Hallo zusammen,
Maria, was für eine Nachricht! Vielen, vielen Dank für die Info - mir wäre das völlig entgangen! Wie hochgradig interessant, dass damit erstmalig eine ungekürzte Ausgabe herausgebracht wird.
Die Verfälschungen finde ich auch sehr interessant. Von der Zensur (im Dritten Reich, in Polen in der Nachkriegszeit, in der DDR) erfahre ich auch gerade so allerhand in Marcel Reich-Ranickis Autobiografie. Umso mehr stößt diese Neusagabe von Falladas Roman auf mein Interesse! Ich werde es umgehend kaufen!
Vielleicht kann man darüber ja mal eine Leserunde starten. So könnte man auch die verschiedenen Ausgaben ein wenig miteinander vergleichen. Es sollen ja nicht nur Wörter gestrichen worden sein, sondern fast ein ganzes Kapitel. Besteht Interesse?
Ich bin begeistert von dieser Info (und dem Link, den Du zu dem Artikel von Spiegel Online gesetzt hast), Maria - Dankeschön!
Bei der Gelegenheit habe ich mich jetzt auch noch mal intensiver mit Hans Fallada befasst (zumal er mehrfach in MRRs Autobiografie erwähnt wird - MRR hat mich auf so manchen Autor und Roman aufmerksam/neugierig gemacht) und bin auch auf das Buch "Der Trinker" gestoßen. Das Thema Sucht/Alkoholismus interessiert mich. Besonders wenn ein Betroffener davon erzählt. Und zumal noch solch ein großer Schriftsteller. Ich habe entdeckt, dass Ende 2010 auch eine ungekürzte Lesung herausgekommen ist. Der Sprecher (Christian Melchert) soll auch gut sein. Es ist bei Amazon zur Zeit nicht auf Lager. Und der Verlag ist auch unbekannt. Wer weiß, wie stark die Auflage war. Ich habe es mir deshalb sofort bestellt - über Amazon Marketplace.
Schön, dass Ihr mit dem Thread hier das Interesse für Fallada hoch haltet. Ihr seht: Steter Tropfen höhlt den Stein. Mich habt Ihr gekriegt!