US-amerikanische Literatur

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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Petra » Mi 1. Aug 2012, 16:54

Was für eine Entdeckung! :D

Erstaunlich, sicher gibt es noch einige ungeborgene literarische Schätze. Immer wieder schön, wenn einer geborgen wird.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » So 5. Aug 2012, 11:02

Paula Fox (geb. 1923 in New York City) wird von Sigrid Löffler mit Virginia Woolf verglichen; so steht es auf der Rückseite des Romans
"Kalifornische Jahre" das im Mai 2012 erschien:

http://www.berlinverlag.de/bucher/buche ... 3833308291

ich sollte sie wirklich mal lesen; Paula Fox meine ich - VWs Werk lese ich leidenschaftlich gern.
Schöne Grüße, Maria
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon steffi » So 5. Aug 2012, 15:13

JMaria hat geschrieben:ich sollte sie wirklich mal lesen; Paula Fox meine ich - VWs Werk lese ich leidenschaftlich gern.


Ja, tu das ! Würde mich auch interessieren, aber da ich schon wegen des Booker-Prize-Projekts so viele neue Autoren kennenlerne, habe ich momentan keine Lust noch eine weitere neue Autorin auszuprobieren.
Gruss von Steffi

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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » Fr 9. Nov 2012, 11:19

Hallo zusammen,

wer kennt denn bereits etwas von Don DeLillo ?

ich habe vor zwei Tagen mit "Cosmopolis" (Hörbuch, Lesung) begonnen und bin verwirrt und fasziniert zugleich. Eine Autofahrt durch Manhattan (Ziel: Frisör), wird auf Umwegen (wegen Sperrungen) zu einer Höllenfahrt für den Börsenspekulanten (?) Eric .... Erzählt wird in einer nüchternen kalten Weise. Und obwohl man im Auto sitzt, strömen die Gedanken in verschiedenen Richtungen (Eric's Prostata Untersuchung usw...) Interessant ist auch, dass es an einem Tag im April 2000 spielt. Man fühlt sich fern der realen Welt, in eine Cyberwelt der Spekulationen versetzt; NY hat noch nicht 9/11 erlebt. Es strömen beim Hören viele Bilder auf einen ein. Ein seltsames Hörvergnügen.

Ist dieser Autor immer so postmodern ?
Schöne Grüße, Maria
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon steffi » Fr 9. Nov 2012, 12:52

Ich kenne noch nichts von DeLillo, aber mir ist er als postmoderner Autor im Kopf. Mit Cosmopolitan hast du dir ja etwas Feines ausgesucht, nämlich lt. wikipedia (englisch) eine moderne Interpretation von Ulysses, das Buch ist aber von Kritkern schlecht aufgenommen worden. Lt DeLillo wurde sein Werk hauptsächlich von abstraktem Espressionismus, ausländischen Filmen und Jazz beeinflusst.
Gruss von Steffi

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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Shaftoe » Fr 9. Nov 2012, 15:54

Hallo Maria,

also 'Cosmopolis' hat mich eigentlich nicht aus den Socken gehauen, aber 'Unterwelt', das liegt auf dem SuB bereit zur Wiederholungstat. steffi würde sagen: 'ein echter Shaftoe-Autor' ;)

Grüße
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » Fr 9. Nov 2012, 16:03

steffi hat geschrieben:Ich kenne noch nichts von DeLillo, aber mir ist er als postmoderner Autor im Kopf. Mit Cosmopolitan hast du dir ja etwas Feines ausgesucht, nämlich lt. wikipedia (englisch) eine moderne Interpretation von Ulysses, das Buch ist aber von Kritkern schlecht aufgenommen worden. Lt DeLillo wurde sein Werk hauptsächlich von abstraktem Espressionismus, ausländischen Filmen und Jazz beeinflusst.



Dieser Aspekt macht das Buch für mich interessanter, wie du dir vorstellen kannst (Ulysses, Jazz... )


@Shaftoe
Ich werd mir Unterwelt mal näher anschauen.
Außerdem habe ich noch "Weißes Rauschen" im SUB. kennst du das?
Schöne Grüße, Maria
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Petra » Fr 9. Nov 2012, 16:29

Hallo Maria,

ich hatte vor einigen Monaten auch begonnen "Cosmopolis" von Don DeLillo als Hörbuch zu hören. Auch meine erste Berührung mit dem Autor. Ich habe es abgebrochen. Anfängliche Verwirrung steigerte sich in die Frage, was das nun soll. Ich konnte (zumindest zu dem Zeitpunkt) damit nicht viel anfangen. Ich schrieb damals dazu im Hoerbuecher4um:

Eigentlich liegen mir so kühle Beschreibungen ja. Auch wenn es ums Körperliche geht, bin ich völlig unempfindlich. Aber hier scheinen mir seine merkwürdigen Beschreibungen sexueller Anziehung und Vereinigung doch sehr abstrakt.


Ich konnte und wollte ihm ab einem gewissen Punkt nicht mehr folgen, war aber damals sehr interessiert an Eindrücken anderer, die "Cosmopolis" vielleicht schon kennen. Somit werde ich gebannt lauschen, was Du weiterhin dazu schreiben wirst.

Versuchen möchte ich es mit dem Autor generell schon noch mal gern. "Unterwelt" schwebte mir dafür auch schon mal vor, aber da ich nun weiß, dass Shaftoe ihn irgendwann erneut lesen wird, warte ich mal auf seine Eindrücke und Berichte darüber. Shaftoe, Du berichtest doch dann über Deine aufgefrischten Eindrücke? :-)

Besonders aber interessierte mich "Weißes Rauschen" (Maria, ich sehe, Du erwähnst diesen Roman auch gerade). Als TB ist es leider aber vergriffen.

Die Verfilmung, die im Sommer diesen Jahres dazu auf :arrow: DVD erschienen ist, würde mich aber interessieren.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » Fr 9. Nov 2012, 16:46

Hallo Petra,

[Cosmopolis]
wie weit bist du gekommen?

ich habe erst die 1. CD durch. Es ist schwer dem Erzählfluß, der immer wieder durchbrochen ist, zu folgen. Ich mußte die 1. CD zweimal hören, weil ich das Gefühl hatte, ich habe etwas überhört. Zuanfangs konnte ich mich kaum reinfinden und tue mir immer noch schwer. Bisher gehts mit den sexuellen Anspielungen.

Mal sehen, ob ich mit dem 'Hören' der Geschichte klarkomme.
Schöne Grüße, Maria
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Petra » Fr 9. Nov 2012, 16:55

Hallo Maria,

wie weit genau ich gekommen war, weiß ich nicht mehr. Ich denke auch etwas über 1 CD? Ich weiß auch die Stelle nicht mehr, an der ich abgebrochen habe, denn aus der Handlung ist mir kaum mehr was im Gedächtnis, alles floss so belanglos dahin. Ich zitiere noch eine Stelle aus meinen Gedanken von damals, denn darin spiegelt sich etwas, das Du auch gerade ansprichst:

Ich weiß nicht recht woran es liegt. Ob es der falsche Zeitpunkt ist, oder mir die Gedanken DeLillos hier zu kalt, zu entstellt sind. Oder ob sich ein hören nicht eignet, weil man sich dabei nicht genügend mit dem Gehörten auseinander setzt? Auch das könnte ich mir vorstellen. Hier wäre ein konzentriertes hören ohne Ablenkung durch irgendwelche Tätigkeiten sicher noch mal einen Versuch wert.


Da Du die 1. CD zwei Mal gehört hast, scheint es Dir ähnlich zu gehen. Es fällt schwer zu folgen. Es gleitet so dahin, und mal lässt sich mit gleiten, in dem Fluss des Belanglosen. Auch ich hatte das Gefühl, nicht alles mitbekommen zu haben. Vielleicht weil mir der Sinn des Ganzen verschlossen blieb? Vielleicht auch weil ich wirklich dieser Art von Erzählung nicht konzentriert genug folgen konnte? Ich stellte es damals in Frage, und bin mir darüber auch heute nicht sicherer. Ich bin sehr gespannt, wie es Dir weiter damit ergeht.
Liebe Grüße,
Petra


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