Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon SilkeS. » Do 27. Okt 2011, 15:14

Trixie hat geschrieben:Hallo Petra,

oja, Heyer! Ist natürlich eine weitere ganz typische Autorin für diese Art Krimi-Unterhaltung!
Außerdem darf auch John Dickson Carr nicht unerwähnt bleiben: Krimis wie Der Tote im Tower oder Tod im Hexenwinkel beschwören schon nach den ersten Seiten eine tolle Atmosphäre von England, Nebel, unheimlichen Gemäuern und mysteriösen Vorfällen, die es aufzuklären gilt.

Und vielleicht noch einige Titel, die in diese Richtung gehen:

Mignon G. Eberhart: Mord im Jagdhaus (in einem abgelegenen Jagdhaus eingeschneite Gesellschaft)

Earl Derr Biggers: Charlie Chan vor verschlossenen Türen (Mord in einer Lodge in der Sierra Nevada)

Phoebe Atwood Taylor: Wer gern in Freuden lebt oder (nicht auf Deutsch) Death Lights a Candle, beide aus der Asey-Mayo-Reihe

Patricia Wentworth: Der Stoß von der Klippe, Das unheimliche Haus und noch ein paar andere schöne Landhauskrimis.

Außerdem gehen viele Titel, die Elizabeth Peters als Barbara Michaels veröffentlichte, ebenfalls in diese Richtung. Die sind ganz gut, auch wenn manche Vorkommnisse bei ihr (meine persönliche Meinung) nicht endgültig geklärt werden.

Hach, ihr seht mich jetzt geradezu händereibend beim Gedanken an all diese schönen Titel und einige mehr, die noch ungelesen bei mir aus dem Regal heraus eindringlich flüsternd locken: Lies mich... lies mich.... Es ist Zeit... :? :?

Gruß,
Trixie

Oh Gott hört bitte auf!
Buchtipps noch und nöcher...
Gerade habe ich doch schon angefangen die 10 DIN A4 Seiten an rausgeschriebenen Autornnamen, die ich aus den mitgebrachten Katalogen habe, mir näher anzugucken.
Irre, was da zusammenkommt.
Lesestoff für die nächsten Leben... ich kann es Euch sagen und dann kommt noch sowas von Trixie.... :roll:
HÜLFE

Gruß SilkeS.
SilkeS.
 
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » Sa 29. Okt 2011, 22:28

Hallo zusammen,

@Trixie: Interessant, dass auch „Mord im Jagdhaus“ Teil der Sarah Keate-Reihe ist. Ich habe von den Fischer-Crime-Classics (die Empfehlungen der Krimi-Couch) „Keiner will’s gewesen sein“. Der ist sogar erst der 6. Band der Serie. Sag: Stört es nicht, wenn man da mitten drin anfängt? Entwickelt sich die Hauptfigur und ihr Leben weiter? Oder ist es eher wie bei Agatha Christies Miss Marple oder Hercule Poirot, wo es im Grunde gleichgültig ist, welchen Band man zuerst liest?

@Silke: Ich kann Dich gut verstehen. Man will ja gern widerstehen, aber bei all den verlockenden Tipps, kann man das kaum. :mrgreen:
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Trixie » Sa 29. Okt 2011, 23:01

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:Sag: Stört es nicht, wenn man da mitten drin anfängt? Entwickelt sich die Hauptfigur und ihr Leben weiter? Oder ist es eher wie bei Agatha Christies Miss Marple oder Hercule Poirot, wo es im Grunde gleichgültig ist, welchen Band man zuerst liest?


kann man so sagen. Ich habe die Reihe damals ebenfalls mit "In einer kühlen Sommernacht" (alias "Keiner will's gewesen sein") angefangen und hatte danach absolut keine Probleme mit den anderen Bänden, die ich ziemlich wahllos, in der Reihenfolge, wie ich sie ergattern konnte, gelesen habe. Natürlich kommen Einzelheiten vor, die einen schon merken lassen, daß die eine Geschichte in den 50ern spielt und die andere in den 30ern, aber es ist trotzdem nicht so wie in den meisten zeitgenössischen Krimireihen, in denen die Entwicklung der Hauptfigur(en) deutlichen Anteil an der Handlung hat, sondern tatsächlich eher so wie bei Marple oder Poirot. Finde ich zumindest.

Gruß,
Trixie

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » So 30. Okt 2011, 16:15

Hallo Trixie,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich hatte es so vermutet und gehofft, bin aber froh, es nun genauer zu wissen. So kann ich bedenkenlos das vorhandene Buch lesen. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Didonia » Fr 25. Nov 2011, 14:13

Moin, ihr Lieben :) ,

lesen nach Jahreszeiten: Da habe ich bisher nie drauf geachtet. Dieses Jahr ist es das erste Mal, dass ich mir zwei Bücher für die dunkle Jahreszeit nicht nur rausgesucht, sondern auch noch gekauft habe.

Mit Wunder einer Winternacht: Die Weihnachtsgeschichte von Marko Leino beginne ich gleich Anfang Dezember. Vorab habe ich sogar, gegen meine Gewohnheit, einige Rezis gelesen, die alle recht begeistert rüberkamen.

Und dann hatte ich mir ja einen Agatha-Christie-Krimi vorgenommen. Zwar schon für den Herbst (schiele mal fix zu Petra :D ), aber der, den ich gefunden habe (oder besser, auf den ihr mich hier gebracht habt :mrgreen: ), passt noch besser in die Weihnachtszeit: Hercule Poirots Weihnachten.

Der Dezember kann also kommen :mrgreen:
Lesende Grüße, Anne

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » Sa 26. Nov 2011, 14:59

Hallo Didonia,

ich merke immer wieder (auch dieses Jahr bildet da keine Ausnahme), dass die Jahreszeiten großen Einfluss auf meine Lektüre haben.

So hatte ich jetzt im Herbst große Lust noch mal einen Krimi-Klassiker zu lesen (ich bin ja noch dabei mit Mary Roberts Rineharts „Die Wand“), und habe ja schon für die Wintertage via ebook mit Charles Dickens „David Copperfield“ angefangen. Auf den Ohren habe ich mit Dan Simmons „Drood“ auch ein düsteres, atmosphärisches Hörbuch.

Auch an den Büchern, die mich für die nächste Zeit am meisten reizen, kann ich die jahreszeitliche Beeinflussung deutlich erkennen. Bücher, die vor winterlichem Hintergrund spielen, aber auch Tolstois „Anna Karenina“ locken sehr.

Dass Du dieses Jahr auch erstmalig eine jahreszeitlich passende Lektüre gesucht hast, freut mich. Und ich bin sehr gespannt, wie das auf Dich wirkt. Und auch ob es auf Dich überhaupt wirkt. Du berichtest hoffentlich! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Didonia » Sa 26. Nov 2011, 15:48

Moin Petra,

ganz so düster brauche ich es im Dezember nicht. Der ist für mich eh ein schwieriger Monat, da ich damals zum 1. Advent meine Heimat verlassen habe.
Aber einen schönen typisch englischen Krimi, der ist allemal drin :D

Ich habe heute den ganzen Vormittag damit verbracht, meine Bücher zu katalogisieren. Das habe ich dieses Jahr ganz schön vernachlässigt. Dabei fiel mir auch "Poirots Weihnachten" in die Hände, das noch in Folie eingeschweißt auf dem Tisch im Lesezimmer lag. Ich hatte es dann ausgepackt und mal ein bisschen reingeblättert. Und ich bin richtig begeistert, enthält es doch richtig schöne Illustrationen (schauen aus wie Bleistiftzeichnungen) von den Protagonisten des Buchs. Einfach herrlich :mrgreen:
Lesende Grüße, Anne

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » So 27. Nov 2011, 03:08

Hallo Didonia,

Dass Du gerade um diese Zeit nichts allzu düsteres möchtest, kann ich gut verstehen. Eine Zeit, die mit wehmütigen oder schlechten Erinnerungen belastet ist, sollte man sich so angenehm wie möglich gestalten.

Die von mir genannten Bücher wären da aber nicht verkehrt, denn sie nur auf eine wohlige Art düster. So für richtig gemütliche Herbstabende. Nichts schreckliches, oder ernsthaft düsteres. Mary Roberts Rinehart hat einen ähnlichen Effekt wie ein Agatha Christie-Krimi. Miträtseln, ein Schuss Romantik (mehr als bei Agatha Christie). Und Charles Dickens wärmt immer mein Herz! Das nebliges England und die Abenteuer, die seine Figuren zu bestehen haben, und das Gute siegt - das ist immer schön für die trostlosen Tage draußen.

Dass Dir die Illustrationen in "Hercule Poirots Weihnachten" so gut gefallen, freut mich! :-)
Mit Illustrationen sind manche Dickens-Romane auch geziert. Mir steigert das das Wohlgefühl auch oft noch.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Didonia » Do 1. Dez 2011, 13:30

Hallo Petra,
Hallo miteinander,

da ich diesen Winter ja schon ausgesorgt habe, merke ich mir den Dickens mal fürs nächste Jahr vor. Vielleicht beginne ich ja erst einmal mit seinen Weihnachtsgeschichten. Da habe ich ja zwei Bände.

Gestern Abend habe ich mir mal mein Buch Wunder einer Winternacht: Die Weihnachtsgeschichte von Marko Leino näher angeschaut. Das ist ja in 24 Kapitel eingeteilt, jeweils mit der Überschrift "1. Türchen", "2. Türchen" usw. Ich werde es also nicht am Stück lesen, sondern jeden Abend kurz vor dem Zubettgehen.
Vielleicht bringt mich das ja doch noch ein wenig in Weihnachtsstimmung :D Und wenn das Buch wirklich so schön ist, wie ich es von anderen Seiten schon gelesen habe, habe ich jeden Tag etwas, worauf ich mich freuen kann.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Bonny » Do 1. Dez 2011, 13:34

@ Didonia, das klingt schön! Vielleicht magst du ja dann mal berichten, wie die Geschichten so sind.

Ich finde diese Lese-Adventskalender immer sehr nett (habe ja jetzt auch wieder einen :) ). Wir machen es dann gerne so, dass ich meinem Mann das jeweilige Kapitel abends vorlese, so haben wir beide etwas davon, ist in den letzten Jahren ein schönes Ritual gewesen.
Liebe Grüße,
Sabine

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