Landhaus- und Dorfkrimis und sonstige Cosy Krimis

[Petra]

Hallo Maria,

ich fürchte mir geht es ähnlich. "Nett" reicht mir auch nicht. Ich habe noch so viel aus dem Genre zu lesen, dass mir die letzte Überzeugung fehlt.

Dass "Tod auf Schloss Bremont" aber was für Deine Schwester sein könnte, und Du so nun eine Geschenkidee hast, ist schön. Und vielleicht berichtest Du irgendwann mal, wie er ihr denn gefallen hat.

[Didonia]

Moin miteinander,

bei den kostenlosen eBooks konnte ich diese beiden Bücher nicht reinsetzen, da es sie nicht ganz umsonst gibt. Beim Stöbern bin ich über die ersten beiden Teile einer Serie gestolpert, die ich mir runtergeladen habe.
Hier im Forum sind sie mir noch nicht untergekommen.

Ich habe heute Morgen gleich mit dem 1. Teil begonnen. Hauptfigur ist John Mackenzie, Beefeater im Tower von London, der hier in Kriminalfälle verwickelt wird. Ausgerechnet mit Superintendent Simon Whittington, sein unsympathischer Cousin, muss er sich arrangieren.

1. Teil: Tod im Tower von Emmy Goodwyn
2. Teil: Tod im Kilt von Emma Goodwyn

[Petra]

Hallo Didonia,

das klingt nach einem schönen Tipp. Danke für die Info! Berichtest Du bitte, wenn Du weiter gekommen bist? Ich würde gern wissen, ob die Reihe sich lohnt, oder doch nur ganz nett ist. Denn für einen richtig guten Cosy Krimi bin ich immer zu haben.

Viel Spaß beim lesen!

[Didonia]

Hallo Petra,

ihr habt mich mit diesen Cosys ja jetzt richtig narrisch gemacht. Habe gerade die Homepage meines Buchladens durchforst. Da ich ja noch nicht so bewandert bin in diesem Metier, weiß ich nicht, ob ich da ein guter Ratgeber bin.

Aber ich persönlich bin schon mal begeistert, weil dieser Fall in England, und dann auch noch London spielt. Das ist ja sowieso meine Richtung.

[Petra]

Hallo Didonia,

klar, stimmt schon, Du hast keine Vergleichswerte in dem Genre. Aber das ist doch schon mal was, wenn Dich das Buch zu begeistern weiß. Bist Du inzwischen schon weiter gekommen? Ich finde ganz amüsant, dass der Cousin der Hauptfigur sein Widersacher ist. Das sorgt bestimmt für Reibungspunkte, die dem Leser Spaß bereiten.

[Didonia]

Hallo miteinander,
Hallo Petra,

ich bin sogar schon beim zweiten Teil bei, weil ich den ersten so schön fand. Na ja, Widersacher in dem Sinne sind die beiden nicht, wie ich jetzt merke, sie möchten ja beide, dass das Verbrechen aufgeklärt wird.
Aber Simon war schon seit der Kindheit das Ekel in der Kinderschar und er ist immer noch arroganter überheblicher Fatzke. Das ergibt dann einige Reibungspunkte.
Ich denke, wenn John nicht Psychologe von Beruf wäre, würden manche Dispute nicht so glimpflich ablaufen.

[Petra]

Hallo Didonia,

für mich klingt das nach einer interessanten Ausgangsposition für die Krimis, was Du über John und seinen Cousin Simon schreibst. Und da Du schon beim zweiten Band bist, weiß ich auch, dass es Dir richtig gut gefallen haben muss. Der zweite Band spielt in Schottland, richtig? Ich halte mich auch gerade literarisch in Schottland auf. Ebenfalls ein Cosy-Krimi. "Die schottische Selbstmord-Serie" von John Dickson Carr. Die schottischen Highlands, Loch Fyne, eine alte Burg, und schrullige Figuren. Das ist gerade genau das richtige für mich!

[Didonia]

Hallo Petra,

ja, der zweite Teil spielt in Schottland. Ein riesiges Clant-Treffen findet statt. Und mittendrin eine Leiche, deren Tod aufgeklärt werden muss, ohne dass die Leute was mitbekommen.

Oh man, ich bin jetzt so gierig auf diese Cozy-Krimis. Aber ich will auch nicht wieder den Fehler machen, nur immer zu kaufen und dann nicht zum Lesen zu kommen. Eine richtige Zwickmühle

[Petra]

Hallo Didonia,

der zweite Teil der Reihe klingt ebenfalls vergnüglich - scheint sich wirklich zu lohnen.

Dein Dilemma kann ich ja nur allzu gut verstehen. Ich tendiere ja auch stark zu vermehrten Käufen, wenn mich ein Thema lockt. In Deinem Fall sind es nun die Cozy-Krimis, die Dich so stark locken. Ich habe mich mit Cozys auch eine Weile gut eingedeckt. Aber weißt Du was? Ich bereue es nicht. Immer wenn ich in ein Lesetief falle, oder es mir nicht so richtig gut geht, und ich mich deshalb schlecht auf Bücher konzentrieren kann, greife ich zu einem Buch aus diesem Genre. Und es hilft!

Somit baut sich meine Sammlung auch ein wenig ab. Aber ich bin froh, da immer noch aus dem Vollen schöpfen zu können, denn ich denke, es wird ein Genre sein, das mich durch mein Leben begleiten wird. Ich weiß, Deinen Kaufzwang nehme ich Dir dadurch jetzt nicht. (Hast Du schon weitere Käufe getätigt? Wenn ja, welche Cozys hast Du auf dem SUB?)

Derzeit habe ich auch wieder ein kleines Lesetief, und habe deshalb einen der wundervollen Exemplare aus der Dumont Krimibibliothek ("Die schottische Selbstmord-Serie" von John Dickson Carr) angefangen. Genau die richtige Wahl! Für was anderes hätte ich mich derzeit nicht aufraffen können, und dieses Buch unterhält mich aufs beste und ist so herrlich vergnüglich.

Apropos Dumont Krimibibliothek. Die bringen ja einige ihrer (leider alle vergriffenen) Krimis aus der Dumont Krimibibliothek (Link führt zu den ebook-Titeln bei Amazon) inzwischen als ebooks heraus, und es ist damit zu rechnen, dass die ihr Sortiment noch aufstocken. Das sind dann auf jeden Fall Cozys, die Du bei Bedarf herunterladen kannst, und nicht auf Vorrat kaufen musst. Ebenfalls vergriffen, aber glücklicherweise als ebook zu haben ist "Abschied auf Englisch" von Peter Lovesey. Ich fand ihn grandios!

[JMaria]

Hallo zusammen,

zu den Dorfkrimis würde ich auch die Krimi-Serie von Charles Todd zählen. Sie spielen kurz nach dem 1. WK und der Inspector wird von seiner Scotland Yard in die entlegendsten Teile Englands geschickt um Mordfälle zu lösen.

Bisher las ich "Die zweite Stimme".

Kürzlich schrieb ich darüber (in einem anderen Thread):

Inspector Rutledge, ein Mann Mitte 30, hat seine Arbeit bei Scotland Yard wieder aufgenommen und wird in den Norden Englands geschickt um der dortigen Polizei bei der Aufklärung eines Mordes an einen ehemaligen Majors zu helfen, bzw. den Fall zu übernehmen, denn es wird ein ehemaliger Kriegsheld verdächtigt den Major umgebracht zu haben. Ein heikle Sache und wenn sich dies bestätigt braucht man einen Sündenbock, so denkt sich Rutledge Vorgesetzter, kann man auf Rutledge verzichten, gegen den er eine Antipathie entwickelt hat.

Thematisiert wird u.a. die Schützengrabentrauma mit seinen unterschiedlichsten Formen und das macht die Serie nochmals einen Tick interessanter. Rutledge leidet an einer Stimme die er hört, nur sein Arzt weiß darüber Bescheid und Rutledge versucht nun seine Arbeit unter diesen recht widrigen Umständen und Ängste zu bewältigen...

Petra hat mich auf zwei Buchbesprechungen hingewiesen, die es auf der Buecher4um Seite gibt und die ich hier verlinke...

Auf dünnem Eis

Dunkle Spuren

ich werde die Serie ganz sicher weiter verfolgen