Alkohol / Sucht in der Literatur

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Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Didonia » Di 5. Apr 2011, 17:06

Liebe Petra,

Dein Wunsch ist mir Befehl :D . Ich werde mal meinen Beitrag hierher kopieren.



Hallo, ihr Lieben,

Petra hat ja gerade mit dem "Trinker" von Fallada Bekanntschaft geschlossen. Ich weiß nicht, ob es sich lohnt, einen eigenen Bereich dafür zu eröffnen. Aber ich fände es mal interessant, aus welchen Blickwinkeln über dieses Thema in der Literatur geschrieben wurde.

Mein Vater, mein Großvater und eventuell noch weiter waren Alkoholiker. Ich habe von kleinauf nur negative Erinnerungen zum Thema Alkohol.
In meinem derzeitigen Buch "Wilde Dichter" lerne ich dagegen einen rechts sympathischen Trinker kennen: Jack London, der auf einigen Fotos auf den ersten Blick eine frappierende Ähnlichkeit mit John F. Kennedy hat. Jack London scheint Zeit seines Lebens getrunken zu haben. Er hat sich aber nicht als alkoholsüchtig gesehen. Er konnte anscheinend gut damit leben. Später haben ihm allerdings seine Körperorgane die Rechnung präsentiert.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Binchen » Di 5. Apr 2011, 19:53

Welcome to the Club, liebe Didonia,

auch meine Jugend war von der Alkoholsucht meines Vaters geprägt, der aber dann nach der Entziehung bis zum Lebensende trocken blieb, das war immerhin noch einige Zeit. Allerdings blieb die Suchtpersönlichkeite erhalten, so dass diese sich einfach nur übertrug z.B. auf Computerspiele - aber die waren dann nicht gar so zerstörerisch - und vor allem nicht so teuer.

Ich habe deshalb nicht allzu gerne mit den Auswirkungen von Alkoholismus zu tun - auch von anderen Süchten, weil ich nicht lesen mag, wie sucht andere Menschen mit beeinflusst, negativ belastet und mit zerstört.
Ich habe z.B. den Torday - Bordeaux als sehr authentisch empfunden, der Autor macht seine Sache gut, aber ich mochte das Buch nicht, weil ich mich zu sehr davon beeinflussen ließ. Nein, ich muss das nicht wieder erleben, ich weiß so einiges darüber und das genügt mir.

Dann schon lieber eher am Rande - und nicht als Hauptthema, dann kann ich besser damit umgehen.

Ich bin gespannt, was sich hier noch so einfinden wird.
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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Didonia » Di 5. Apr 2011, 22:16

Ich hatte im Prinzip zwei Väter in einem. Einen normalen Familienvater, der mit uns in Urlaub gefahren ist, in den Zoo gegangen ist usw. Und einen Vater, der in aller Regelmäßigkeit abends besoffen nach Hause kam und dann gewalttätig wurde. Der so viel Geld versoffen hat, dass meine Mutter am Ende des Monats nicht mehr wusste, wie sie uns satt kriegen sollte.
Kurz vor meiner Jugendweihe hatte das ein Ende. In meinem Kopf ist das aber noch nicht vorbei.

Mir ist bisher noch kein Buch untergekommen, dass ich wegen dieses Themas abbrechen musste. Eines, das sich speziel mit diesem Thema beschäftigen würde, ein Erlebnisbericht oder Ähnliches, könnte ich auch nicht lesen.

So wie jetzt, bei den "Wilden Dichtern", finde ich es ganz interessant. Da ist es nicht das hervorstechendste Thema.

Jack London ist nur 40 Jahre alt geworden. Drei Jahre vor seinem Tod sagte ein Doktor zu ihm: "Mit Ihnen könnte ich eine ganze Vorlesung bestreiten." Die Nieren waren kurz vor dem Versagen und anderes innere Organe waren schwer geschädigt.

Aber er war ein diszipliniertes Arbeitstier. Mit seinen 40 Jahren hat er 26 Romane geschrieben, ein paar Kurzgeschichten und Tatsachenberichte, wollte immer da hin, wo es gefährlich war und war nur aufs Geldverdienen aus, um seinen Lebensstil aufrechtzuerhalten.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Didonia » Di 5. Apr 2011, 22:28

Liebe Binchen,

ich habe mir mal Deine Rezi durchgelesen und kann Dir nur zustimmen: Ich hätte es auch nicht hören oder lesen mögen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Binchen » Mi 6. Apr 2011, 08:03

Aber er war ein diszipliniertes Arbeitstier. Mit seinen 40 Jahren hat er 26 Romane geschrieben, ein paar Kurzgeschichten und Tatsachenberichte, wollte immer da hin, wo es gefährlich war und war nur aufs Geldverdienen aus, um seinen Lebensstil aufrechtzuerhalten.


Hallo Didonia,
das mit dem Lebenststil kann man kaum glauben, wenn man Jack Londons Cabin in Dawson City gesehen hat, wie ich. Dort gibt es ein Besuchszentrum und die Originalbauten von damals - bzw. man hat die beiden Gebäude geteilt und jeweils einen Teil im Nachbau und einen echt belassen, der zweite Teil steht in Californien.

Der Goldrausch und die Folgen sind natürlich auch an Jack London nicht vorübergezogen. Das Leben in der Zeit und in dieser REgion war sicher auch prägend.
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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Petra » Mi 6. Apr 2011, 09:00

Hallo zusammen,

mich interessiert das Thema Alkohol ja auch aus persönlichen Gründen. In meinem Umfeld musste ich schon mehrfach miterleben, wie geliebte Menschen der Sucht verfallen sind. Umso mehr möchte ich verstehen, was in diesen Menschen vorgeht, welche Kämpfe sie innerlich kämpfen.

Eine kleine Vorstellung kann man sich davon machen, wenn man versucht abzunehmen. Das ist schon schwer genug. Die ewig ums Essen kreisenden Gedanken, das immer wieder schwach werden, sich anschließend schlecht fühlen. Der Alkohol bringt nur noch weitere Dinge mit in diesen fatalen Kreislauf: Persönlichkeitsveränderung, Gewalttätigkeit, Streitlust, rapide gesundheitliche Einschnitte, Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben, Verlust von Familie und Beruf, Schulden. Die Konsequenzen können vielfältig sein. Und anders als beim Essen, leiden die Angehörigen viel mehr mit. Aber um zurück zum Vergleich zu kommen: Es fällt schon schwer für eine bestimmte Zeit auf das gewohnte Essen zu verzichten, obwohl man ja essen kann, nur nicht das, was man möchte oder nicht in den Mengen, nach denen es einem verlangt. Aber das ist schon sehr schwer. Wie viel schwerer muss der Gedanke sein NIE WIEDER zum Alkohol greifen zu dürfen? Zumal es für die meisten ja eine Krücke ist, ohne deren Hilfe sie glauben, nicht leben zu können. Und wenn man so weit unten ist, dann ist der Ausblick auf ein trockenes Leben ja auch erst mal nicht mehr verlockend. Erst mal blickt der Suchtkranke ja auf sein kaputtes Dasein.

Und trotzdem versteht man nicht, wie man lieber dieses Gift wählen kann, anstatt sich davon loszusagen. Ein freies Leben zu führen, und geliebte Menschen nicht mehr derart zu schädigen. Ganz zu schweigen von sich selbst.

Umso wichtiger, dass das Thema in der Literatur aufgegriffen wird. Es hilft sicher vielen Suchtkranken und auch Angehörigen, zu verstehen und zu verarbeiten. Jeder in dem Maße, wie er es an sich lassen kann.

Ich kann gut verstehen, wenn man das Thema nicht so nah an sich lassen möchte oder kann. Weil es alles wieder aufwühlt. Mir geht das mit dem Thema Verlust so. Da muss man schauen, ob und wenn ja wann man bereit ist, sich dem Thema zu stellen.

Beim Alkohol geht es für mich gut. Ich habe mich mit dem Thema ausgesöhnt. Und möchte die Mechanismen der Sucht besser verstehen. Oder auch erleben, wie andere Angehörige damit umgehen. Welche Wege sie für sich suchen und finden.

Derzeit höre ich ja "Der Trinker" von Hans Fallada. Eine Innenansicht eines Trinkers, von jemandem verfasst, den die Sucht selbst im Griff hatte, finde ich außerordentlich spannend. Ich habe mich oft gefragt, was in den Köpfen der Menschen vorgeht, die trinken und ihre Angehörigen belügen ("müssen") um ihre Sucht aufrecht zu erhalten. Und wie sie das vor sich selbst gerechtfertigt bekommen, etc.. Fallada bietet interessante Einblicke. Und auf die Verfilmung mit Harald Jungke freue ich mich anschließend auch, zumal ja auch er wusste, wie es in einem Trinker aussieht.

Von Jack London, habe ich kürzlich durch Barbara erfahren, gibt es ja auch ein Buch über den Alkohol. "König Alkohol" - wie ich gesehen habe, gibt es das auch als :arrow: Hörbuch. Das läge mir, wie auch bei Fallada, mehr. Ein ganzes Buch über das Thema wäre mir vielleicht schnell zu viel. Nicht seelisch, sondern so eine Trinker-Karriere könnte schnell auch ermüdend werden. Falladas "Der Trinker" wäre für mich als Buch zu viel. Gehört geht das bei mir besser. Zumal es wunderbar gelesen wird! Und über Jack Londons "König Alkohol" wird das auch gesagt.

Dass Jack London von sich selber sagte, er sei nicht abhängig, ist ja auch typisch für Alkoholiker. Sie wissen es oft nicht. Oder erst sehr spät - zu spät. Doch wenn man regelmäßig trinkt, und es nicht aufhören kann, dann ist man süchtig. Aber der Suchtkranke redet sich natürlich ein, er könne aufhören, wenn er denn müsse. Aber er muss ja nicht. Er verliert dennoch jeden Tag gegen sich selbst, und kann es sich nicht eingestehen. Oder wenn, dann nur im Stillen. Meistens braucht es ein einschneidendes Erlebnis, um einen Suchtkranken wachzurütteln. Bei vielen (vielleicht den meisten) nützt auch das nichts.

In meinem Regal steht noch ein Buch, das sich mit dem Thema beschäftigt: :arrow: "Paradies" von A. L. Kennedy. Es soll auch sehr gut sein. Mal sehen, wann es an der Reihe ist. Es fiel mir kürzlich ein, als ich begann mich für Falladas Trinker zu interessieren.

Ebenfalls ein sehr gutes Buch (auch das habe ich aber als Hörbuch gehört - es war ein sehr gutes Hörbuch, toll gesprochen!) zu dem Thema - allerdings ist es hier die Drogensucht - ist "Lass mich diese Nacht überleben" von Jörg Böckem. Hier der Link zu meiner :arrow: Rezension.

Die Nennung von Paul Tordays "Bordeaux" ist hier auch gut platziert, Danke Binchen. Ich kenne es noch nicht, möchte es aber gern noch kennen lernen (ebenfalls als Hörbuch).

Übrigens finde ich es auch manchmal gut, wenn ein Buch das Thema Alkohol am Rande behandelt. Für mich muss es auch nicht immer im Mittelpunkt stehen. Es kann auch sehr authentisch das Problem darstellen, wenn es nur ein Faden eines Buches ist. Denn im Leben ist es auch ein Punkt, und nicht der einzige Punkt. Wenn auch leider ein zentraler, der immer mehr an Gewichtung gewinnt, je weiter die Sucht voranschreitet.

Unbedingt genannt hört hier noch Joseph Roths (er war auch selbst Alkoholiker) :arrow: "Die Legende von heiligen Trinker".

Ich bin schon gespannt, welche Titel und Autoren hier noch genannt werden zum Thema. Danke fürs eröffnen, Didonia! :-)
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon JMaria » Mi 6. Apr 2011, 09:17

Hallo zusammen,

Deutschland ist nicht nur ein Land der Dichter, sondern hat auch eine eigene Lese-Trink-Kultur, wie die Zahlen einer Unesco-Statistik und der Stiftung Lesen, Mainz, bestätigen:

Pro-Kopf-Verbrauch an Alkohol und Büchern:

Deutschland: 23,4 Liter Wein ----- 20 Bücher
Irland: ..........4,3 Liter Wein ....... 4 Bücher
Spanien:.... 65 Liter Wein ......... 4 Bücher
Italien .......... 93,5 Liter Wein ....... 6 Bücher
Frankreich ....100,9 Liter Wein .......12 Bücher


durch die gesamte Weltliteratur weht eine kräftige Alkoholfahne..
[Was geschah mit Schillers Schädel, S. 20]

E.T.A. Hoffmann hatte den Ruf eines ordentlichen Zechers.
Gottfried Kellers Stammlokal in Zürich war das "Öpfelchammer" und hatte sogar einen Trick für die Nachbarschaft, er hatte nämlich einen Handkoffer dabei, wenn er morgens heim kam, damit die Nachbarschaft dachte, er käme von einer Reise zurück ;-)

Truman Capote war dem Wodka und Whiskey zugeneigt.

In dem Buch Was geschah mit Schillers Schädel werden Schriftsteller gelistet die mit ziemlicher Sicherheit an den Folgen ihrer Trunksucht verstorben sind, wie z.B. Hans Fallada, Christian Dietrich Grabbe, Ernst Herhaus, Uwe Johnson, Fritz Reuter, Charles Baudelaire, Charles Bukowski... usw. Die Liste ist erschreckend lang.

Grüße von
Maria
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Christopher Isherwood: Mr. Norris steigt um
Sigrid Nunez: Mitz. The Marmoset of Bloomsbury (ebook)


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang v. Goethe)
Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe (Rainer Maria Rilke)
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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Petra » Mi 6. Apr 2011, 09:41

Hallo Maria,

Dein Beitrag ist erfrischend anders und eine Bereicherung - Danke! :)

Die Unesco-Statistik ist sehr interessant. Und die Nennung einer der hochkarätigen (oder hochprozentigen) Schriftsteller und Dichter ist hier auch gut platziert.

Mir fällt dazu noch ein, dass in Patricia Highsmiths Romanen immer sehr viel getrunken wird. So nebenbei. Das zeigt auf, dass Alkohol trinken auch ein Lebensgefühl vieler Menschen ist. Ein oft verhängnisvolles.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon JMaria » Mi 6. Apr 2011, 10:52

Hallo zusammen,


@Petra,
die Statistik finde ich interessant, zumindest hält sich Wein/pro Liter und Bücher in Deutschland die Waage; die Franzosen und Italiener konsumieren mehr Weine als sie Bücher lesen 8-)


Didonia hat geschrieben:Aber ich fände es mal interessant, aus welchen Blickwinkeln über dieses Thema in der Literatur geschrieben wurde.


Einflüsse auf die Beat Generation hatten u.a. Alkohol und Drogen; Kerouac (Unterwegs) , Bourroughs (Nakes Lunch) ..

sollen ziemlich harte Romane sein, die ich bisher mied.

Unter dem Vulkan von Malcolm Lowry:
http://www.dieterwunderlich.de/Lowry_vulkan.htm

Viele Grüße von
Maria
Schöne Grüße, Maria
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Re: Alkohol / Sucht in der Literatur

Beitragvon Britti » Mi 6. Apr 2011, 12:03

Hallo zusammen.

JMaria hat geschrieben:die Statistik finde ich interessant, zumindest hält sich Wein/pro Liter und Bücher in Deutschland die Waage; die Franzosen und Italiener konsumieren mehr Weine als sie Bücher lesen


Wahrscheinlich können sie aufgrund der Menga dann nicht mehr lesen weil ihnen die Lider schwer werden ;)

Aber das Thema ist interessant.
Lass mich diese Nacht überstehen liegt noch hier als Hörbuch und ruft schon seit einiger Zeit sehr laut nach mir. Ich hatte neulich einen Bericht im Fernseher gesehen über den Autor der ja Reporter ist und mit seiner Sucht lebt (so ungefähr hatte ich das verstanden denn ich habe zu spät eingeschaltet) Das wird sicher höchst interessant.

König Alkohol von Jack London liegt schon seit Jahren auf meinem SUB. Der wurde uns in der Ausbildung zum Heilpraktiker mal sehr empfohlen als es ums Thema Sucht ging.

Mal sehen was hier noch so für Tipps zum Thema eintrudeln ;)
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