Hallo nochmal zusammen,
ich habe mal ein klein wenig rein theoretisch nachgedacht!
Was Martina *liebwink* da schreibt, ist gar nicht verkehrt! Es gibt ja doch immer wieder Serien, von denen man noch offene Bände da liegen hat. Und doch hat man immer wieder andere Bücher, die dann wichtiger sind (z. B. wenn man gerade auf eines sehr neugierig gemacht wurde und es zum sofortigen lesen bestellt, so wie hier von Binchen *liebwink* ausgangs geschildert). Warum dann also nicht einen Band einer Serie zwischen schieben. Mir fiele da für mich persönlich ein: Benni Harper, Fred Vargas (die Serie habe ich noch nicht begonnen, WILL es aber die ganze Zeit). Beide Serien haben m. W. Bücher mit nicht ganz so vielen Seiten. Würde sich somit gut eignen.
Oder ich würde dann solche Gelegenheiten nutzen können um doch mal wieder einen Brunetti zwischen zu schieben. Falls ich dann feststelle, dass er mich - wie befürchtet - nicht mehr packen kann, könnte ich ihn auch weglegen, sobald das begehrte Buch eintrifft. Dann wüsste ich wenigstens, dass ich mit Brunetti nichts mehr am Hut habe!
Auch habe ich noch die Montalbano-Reihe von Camilleri. Davon habe ich die ersten 3 Bände gelesen. Ich weiß nicht mal, warum ich sie nicht weitergelesen habe. Denn die Serie gefiel mir immer besser. Einfach mangelnde Gelegenheit, denke ich. Immer ist ein anderes Buch wichtiger. Die Serie kann man immer noch... (blödsinnige Argumentation - ich weiß! *g*). So etwas wäre als Zwischenbuch somit gut geeignet!
Oder aber gute Zwischenbücher wären auch Bücher, von denen ich noch unzählige habe, aber doch nie zu greife. Warum auch immer. So z. B. von Simenon und von Dick Francis. Beide bereiten mir übergroßes Vergnügen. Warum dann nicht davon was dazwischen schieben? Zumal auch hier meistens die Seitenzahl nicht so hoch ist. Aber ich denke, diese Bücher spare ich mir einfach auf. Weil ich sie nicht "dazwischen schieben" will. Ebenso Benni Harper und Fred Vargas, von der ich mir großen Lesespaß verspreche.
Was ich aber wirklich selbst anwende, wenn ich mich z. B. nicht sofort für ein neues Buch entscheiden kann (ist ja auch eine Art Lese-Lücke, für die man eine Brücke gebrauchen kann), ist der Griff zu Bildbänden und Sachbüchern (gern auch Bücher ÜBER Bücher). Da kann man dann schön drin rumblättern und ein bisschen lesen, ohne es ganz lesen zu müssen. Dazu zähle ich auch Bücher mit Essays oder Interviews oder Kurzbiografien...
Vielleicht ist das auch ein Tipp für Dich Binchen? Da Du doch an anderer Stelle schriebst, dass Du im Grunde nie so recht dazu kommst z. B. einen Bildband anzuschauen. Könnte ich mir für Dich als Möglichkeit vorstellen. Oder wenn Du halt wirklich richtig schmökern möchtest, was mit Kurzbiografien oder Essays.
Oder was lehrreiches. Ich stöbere gerade gern zu Hause zwischendurch in meinem Türkisch-Lernmatieral herum und lese mich hier und da fest. Ich könnte mir das auch mit allen anderen Themen vorstellen, die mir interessant erscheinen. Weil man halt immer mal wieder ein oder zwei Tage damit verbringen kann, ohne das ganze Werk lesen zu müssen.