Literarisch bereiste Länder 2012

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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Petra » Do 24. Mai 2012, 15:49

Hallo Didonia,

Du bist ja schon weit rumgekommen dies Jahr. Schön, dass Du es hier mit uns teilst! :-)
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon YvonneS » Fr 25. Mai 2012, 10:07

Hallo Didonia,

schön, dass du deine Liste auch eingestellt hast. Ich stöbere gern in diesen Listen herum, auch wenn es manchmal gefährlich ist. Man stößt dort dummerweise immer auf interessante Bücher. :mrgreen:
Liebe Grüße
Yvonne



--------------------------------------------------------------------------
Nicht höher, schneller, weiter - sondern langsamer, bewusster, menschlicher.
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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Didonia » Fr 25. Mai 2012, 10:54

Ja, das geht mir auch immer so, Yvonne :lol:
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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Petra » Sa 26. Mai 2012, 11:44

Yvonne und Didonia, Ihr sprecht mir aus der Seele! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Momo111 » Fr 23. Nov 2012, 20:43

Wow, wo ihr überall schon gewesen seid.

Ich glaube, auch schon weit gekommen zu sein, von A wie Afghanistan bis Z-wie Zypern. Aber von vielen Ländern ist es nicht mehr als nur ein Buch geworden.

Aber mein das am stärksten bereiste Land ist immer noch Deutschland.
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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Petra » Mo 26. Nov 2012, 09:34

Hallo Momo,

ich bin früher meistens im Ausland literarisch unterwegs gewesen. Erst die letzten Jahre halte ich mich auch öfter in Deutschland auf. Schade, dass ich früher so selten in Deutschland war, denn ich fühle mich hier auch literarisch sehr wohl, wie ich festgestellt habe. Schön zu hören, dass Du Dich so oft literarisch in der Heimat bewegst. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Turni » Mo 26. Nov 2012, 22:48

Meine beiden letzten Bücher führten mich nach Penang. Das waren Bücher, wonach man am liebsten in Urlaub fahrein n möchte.
(Die Insel der Orchideen von Tessa White und Erzähl mir von den weißen Blüten von Jan Winter.

Jetzt in England bei den Toren der Welt von Ken Follett ist es viel zu nass und modrig. :ugeek:
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Momo111 » Di 27. Nov 2012, 21:01

Petra hat geschrieben:Hallo Momo,

ich bin früher meistens im Ausland literarisch unterwegs gewesen. Erst die letzten Jahre halte ich mich auch öfter in Deutschland auf. Schade, dass ich früher so selten in Deutschland war, denn ich fühle mich hier auch literarisch sehr wohl, wie ich festgestellt habe. Schön zu hören, dass Du Dich so oft literarisch in der Heimat bewegst. :-)


Hallo Petra,
ja, das finde ich auch, zumindest ist sie einem recht vertraut, während andere Länder, die betrachte ich oft als eine Schule. Kann auch von ihnen viel lernen, und wenn es manchmal nur die Toleranz zu mir fremden Lebensweisen ist.

Was haben dir / euch die anderen Länder literarisch gegeben?

Euch allen einen schönen Sonntag!

Ich arbeite diese Woche, dann habe ich Urlaub!
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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Petra » Fr 30. Nov 2012, 17:03

Hallo Momo,

das ist eine sehr schöne Frage! Was haben uns die anderen literarisch bereisten Länder gegeben?

Du schreibst, dass Deine literarischen Aufenthalte im Ausland oft auch eine Schule bedeuten. Das geht mir genauso. Es zeigt z. B. welche Dinge rein menschlicher Natur sind, und welche davon abhängen, wie man lebt, welche Traditionen, Bedingungen, (anerzogene) Sichtweisen, Mentalität man hat.

Ein literarischer Aufenthalt in einem fremden Land kann einem auch vor Augen führen, was für uns selbstverständlich ist, für andere Kulturen jedoch Luxus oder ein unerreichbarer Traum. Es öffnet einem den Blick für die Vorteile, die wir hier haben. Auch auf die Schattenseiten können sie aufmerksam machen.

Kiran Desais "Erbin des verlorenen Landes" z. B. hat mir durch einen Erzählstrang (eine der Figuren geht illegal in die USA) verdeutlicht, was manch ein Mensch hinter sich lässt (Familie), um wenigstens irgendeine Chance auf eine (Materielle) Zukunft zu haben. Und wie unbegründet diese Hoffnungen oft sind. Was es heißt, in solch einer Lage zu sein.

Oder aber J.M. Coetzee konnte mir mit "Schande" einen Einblick geben, welche Konsequenzen die Apartheid hat. Auch noch, nachdem sie längst abgeschafft war. Ich habe viel über die Probleme in Südafrika dadurch begriffen (an einzelnen Schicksalen kann man das oft besser, als an abstrakten Nachrichten und sachlichen Fakten). Und zwar die Probleme, die durch die Apartheid in den Menschen gesät wurden, und deren Wurzeln man nur über Generationen zum Teil entfernen kann. Nicht aber von jetzt auf gleich.

Ach, es gibt so vieles, was mir die literarischen Reisen in andere Länder beibringen können. Nichts desto trotz möchte ich auch gern immer mal wieder vor der eigenen Haustür schauen, was es zu erzählen gibt. Und so bin ich froh, dass ich den Blick darauf die letzten Jahre ein wenig verstärkt habe. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Literarisch bereiste Länder 2012

Beitragvon Momo111 » So 2. Dez 2012, 10:18

Petra hat geschrieben:Hallo Momo,

das ist eine sehr schöne Frage! Was haben uns die anderen literarisch bereisten Länder gegeben?

Du schreibst, dass Deine literarischen Aufenthalte im Ausland oft auch eine Schule bedeuten. Das geht mir genauso. Es zeigt z. B. welche Dinge rein menschlicher Natur sind, und welche davon abhängen, wie man lebt, welche Traditionen, Bedingungen, (anerzogene) Sichtweisen, Mentalität man hat.

Ein literarischer Aufenthalt in einem fremden Land kann einem auch vor Augen führen, was für uns selbstverständlich ist, für andere Kulturen jedoch Luxus oder ein unerreichbarer Traum. Es öffnet einem den Blick für die Vorteile, die wir hier haben. Auch auf die Schattenseiten können sie aufmerksam machen.

Kiran Desais "Erbin des verlorenen Landes" z. B. hat mir durch einen Erzählstrang (eine der Figuren geht illegal in die USA) verdeutlicht, was manch ein Mensch hinter sich lässt (Familie), um wenigstens irgendeine Chance auf eine (Materielle) Zukunft zu haben. Und wie unbegründet diese Hoffnungen oft sind. Was es heißt, in solch einer Lage zu sein.

Oder aber J.M. Coetzee konnte mir mit "Schande" einen Einblick geben, welche Konsequenzen die Apartheid hat. Auch noch, nachdem sie längst abgeschafft war. Ich habe viel über die Probleme in Südafrika dadurch begriffen (an einzelnen Schicksalen kann man das oft besser, als an abstrakten Nachrichten und sachlichen Fakten). Und zwar die Probleme, die durch die Apartheid in den Menschen gesät wurden, und deren Wurzeln man nur über Generationen zum Teil entfernen kann. Nicht aber von jetzt auf gleich.

Ach, es gibt so vieles, was mir die literarischen Reisen in andere Länder beibringen können. Nichts desto trotz möchte ich auch gern immer mal wieder vor der eigenen Haustür schauen, was es zu erzählen gibt. Und so bin ich froh, dass ich den Blick darauf die letzten Jahre ein wenig verstärkt habe. :-)


Hallo, Petra,
das hast du super gut ausgedrückt, gefällt mir sehr, genau so sehe ich das auch. Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Danke dir!

Eine schöne Adventszeit!
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