Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Didonia » Do 1. Dez 2011, 13:40

Mein Mann lässt sich ja auch gerne vorlesen. Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir beide ja frei. Vielleicht ließe sich da ja noch ein Agatha-Christie-Krimi zwischenschieben.

Wir wollten das auch mal regelmäßig machen, aber durch seine Schichtarbeit und meinen späten Feierabend klappt das unter der Woche nicht. Und nur am Wochenende vorlesen, da schaffe ich kein ganzes Buch. Ist dann auch blöd.
Aber Weihnachten könnte das nun mal wieder passen :D

Schöner Anstoß von Dir, Bonny :mrgreen:
Lesende Grüße, Anne

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » Sa 3. Dez 2011, 01:48

Hallo Didonia,

das finde ich schön, dass Dein Mann sich gern von Dir vorlesen lässt. Und die Idee, die Weihnachtszeit dazu zu nutzen, finde ich auch gut. Denn da habt Ihr wirklich mal was mehr Zeit am Stück. Ich wünsche Euch, dass Ihr das Vorhaben umsetzen könnt! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon JMaria » Sa 20. Okt 2012, 10:59

Hallo zusammen,

da dachte ich, der Herbst bringt mir neuen Leseschwung, doch ich mutiere schon seit Monaten zur Leseschnecke.

immerhin hat die Aussicht auf die kalte Jahreszeit mich bereits in verschneite Regionen gebracht, wie z.B.

-Klagelied auf einen Dichter von Michael Innes (verschneites Schottland)
-Die Zahlen der Toten von Linda Castillo (eisige Kälte in Ohio)
-Joseph Boyden: Durch dunkle Wälder (Winter in Ontario, Kanada)

wie sieht es bei euch in diesem Herbst/Winter aus?

ein bestimmtes Buch geplant, das ihr unbedingt in der kalten Jahreszeit lesen möchtet?
oder entschwindet ihr im Herbst/Winter lieber in wärmere Gefilden, lesetechnisch gesehen.

oder ist es euch egal?
Schöne Grüße, Maria
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » Sa 20. Okt 2012, 11:24

Hallo Maria,

ich bin seit einigen Monaten ja auch die absolute Leseschnecke. Mir fehlte durch die Hochzeitsvorbereitungen ja die Zeit, aber auch die innere Ruhe. Und es ist immer noch vieles zu erledigen, das liegen geblieben ist. Auch die ganzen Fotos halten mich noch sehr beschäftigt. Das ist auch gut so, soll auch so sein. Denn diese Zeit kommt ja nicht zurück, es ist gut, sie zu genießen.

Aber das Lesen kommt deshalb weiterhin zu kurz. Ab Montag muss ich aber wieder arbeiten, und habe dann wieder regelmäßige Lesezeiten, so dass ich dann auch wieder mit einem Buch beginnen werde. Und tatsächlich lässt der Herbst mich zu einem Krimi-Klassiker tendieren. Mit viel Atmosphäre, und etwas schrägen Figuren. Mal sehen, ob sich das am Montag so bewahrheitet. Ich werde berichten.

Eigentlich hätte ich ja einige Bücher, die ich gern im Herbst gelesen hätte. Aber ich lasse mal alles auf mich zukommen, Hauptsache, ich komme wieder mehr zum lesen.

"Durch dunkle Wälder" eignet sich ja wirklich für die kühlen Tage, da es darin so oft so stark verschneit ist. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Didonia » Sa 20. Okt 2012, 12:15

Moin miteinander :)

ich habe mir für dieses Jahr einige Bücher für Herbst/Winter/Weihnachten rausgesucht.

Das Buch, das ich heute beginnen möchte, heißt Ruhepol von Amy Sackville. Ob es hundertprozentig passt, weiß ich noch nicht, da es im August beginnt. Aber im Klappentext tauchen noch die Begriffe Nordpol, weiße Weite und kaltes Indigoblau auf. Mal schauen.

Übrigens: Seit ich meinen Job, das Korrekturlesen, ausübe, kenne ich keine Leseflauten mehr. Ganz im Gegenteil. Während ich bis vor noch gar nicht langer Zeit am Wochenende und im Urlaub kaum gelesen habe, werden diese Zeiten bei mir auch noch leseintensiver. Ob sich das zu einer Sucht entwickelt?
Lesende Grüße, Anne

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Trixie » Sa 20. Okt 2012, 13:46

Hallo Maria,

ich bin normalweise ja ein ausgesprochener "Jahreszeitenleser", sprich: Ich wähle gerne Lektüre, die zur aktuellen Jahreszeit paßt bzw. in ihr handelt. Heuer ist nur wieder das Problem, daß auch ich sehr viel langsamer lese als früher. Das bemerke ich schon das zweite Jahr in Folge. Entweder werde ich langsamer mit den Jahren oder das Leben wird anspruchsvoller und ausgefüllter ;) , jedenfalls hatten wir dieses Jahr wirklich ständig was zu tun. Und wenn ich dann am Spätnachmittag oder Abend zu etwas Ruhe komme, muß ich mir die Zeit zwischen meinen Haupt-Hobbies Lesen, Filme und Handarbeiten irgendwie aufteilen.

Dieses Jahr hatte ich mir ursprünglich für viel Abenteuerliteratur ausgewählt. Entwickelt hat es sich zu einem ausgesprochenen Krimijahr. Aber wenn bei mir die Laune danach ist.... Ich habe gemerkt, daß es wenig Sinn hat, gegen solche Stimmungen anzugehen, da bringe ich sonst gar kein Buch zuende.

Und damit zu deiner eigentlichen Frage, Maria: Ich bleibe also auch im Herbst dem Krimigenre treu und werde mir einige Klassiker wie z.B. von John Dickson Carr (paßt doch schön: nebliges London, abgeschnittene Landhäuser...) oder Cosies vornehmen. Aktuell bin ich zwar der Jahreszeit sogar etwas voraus, denn in Maggie Seftons Strickkrimi-Reihe lese ich zur Zeit A Killer Stitch, welches bereits in der Vorweihnachtszeit spielt, aber ich habe noch einige andere Titel bzw. werde sie mir als Ebook kaufen, die ganz genau in den Herbst mit all seinen Feiertagen passen.

Gruß,
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon JMaria » So 21. Okt 2012, 09:20

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure bisherigen Antworten :-)

@Petra,
ich bin gespannt, welche Buchwahl du triffst. Ich lese ja seit ein paar Wochen auch wieder vermehrt Krimis, sie passen gerade sehr gut in meine Stimmung. Außerdem lesen wir beide ja auch noch Dickens, der sehr gut in die herbstliche Jahreszeit passt.

@Didonia,
"Ruhepol" von Amy Sackville klingt ja wirklich sehr verlockend. Habe ich mir notiert ! Es ist ein Debütroman und wurde sehr gelobt, wie ich in Berichten lesen konnte. Sehr interessant.

@Trixie,
mit John Dickson Carr rennst du bei mir offene Türen ein.
Seine Serien lese ich liebend gern. Auch dein derzeitiger Strick-Krimi von Maggie Sefton ist bestimmt ein passender Cosy für die Herbstzeit. Eine feine Lektüre hast du dir ausgesucht. Macht ja nichts, wenn es statt Abenteuerliteratur nun Krimis geworden sind. Man sollte der Leselust unbeirrt folgen :-)
Schöne Grüße, Maria
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » So 21. Okt 2012, 10:22

Hallo zusammen,

wie ich sehe, bin ich gar nicht die einzige, die im Moment so langsam liest. Trixie, ich glaube auch eher, dass bei Dir das Leben einfach nur anspruchsvoller und ausgefüllter geworden ist. Ich beobachte das bei uns auch: Wir haben immer mal wieder Phasen, in denen wirklich ständig was ansteht. Es fehlt dann einfach die Zeit zum lesen. Und wenn dann doch mal ein kleines Zeitfenster ist, dann fehlt die innere Ruhe.

Deshalb bin ich auch glücklich darüber, dass ich durch meine Bahnfahrten (Arbeit) regelmäßige Lesezeit habe. Denn sonst wäre die Lesezeit bei mir manchmal sehr in Gefahr.

Didonia, dass Du seit Du beruflich Korrektur liest gar keine Leseflauten mehr kennst, erstaunt mich wirklich. Bei mir wäre es genau anders herum. Wenn ich schon mal auf der Arbeit allzu viel lesen muss, dann fällt es mir nach Feierabend schwer, noch privat etwas zu lesen. Klingt wirklich schon ein bisschen nach Sucht - aber sei beruhigt: Da gibt es doch deutlich schlimmere! :mrgreen:

Wie ich sehe, zieht es uns drei (Maria, Trixie und mich) im Herbst wieder mal in Richtung Krimi. Passt aber auch sehr in die Jahreszeit, finde ich. :-)

Auf Deinen Vorweihnachtszeit-Strick-Krimi bin ich richtig neidisch, Trixie. Ach, könnte ich doch nur besser Englisch... *seufz*

Aber mit Charles Dickens haben wir wirklich beide noch einen zur kalten und dunklen Jahreszeit passenden Lesestoff, Maria. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Bonny » So 21. Okt 2012, 11:35

Hallo ihr,

ja, mir geht es ähnlich wie euch, aber ich lese ja generell nicht sooo schnell... Ich finde mich in deinen Anmerkungen sehr wieder, Petra. Unter der Woche fehlt mir die Lesezeit (Arbeit, Hobbies etc.), und wenn ich dann mal ein bisschen Zeit hätte, die Ruhe.
Am Wochenende hingegen klappt es bei mir ganz gut, und so bin ich heute auch schon wieder ein bisschen bei Lady Alexia vorangekommen :).

Ich habe noch keine feste Lektüre für den Herbst, aber im Winter ist definitiv Nebelsturm von Johan Theorin dran, den wollte ich ja letztes Jahr schon lesen, habe ihn aber dann zugunsten der Tintenwelt verschoben.
Ansonsten lasse ich auf mich zukommen, auf was ich Lust habe... die beiden Folgebände von Linda Castillo stehen allerdings ganz hoch im Kurs zurzeit... ;)

Dass ihr im Herbst/Winter mehr Lust auf Krimis habt, kann ich gut verstehen, schließlich gruselt es sich bei früher Dämmerung und langen Nächten wesentlich besser als im heißen Sommer ;).
Liebe Grüße,
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon JMaria » So 21. Okt 2012, 15:14

Bonny hat geschrieben:Ansonsten lasse ich auf mich zukommen, auf was ich Lust habe... die beiden Folgebände von Linda Castillo stehen allerdings ganz hoch im Kurs zurzeit... ;)



Bei mir auch :)
Schöne Grüße, Maria
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