Petra hat geschrieben:Edit: Einen guten Pürierstab habe ich auch – so was ist Gold wert. Aber meinen Standmixer möchte ich dennoch nicht missen. Wir nutzen ihn (vorwiegend) gern für Shakes (gern auch mal mit gecrushtem Eis – das kann unser Standmixer).
Ja, für Shakes ist das natürlich unabdingbar ! Wir haben das eine Zeitlang auch öfters gemacht, aber in letzter Zeit weniger. Mein Brotbackautomat ruht im Keller ... zu Anfang habe ich sehr oft Brot damit gebacken, aber irgendwann war dann das Gefühl des Neuen verschwunden und ich habe nur noch Hefeteig damit gemacht, weil ich das anders nicht hingebracht habe. Seit der Kitchen Aid schaffe ich das auch so und daher ist der Brotbackautomat im Keller verschwunden. Eigentlich blöd, denn selbstgebackenes Brot schmeckt herrlich ! Im Backofen wird das bei mir dann eher immer hart
Eismaschine: Auch die ruht im Keller - ich habe sehr wenig Gefrierschrank-Platz, nur 3 Schubladen und die sind immer voll. Es ist aber auch ein bißchen Absicht, weil ich meine Sachen gerne einigermaßen zeitnah verbrauchen will. Und die Schüssel von der Eismaschine muss man ja vorher einige Stunden einfrieren ... Inzwischen habe ich ein tolles Rezpt für Parfait, das nicht kristalliesiert, sodass ich das dann hin und wieder mache. Aber an selbstgemachtes cremiges Eis kommt das natürlich nicht ran !
Am meisten in letzer Zeit benutze ich (neben der KitchenAid) den Universalzerkleinerer. Das liegt an meinem neuen Kochbuch:
Jamie Oliver: 30 Minuten Menüs
Ich habe ja schon mehrere Kochbücher von ihm, die sich im Grunde ein bißchen wiederholen (eines habe ich auch schon wieder weiterverkauft), aber ich sah ein paar der Rezepte im TV. Und als ich zufällig über das Buch im Buchladen stolperte, musste es mit.
Inzwischen habe ich schon sehr viele Sachen daraus gekocht. Es sind immer Menüs, aber nicht immer mit Dessert - sondern bei einem aufwändigen Hauptgericht gibt es etwas schnell zu machendes dazu, das kann dann auch nur ein raffinierter Salat sein. Oder eben ein Dessert und dafür ein Hauptgericht, das schneller geht. In 30 Minuten schafft man das schon, aber nur, wenn man schon sehr versiert in der Küche ist und alles vorbereitet hat. Er plädiert auch am Anfang dafür, nur wenig Ausstattung (dafür hochwertig) zu haben und die Küche als Arbeitsplatz gut zu strukturieren und nicht alles rumstehen zu lassen. Früher ist mir das nicht so gelungen, aber in meiner neuen Küche funktioniert das. Interessant ist, dass er die Menüs nach dem zeitlichen Ablauf beschreibt, das liest sich dann z.B. so: Vorbereitung-Pasta-Törtchen-Pasta-Salat-Pasta-Salat-Pasta-Törtchen. Das gibt: Jools Pasta, Chicoree-Rucola-Salat und Mandelcremetörtchen (die sind himmlisch, hab ich schon 2mal gemacht).
Er benutzt also in diesen Rezepten gerne den Zerkleinerer, für Pesto und Salsa oder auch für Saucen - genial.
Inzwischen durfte sich jedes Familienmitglied ein Menü aussuchen, das ich am Wochenende machte - ich habe aber auch schon einzelne Gerichte herausgenommen, praktisch, weil er, in echter Jamie-Oliver-Manier, meistens alles sehr einfach hält und man das gut aus dem Vorrat machen kann. Irgendwann werde ich auch mal irgendwo Fenchelsamen auftreiben ...
Ein paar Gerichte, die ich schon ausprobiert habe:
Sommerpasta (zitronige Sauce) mit Rucolasalat (mit Speck und Trauben)
Kimchi-Krautsalat (mit Chinakohl und Radieschen)
Hähnchenspiesse, Erdnusssauce, scharfer Nudelsalat und Mousse au Chocolat
Hähnchen Piri Piri, Kartoffeln mit Feta, Rucolasalat
und am Wochenende gibt es
Fischfrikadellen, geröstete Kartoffeln, Sprossensalat und Limetten-Chili-Salsa
So, jetzt muss ich aufhören sonst krieg ich zu sehr Hunger