mitternachtskinder“ klingt hochinteressant! Bitte berichte, Steffi!



Ich könnte mir schon vorstellen, den letzten Rabbit zu lesen. Vorallem, wenn du so schön schwärmst :nicken_freudig:

Mitternachtskinder verschafft mir mit dem Stil einige "Probleme". Der Erzähler schreibt ja von seiner Familie und das in einer überbordenden, von Anspielungen gespickten Art und Weise, dass ich mich nur schlecht länger konzentrieren kann. Ich kann mir vorstellen, dass das das indische Temperament und die indische Gesellschaft widerspiegeln soll.

Ilja Trojanow schreibt in der Zeit dazu:
Sein Chutney-Stil – sowohl der mündlichen Erzähltradition Indiens als auch englischen Romanciers wie Laurence Sterne und Charles Dickens verpflichtet, nicht zu vergessen dem ästhetisch fruchtbaren Kuddelmuddel der Bollywood-Filme – befreite die indische sowie andere postkoloniale Literaturen von einer gewissen epigonalen Patina.

http://www.zeit.de/2012/33/Salman-Rushd ... chtskinder

Aber ich kämpfe mich durch, denn es ist auch durchaus interessant !
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 19. Apr 2018, 13:16

Hallo Josie und Steffi,

dass du meine Eindrücke zu "Herr Katō spielt Familie" mit Begeisterung verfolgst, und ich dich auf das Buch aufmerksam gemacht habe, freut mich, Josie! Ich könnte mir auch vorstellen, dass es für dich gerade ein guter Zeitpunkt wäre. Herr Katō steht an einem Wendepunkt im Leben, und wirft noch mal einen ganz anderen Blick auf alles. Besonders auch durch die Ruhe, die das Buch ausstrahlt, könnte es gerade etwas für dich sein. Ich werde auf jeden Fall abschließend berichten.

„Der Maulkorb“ muss ich irgendwann mal lesen. Ich arbeite ja in einer Behörde, und besonders vor der Fusion tickten bei uns die Uhren (wie das im öffentlichen Dienst so ist) sehr langsam. Will heißen, ich habe auch noch einige Eigentümlichkeiten kennengelernt; bin ja schließlich schon 29 Jahre (unglaublich!) dabei! Ich habe noch einige der Original kennengelernt. Für mich könnte der Roman somit etwas sein. Dass es für dich ein zweites Jahreshighlight ist, freut mich sehr!

Dass du dich jetzt ganz dem „Fräulein Rosa Herz“ annimmst, ist schön, denn die Wartezimmer-Zeiten sind glücklicher Weise kürzer als gedacht. Auch das freut mich! Ich bin gespannt auf deine Eindrücke zu Keyserlings Roman, und wünsche dir nun viel Vergnügen mit Fräulein Rosa Herz.

Deine Schwierigkeiten mit „Mitternachtskinder“ kann ich gut verstehen, Steffi. Ich glaube ich weiß genau was du meinst. Aber dass es sich thematisch lohnt dabei zu bleiben, ist schön zu hören. Ich bin äußerst gespannt auf deine Eindrücke! Danke für das aufschlussreiche Zitat von Ilja Trojanow.

Dass du dir vorstellen kannst, den letzten Rabbit-Band auch noch zu lesen, ist toll! Ich werde berichten, wenn es bei mir soweit ist. Vielleicht kann ich mit meiner (vermutlich wieder starken) Schwärmerei noch weiteres bewirken.
Liebe Grüße,
Petra


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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 20. Apr 2018, 10:20

Moin miteinander,

fleißig seid ihr am Lesen, trotz des schönen Wetters. Vielleicht auch wegen des schönen Wetters.

Nach den "Unsichtbaren" brauche ich jetzt etwas Leichtes und habe mir ein Buch von Janne Mommsen rausgesucht: Die kleine Inselbuchhandlung.

Janne Mommsen hat dieses Buch "allen Buchhändlerinnen und Buchhändlern" gewidmet, was ich einen sehr schönen Zug finde.

Greta Wohlert ist seit mehr als zwanzig Jahren Stewardess von Beruf. Nach einem Zusammenbruch bei der Arbeit wird sie drei Tage krank geschrieben und nutzt die Zeit, um ihre Tante Hille auf einer kleinen Nordseeinsel zu besuchen.

So weit Greta zurückdenken kann, war das Haus ihrer Tante ein Haus voller Bücher.

"Dort konnte man die Wände nicht einmal erahnen, es sah so aus, als würde das Gebäude allein durch Zigtausende Bücher gestützt! Sie waren an jeder nur denkbaren Stelle gestapelt: in Regalen, unter den Treppenstufen, im Badezimmer, überall." Das erinnert mich an ein Antiquariat in Oberhausen, das ich mal entdeckt habe.

Doch als sie nun das Haus der Tante betrat, erschrak sie heftig. Die Bücher waren alle verschwunden. Sie sind nun unten im ehemaligen Laden. Da sie diesen vermieten will, müssen die Bücher nun alle verschwinden.

Ich kann mir vorstellen, dass das Buch ganz nach meinem Geschmack ist. Gleichzeitig muss ich mir leider Ketten anlegen, da ich ja nicht alle tollen Sätze rausschreiben kann. Das würde mir Janne Mommsen sicher verübeln.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Fr 20. Apr 2018, 11:45

Didonia hat geschrieben:Moin miteinander,

fleißig seid ihr am Lesen, trotz des schönen Wetters. Vielleicht auch wegen des schönen Wetters.

Nach den "Unsichtbaren" brauche ich jetzt etwas Leichtes und habe mir ein Buch von Janne Mommsen rausgesucht: Die kleine Inselbuchhandlung.

Janne Mommsen hat dieses Buch "allen Buchhändlerinnen und Buchhändlern" gewidmet, was ich einen sehr schönen Zug finde.

Greta Wohlert ist seit mehr als zwanzig Jahren Stewardess von Beruf. Nach einem Zusammenbruch bei der Arbeit wird sie drei Tage krank geschrieben und nutzt die Zeit, um ihre Tante Hille auf einer kleinen Nordseeinsel zu besuchen.

So weit Greta zurückdenken kann, war das Haus ihrer Tante ein Haus voller Bücher.

"Dort konnte man die Wände nicht einmal erahnen, es sah so aus, als würde das Gebäude allein durch Zigtausende Bücher gestützt! Sie waren an jeder nur denkbaren Stelle gestapelt: in Regalen, unter den Treppenstufen, im Badezimmer, überall." Das erinnert mich an ein Antiquariat in Oberhausen, das ich mal entdeckt habe.

Doch als sie nun das Haus der Tante betrat, erschrak sie heftig. Die Bücher waren alle verschwunden. Sie sind nun unten im ehemaligen Laden. Da sie diesen vermieten will, müssen die Bücher nun alle verschwinden.

Ich kann mir vorstellen, dass das Buch ganz nach meinem Geschmack ist. Gleichzeitig muss ich mir leider Ketten anlegen, da ich ja nicht alle tollen Sätze rausschreiben kann. Das würde mir Janne Mommsen sicher verübeln.


Das hört sich für mich jetzt aber auch sehr verlockend an. Das ist doch gleich mal auf meinen Merkzettel gewandert. Bin sehr gespannt, was Du darüber berichtest.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 20. Apr 2018, 13:18

Ha, Kessy, heute Vormittag hab ich es noch bis Seite 70 geschafft. Ich freue mich schon auf heute Abend, da wird die Handarbeit ausfallen.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Fr 20. Apr 2018, 17:27

:daumen_hoch: @Didonia
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Sa 21. Apr 2018, 11:05

Nach einer Nacht, in der sie wundervoll geschlafen hat und einem Tag am Wasser fühlt sich Greta wieder topfit und verabschiedet sich von ihrer Tante. Doch als sie schon auf der Fähre war, bekam sie dieselben Probleme, wie im Flieger. Sie brauchte nur an die Arbeit denken und schon bekam sie wieder Atemnot.
Rechtzeitig verließ sie die Fähre und ging zum Inselarzt, der sie nun zwei Wochen krank schreibt und ihr rät, sich mal mit jemandem zu unterhalten, der mehr Ahnung von der Materie hat.

Um nicht in Grübeleien zu fallen, eröffnet Grete einen Flohmarkt mit den Büchern ihrer Tante. Auf diese Weise lernt sie auch einige Inselbewohner kennen.
Bei der Beschäftigung mit den Büchern entdeckt Greta in einem eine Widmung an ihren Großvater. Eine ziemlich eindeutige und sie fragt sich, ob ihr Opa neben ihrer Oma noch ein Verhältnis gehabt hat.

Claas, den sie von früher kennt - und es knistert ein wenig zwischen den beiden - macht ihr den Vorschlag, aus dem Bücherflohmarkt einen Buchladen zu machen. Was sie sich erst einmal gar nicht vorstellen kann - sie gehört doch in ein Flugzeug.

Dann ist da noch Florian, eine Affäre, der sich noch nicht so recht entscheiden kann, wieder eine feste Beziehung einzugehen.

Bücher, ein kleines Familiengeheimnis, das Meer und vielleicht die große Liebe - eine schöne Mischung für einen sonnigen Sommertag, den wir dieses Jahr schon im April haben - was kann es Schöneres geben.

Nach diesem tollen Start werde ich auf jeden Fall noch ein Buch von Janne Mommsen lesen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Mo 23. Apr 2018, 09:12

Petra hat geschrieben:Hallo Josie und Steffi,

dass du meine Eindrücke zu "Herr Katō spielt Familie" mit Begeisterung verfolgst, und ich dich auf das Buch aufmerksam gemacht habe, freut mich, Josie! Ich könnte mir auch vorstellen, dass es für dich gerade ein guter Zeitpunkt wäre. Herr Katō steht an einem Wendepunkt im Leben, und wirft noch mal einen ganz anderen Blick auf alles. Besonders auch durch die Ruhe, die das Buch ausstrahlt, könnte es gerade etwas für dich sein. Ich werde auf jeden Fall abschließend berichten.

„Der Maulkorb“ muss ich irgendwann mal lesen. Ich arbeite ja in einer Behörde, und besonders vor der Fusion tickten bei uns die Uhren (wie das im öffentlichen Dienst so ist) sehr langsam. Will heißen, ich habe auch noch einige Eigentümlichkeiten kennengelernt; bin ja schließlich schon 29 Jahre (unglaublich!) dabei! Ich habe noch einige der Original kennengelernt. Für mich könnte der Roman somit etwas sein. Dass es für dich ein zweites Jahreshighlight ist, freut mich sehr!


Danke für deine Einschätzung zu Herrn Katō, liebe Petra. Genau das habe ich mir auch überlegt. Die Thematik passt, wenn auch aus anderen Gründen, gerade zu meiner persönlichen Situation. Und auch die Ruhe, die das Buch ausstrahlt, wie du sagst, passt gerade ideal. Ich warte mal noch deinen abschließenden Bericht ab.

29 Jahre im öffentlichen Dienst. Wow, ja, da kennst du noch die Originale und weißt, was ich meine. Gerade in den Verwaltungen hat man sie in allen Bereichen gefunden. Ich kenne sie noch durch die Arbeit meines Vaters, der im öffentlichen Dienst gearbeitet hat und ich selber arbeite heute in einem Unternehmen, das aus dem öffentlichen Dienst entstanden ist. Wir haben tatsächlich auch noch solche Originale im Betrieb, wobei sie nach und nach durch Renteneintritte weniger werden.
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Di 24. Apr 2018, 20:15

Hallo zusammen,

Herr Katō spielt Familie habe ich beendet. Ein ruhiges kleines Buch, das man nicht unterschätzen sollte. Die harmlose Geschichte enthält so viel Gewichtiges. Wir leben so vor uns hin, haben Pläne (Reisen, einen Hund anschaffen, mit dem Partner schönes erleben…). Und irgendwann schauen wir womöglich zurück, und stellen fest, dass wir all das versäumt haben. Vielleicht stellen wir auch fest, dass wir unglücklich sind. Vielleicht drückt es sich durch Wut aus, wie manchmal beim (an sich) stillen Herrn Katō. Oder wir werden krank. Oder bemerken es gar nicht,… bis es zu spät ist. Ein Buch, das mich zum nachdenken über diese Dinge gebracht hat. Und ein Buch, das zudem sehr zart erzählt ist. Das hat mir wohlgetan, das hat mir gefallen! Obwohl es ein kurzes Büchlein ist, mit einem gefälligen Schriftbild, habe ich es sehr langsam gelesen, um all das, was drin steckt, nicht zu überfliegen, in Eile. Ich habe es in Ruhe auf mich wirken lassen. Mir Zeit genommen über das Gelesene nachzudenken, über mein Leben nachzudenken. Schön, wenn ein Buch dazu veranlassen kann, mal langsamer zu machen, und über sich selbst nachzudenken, nicht wahr?

Nun habe ich “Brooklyn“ von Colm Tóibín begonnen. Das hatte ich für dieses Frühjahr fest vor. Ich freue mich auf dieses Buch. Sagen kann ich noch nichts dazu, denn ich bin erst ganz am Anfang, ich hatte die letzten Tage wenig Zeit zum lesen. Ich werde berichten. (Und ich kann mir vorstellen, dass du dich freust, wenn du liest, dass ich gerade dieses Buch lese, liebe Sonja! :wink_mit_muetze: )

@Josie: Ich hoffe, ich konnte mit meinen abschließenden Gedanken Aufschluss darüber geben, ob Herr Katō auch etwas für dich ist, liebe Josie. Ich freue mich schon auf „Ich nannte ihn Krawatte“; das habe ich auf meinem Kindle. Die Ruhe, die das Buch ausstrahlt, könnte für dich tatsächlich auch wohltuend sein. Und ich bin gespannt, was du zu „Herr Jakob träumt“ berichten wirst, denn ich glaube auch das strahlt Ruhe aus. Schöner Kauf! :schwaermt:

Dann kennst du aus Erzählungen, und aus deinem eigenen Erleben auch noch ein paar Originale des öffentlichen Dienstes. Mit meinen 29 Jahren im öffentlichen Dienst könnte ich manche Anekdote erzählen! Es stimmt, der Wind ist heute ein anderer, selbst im öffentlichen Dienst. Aber einige sind unvergessen, oder noch nicht in Rente. :breit_grins:

@Didonia: Das klingt nach einem reizenden Buch. Insel, Bücher, so richtig zum wohlfühlen. Ich folge deinem Bericht sehr gerne, und wünsche dir viel Spaß beim weiterlesen!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Mi 25. Apr 2018, 12:48

Liebe Petra,

vielen Dank für den abschließenden Bericht zu "Herr Katō spielt Familie". Dieser ist jetzt erst mal auf meiner Geburtstagswunschliste. Sollte ich das Buch nicht geschenkt bekommen, werde ich es mir auf jeden Fall kaufen. „Ich nannte ihn Krawatte“ habe ich übrigens auch im Regal stehen. Aber bis ich das lese, wird es noch eine Weile dauern. Das wirst du sicherlich vor mir lesen. Und ich freue mich auch hier über deine Eindrücke.

Dein neues Buch „Brooklyn“ hört sich auch sehr interessant an. Kennst du auch den Film dazu?

Derzeit quäle ich mich ein kleines bisschen durch "Fräulein Rosa Herz". Keine Frage, Keyserling beschreibt wieder wundervoll die Stimmung; bei den Charakteren und deren Gedankengängen geht er meines Erachtens sogar mehr in die Tiefe als bei "Wellen", das ich bislang als einzigen Vergleich hinzuziehen kann. Das hält mich bei dem Buch auch bei der Stange, so dass ich es nicht abbreche. Aber insgesamt zieht es sich ein wenig in die Länge und vor allem ist mir die Sprache viel zu blumig und auch die Protagonisten nerven mich zusehends. Daher lese ich nur häppchenweise. Ich mag es aber jetzt auch endlich fertig lesen, damit ich mich danach "Leutnant Stern" voller Lesefreude widmen kann.
Liebe Grüße
Claudia


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