Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon steffi » Fr 5. Jun 2009, 15:08

Hmm, also das mit den Rosen ... muss ich wohl auch noch irgendwann lesen :D

Ich war heute zwischendurch im Allgäu, nur einen Katzensprung entfernt und mit Klufti unterwegs; es ist Herbst und alles ist schön, spannend und lustig ! (Klüpfel/Kobr: Erntedank).
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon JMaria » Sa 6. Jun 2009, 09:49

steffi hat geschrieben:Hmm, also das mit den Rosen ... muss ich wohl auch noch irgendwann lesen :D

Ich war heute zwischendurch im Allgäu, nur einen Katzensprung entfernt und mit Klufti unterwegs; es ist Herbst und alles ist schön, spannend und lustig ! (Klüpfel/Kobr: Erntedank).


Hallo Steffi,

Meines Erachtens, sein bester Fall bisher. Viel Vergnügen *g*
der neue Fall für Klufti kommt im September heraus und heißt:

Rauhnacht

Inhalt:
"Ein eingeschneites Berghotel, ein mysteriöser Mord und ein aufgekratzter Langhammer - Kluftinger ermittelt wieder!"

Rauhnächte nennt man übrigens die Nächte zwischen Weihnachten und Neujahr bzw. Dreikönig. Diesen Nächten sagt man mystische Kräfte nach, an denen die Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden.
Kommissar Kluftinger

Klufti und Langhammer in einem eingeschneiten Hotel im Allgäu, das kann nur gut werden :lol:

Liebe Grüße
Maria
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Salman Rushdie: Victory City (ebook)
John Burnside: Versuch über das Licht. Gedichte


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
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Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe (Rainer Maria Rilke)
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Doris » So 7. Jun 2009, 07:56

Ich bin in Berlin. Wir schreiben das Jahr 1942
Auf einer Parkbank wurde ein "Selbstmörder" gefunden und Hauptkommisar Sydow wird hinzugerufen. Plötzlich zeigt auch die Gestapo Interesse....
(Walhalla-Code von Uwe Klausner)

Herzlichst, Doris
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Binchen » Di 9. Jun 2009, 07:08

Liebe Doris,

Hach Berlin ist ja immer eine Reise wert. Ich habe auch noch ein paar Besuche dort auf Halde liegen. (Die Farbe Blau und Berlin Alexanderplatz liegen ziemlich oben auf dem SUB)

Allerdings bin ich gerade im hier und jetzt in Seattle in der Blossom-Street und habe erst einmal ein Wollgeschäft eröffnet. 4 Frauen haben sich bereits zum Strickkurs angemeldet - aber so recht läuft der Laden noch nicht. Ich weiß, ich muss Geduld haben

(Debbie Macomber: Das Muster der Liebe (Band 1 der Blossom-Street Reihe)
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Doris » Di 9. Jun 2009, 09:17

Liebe Binchen,

ich bin mal sehr auf deinen Bericht gespannt wie sich Seattle weiter zeigt.

Herzlichst, Doris
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Sonja » Di 9. Jun 2009, 17:22

Hallo liebe Literaturreisende,

ich konnte von New York nicht genug kriegen und habe ebenfalls wie Binchen *liebwink* in Seatlle ein New York in kleines Wollgeschäft wiedergefunden, ebenso wie alte Bekannte.

(und wo? Bei Kate Jacobs "Umgarnt", dem zweiten (und hoffentlich noch nicht letzen Teil) von "Die Maschen der Frauen")
Liebe Grüße, Sonja

:buecher_boden:
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Hermy » Mo 15. Jun 2009, 15:14

Für alle, die wie wir gerne lesend durch die Welt reisen, sind die Listen des Weltempfängers voller möglicherweise bereichernder Empfehlungen. Die 3. Bestenliste wurde gerade publiziert.
http://www.litprom.de/144.html#c1568

Darauf befinden sich:

Mohammed Hanif. Eine Kiste explodierender Mangos (Pakistan)
Mahmoud Darwish. Der Würfelspieler (Palästina)
Salvador Plascenia. Menschen aus Papier (Mexiko/USA)
Bei Dao. Das Buch der Niederlage (China/USA)
Mahmud Doulatabadi. Der Colonel (Iran)
Martín Kohan. Zweimal Juni (Argentinien)
Etel Adnan. Der Herr der Finsternis (Libanon/USA)

Von diesen Büchern stehen Der Colonel und Der Würfelspieler ganz oben auf meiner Leseliste, nur fehlt mir noch die dazu gehörende Lesezeit :o
Beste Grüsse
Hermy


«Mögen andere sich mit den Seiten brüsten, die sie schrieben; mich machen die stolz, die ich gelesen habe.» (Borges)

Bild The Bell Jar von Sylvia Plath
Bild Greatest Hits von Laura Barnett, vorgelesen von Imogen Church
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Doris » Di 16. Jun 2009, 08:55

Hallo Hermy,

vielen Dank für den Link. Das ist ja mal eine interessante Seite.

Ich bin gerade an einem fiktiven Ort, Misent, in Spanien. Was sich dort abspielt könnte aber genauso gut in Benidorm (oder wie sie alle heißen die Städte an der spanischen Mittelmeerküste) passieren.
Entlarvend!!!

Herzlichst, Doris
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Petra » Mi 17. Jun 2009, 09:46

Hallo Hermy,
Hallo alle zusammen

ich schließe mich Doris an: Das ist ja mal ein toller Tipp! Dankeschön Hermy!

Ich selbst stecke noch im Schneegestöber in Michigan. Frank kämpft um seine Erinnerung. Ich denke er ist der Wahrheit schon sehr nah und wird sie bald erfahren. Und seine Frau Honey hat hoffentlich bald die Seelenqual hinter sich, die die bevorstehende Hinrichtung ihres Ex-Mannes mit sich bringt. Hört sich trostlos an. Aber ich habe das Gefühl, dass diese beiden Verlierertypen sich durchkämpfen und das beste, oder was besseres, aus ihrem Leben machen. Mal sehen. Ich begleite die beiden jedenfalls unheimlich gern, obwohl sie es dem Leser bei seinem Besuch nicht gerade sehr einladend machen. Mir gefällt aber gerade diese Authentizität.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

Beitragvon Petra » Di 23. Jun 2009, 11:39

Hallo zusammen,

nachdem ich das klalte, winterliche, vollkommen verschneite Michigan verlassen habe, befinde ich mich nun in der weltweit größten Sandwüste (die Rub al-Chali) in Arabien (Zoe Ferraris - "Die letzte Sure"). Einen schönen Blick auf meine Umgebung habe ich mir eben mal bei Wikipedia geholt.

Mitten in den sich durch den Wind ständig verändernden Dünen suche ich mit dem jungen Nayir das verschwundene 16-jährige saudische Mädchen Nouf. Sie ist offensichtlich aus ihrem wohlbehüteten, wohlhabenden zu Hause weggelaufen. Ihr Bruder vermutet sie in der Wüste und hat Nayir um Hilfe gebeten, da Nayir sich in der Wüste bestens auskennt und nie die Orientierung verliert, zumal er dort oft Führungen macht und auch schon des Öfteren nach verloren gegangenen Personen - bislang immer erfolgreich - dort gesucht hat.

Nayir geht das sehr nahe. Selbst aufs beten (seinen Gebetsteppich hat er mit dabei) kann er sich nicht konzentrieren, muss ständig an die arme Nouf denken und hofft sie zu finden, bevor die umbarmherzige Wüste sie getötet hat. Lange kann ein Mädchen wie sie dort nicht überleben und die Chancen sie noch lebend zu finden, schwinden dahin. Er entschuldigt sich bei Allah, wenn er sich in Gedanken die nackten Knöchel des Mädchens vorstellt, wenn er Visionen hat wie das arme Mädchen in der sengenden Sonne umherwandelt und der Wüste schutzlos ausgeliefert ist.

Auch andere Suchtrupps (per Flugzeug, Hubschschrauber und Jeps) sind auf der Suche nach ihr. Nayir und die ihm zur Seite gestellten Leute durchkämmen die Wüste per Kamel. Zumal auch Nouf ein Kamel mitgenommen hat, als sie von zu Hause verschwunden (wie vermutet wird abgehauen) ist.

Nayir kennt Nouf, da er mit ihrem Bruder lange schon befreundet ist. Die gemeinsame Liebe für die Wüste hat den Sohn eines reichen Mannes und Nayir zu Freunden werden lassen.

Für die ersten Minuten meiner Reise habe ich dort schon viel erlebt und viele Eindrücke gewonnen. Auch von dem Zwiespalt zwischen Traditionen und moderner Welt bekomme ich schon einen ersten Vorgeschmack. Einerseits keine Frau anschauen zu dürfen, es als unschicklich und respektlos zu empfinden Alkohol zu trinken und mit durch den Alkohol verunreinigtem Körper am heiligen Freitag aufzuwachen, andererseits die Erwähnung von Hubschraubern und Jeps, dem Anschneiden einer Torte... das gefällt mir schon jetzt, da es mir vielseitige Einblicke gewährt in eine mir fremde Welt, die einerseits sicher so fremd ist, wie ich denke, andererseits auch nicht.

Ich bin schon ganz gespannt darauf, was ich mit Nayir noch alles erleben werde.
Liebe Grüße,
Petra


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