Hallo zusammen,
Zu Duke Ellington: Die Erwähnung von Duke Ellington finde ich hier gerade sehr spannend. Denn ich stieß auf ihn ja kürzlich in Haruki Murakamis „Gefährliche Geliebte“. Auf diesem Weg hier nun erneut auf diesen Jazz-Musiker zu stoßen, verstärkt meine Neugierde. Schön, dass Ihr Euch hier darüber ausstauscht.
Und hier als Zitat, was ich über die Erwähnung Duke Ellingtons (besonders des Lieds
Star-Crossed Lovers) hier im Forum kürzlich schrieb:
Wenn man möchte, kann man die Lese-Atmophäre noch untermalen. Murakami gibt einem die Gelegenheit u. a. durch die Nennung des vermutlichen Malers (Seurat) eines Gemäldes an der Wand im Büro des Schwiegervaters. Oder auch viel Musiker und Songs, die Hajime besonders gern hört, und oft in seiner Jazz-Bar gespielt werden. Gestern habe ich aus Neugier nach Seurats Bildern gesucht, aber auch nach dem Lied Star-Crossed Lovers von Duke Ellington gesucht. Diese
Version (Hörprobe) hat mir besonders gefallen. Schön auch, dass Murakami die Bedeutung des Titels in ein Gespräch zwischen Hajime und Shimamoto einbaut, denn das Lied passt thematisch zu den beiden.
Hört in die Hörprobe doch vielleicht mal rein. Ich hatte es in mehreren Versionen von Duke Ellington gefunden, fand diese aber besonders schön.
Sehr interessiert verfolge ich Euren Austausch, und danke neben Maria (für die Erwähnung) besonders Barbara dafür, dass sie ihren Mann (sag Axel auch lieben Dank!) gefragt hat. Denn der kennt sich wirklich bestens damit aus. Schön!
Die von Euch genannten Alben schaue ich mir näher an. Ich glaube nicht alles ist mein Geschmack. Wie Barbara schon sagt: da ist vieles natürlich Geschmackssache.
Besonders werde ich nach Axel Tipps schauen, aber auch Marias Lieblinge und den von Doris genannten Stan Getz. Aber auch nach „Money Jungle“, das in dem Buch erwähnt wird, das Maria derzeit liest, werde ich Ausschau halten. Erstaunlich, dass Duke Ellington sowohl in Deinem aktuellen Buch von Jean-Claude Izzo, als auch in dem kürzlich von mir gelesenen Murakami auftaucht. Das ist wieder eine dieser Wiederholungen, bei denen man aufmerkt, und doch mal näher schaut, nicht wahr?!
@Maria: Dass Du sobald mit "Aldebaran" von Jean-Claude Izzo begonnen hast, freut mich. Und noch mehr, dass es Dich sofort mit seiner Melancholie gefangen nimmt. Besonders toll ist bei einem Buch natürlich immer, wenn es auf weiteres (Bücher, Musik etc.) neugierig macht. So wie in dem Fall die Jazz-Musik von Duke Ellington.
@Doris: Du liest den neuen Roman von Doris Dörrie. Da bin ich auf Dein Urteil gespannt. Wie es scheint, beginnt es ja schon sehr vielversprechen. Viel Spaß!
Didonia: Was Du über „Die Asche meiner Mutter" und "Ein rundherum tolles Land" schreibst, deckt sich mit dem, was ich mir von dem Autor erwarte. Genau: Wie besonders und wunderbar, dass er Lehrer geworden ist, bei diesen absolut nicht vorhandenen Voraussetzungen. Bewundernswert, und ein tolles Vorbild für alle, die es nicht so leicht haben im Leben. Aber auch vielleicht eine Aufforderung an alle mit guten Voraussetzungen, die gegebenen Möglichkeiten nicht für selbstverständlich zu erachten, und sie zu nutzen.
@SilkeS. Kann ich gut verstehen, dass Donna Tartts „Geheime Geschichte“ nicht die Erwartungen eines Jeden erfüllt. Ich denke auch, dass man das Buch entweder liebt und sich davon faszinieren lässt, ober sich an vielem stört, oder es gar abbricht. Mich fasziniert es immer noch. Und ich bin jetzt so ca. auf Seite 165. Leider komme ich die Tage nun nicht so viel zum lesen. Aber nächste Woche geht es spätestens wieder richtig los. Ich freue mich aufs weiterlesen.