Literatur um 1820-1900

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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon JMaria » Mi 10. Sep 2008, 10:54

Gast hat geschrieben:FLEIßER gehörte nicht uz den Schwabingern. Kommt, wie vermutet aus dem BRECHT- Umfeld. Ich kenne leider nichts von ihr. Was lohnt sich denn zu lesen ?


"Die List" ein Erzählband aus dem Suhrkamp Verlag kann ich empfehlen.

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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon El Topo » Do 11. Sep 2008, 09:51

Dank JMaria. Werde ich mich zulegen!

Beste Grüße !
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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon steffi » Do 11. Sep 2008, 14:01

Hallo El Topo,

ich beschäftige mich auch gerne längere Zeit mit einer Epoche - ich finde auch die Vergleiche zwischen den einzelnen Schriftstellern interessant.

zu Biedermeier zählt auch Adalbert Stifter (da kann dir JMaria nähreres dazu sagen), Eduard Mörike - von ihm gefällt mir das Stuttgarter Hutzelmännlein sehr gut .
Ab 1830 - ungefähr 1850 kommen dann die jungen Wilden: Das junge Deutschland mit Heine, Gutzkow und auch Büchner. Das sind eher politische Dichter und sie liegen mir nicht so. Ich denke, um sie richtig würdigen zu können, muss man sich mit der politischen Situation richtig auseinanfersetzen.

Dann der Realismus mit Fontane, von ihm ist alles gut, mein Lieblingsroman ist Unwiederbringlich, Raabe, Storm, Freytag

Nach dem Realismus kommt dann noch am Ende des 19.Jahrhunderts der Naturalismus, da fällt mir nur Gerhart Hauptmann ein und die Gegenströmungen gegen den Realismus (auch Neuklassik und Neuromantik genannt), vertreten durch Rilke, Schnitzler, Dauthendey.

Wenn du dich etwas mit den Epochen und den dazugehörigen Literaten beschäftigen willst, kann ich dir als ersten Einstieg von Frenzel: Daten deutscher Dichtung empfehlen.
Gruss von Steffi

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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon El Topo » Fr 12. Sep 2008, 10:55

Hey Steffi Super !

Werde mich mal dahinterklemmen. Von Fontane gefällt mir "Grete minde" gut, von Hauptmann "Bahnwärter Tiel" und Büchner mag ich auch ("lenz") Kürlich habe ich ETA Hoffman : Der goldene Topf gelesen. kennst du das ?s ehr schön. Zählt auch zur Romantik . Von rilke kenne ich bislang nur gedichte . "Spanische Tänzerin " zB. Er hat auch einen Roman geschrieben. Der wurde mit Hysmanns "Gegen den Strich" und Pessoas "Das buch der unruhe" verglichen . Kennst du den ?
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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon steffi » Mo 15. Sep 2008, 09:27

Wenn du von Rilke "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" meinst, den kenne ich noch nicht. Ich meine, dass es sich dabei auch nicht unbedingt um einen Romane der üblichen Form handelt ?

"Der goldene Topf" habe ich bereits in der Schule gelesen, am besten von ETA Hoffmann gefallen mir die "Lebensansichten des Katers Murr" und "Die Serapionsbrüder".
Gruss von Steffi

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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon El Topo » Mi 17. Sep 2008, 11:15

@ Steffi: Werde ich beide lesen (@ Hoffmann). Rilke ebenfalls. Er hat aber keine Romane geschrieben oder ? Seine Gedichte sind wirklich wunderschön. Kennst du Georg Heym ? Was lohnt sich da?
Masgt du surrealistische Literatur ??
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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon steffi » Fr 19. Sep 2008, 09:15

Von Georg Heym kenne ich nichts - ich hab mit Lyrikern immer so meine Schwierigkeiten. Das ist erst mit Hörbuch-Hören etwas besser geworden ;)

Surrealistische Literatur - da muss ich passen. Ich glaub nicht, dass ich da etwas kenne. Vielleicht solltest du da mit "Die Gesänge des Maldoror" von Lautréamont anfangen, zumindest nach wikipedia hört sich das interessant an. Oder hast du da schon Tipps ?
Gruss von Steffi

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Re: Literatur um 1820-1900

Beitragvon El Topo » Fr 19. Sep 2008, 10:22

Ja, das kenne ich natürlich . Anonsten steht Unica Zürn bei mir auf der Leseliste. leider ist sie kaum bekannt- soll aber sehr gut sein.

"König Ubu" von A. Jarry und " Schuss mit dem Gottesgericht" von Atonin Artaud solltes du mal lesen. Und, GANZ GANZ wichtig: "Wo ein vogel am schönsten singt" von Jodorowsky. Das ist ein ganz wunderbares buch und führt einen in die surralwen Tiefen des Judentums.

PS. Habe soeben Prinzessin Brambilla ausgelesen. Das war auch irgendwie surreal. Sehr nettes Buch
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