Leseprojekte

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Re: Leseprojekte

Beitragvon Trixie » Mo 5. Mär 2018, 20:14

Hallo alle,

im Rahmen meines Leseprojektes "Mit Jessica Fletcher durchs Jahr" bin ich inzwischen bei meinem März-Titel angekommen:

Jessica Fletcher: Murder She Wrote. A Question of Murder

Es ist ein Krimi, der schon vom ersten Kapitel an atmosphärisch sehr vielversprechend anmutet: Kulisse ist ein historisches Landhaus in Connecticut, das "Mohawk House", welches zu einem Resort umgestaltet wurde und in dem nun ein Krimi-Wochenende stattfindet. Jessica ist zusammen mit zwei weiteren Krimi-Autoren von den Veranstaltern als "Fachleute" dazu eingeladen worden. Außerdem wird das Haus bevölkert von regulären Gästen und der Truppe von Schauspielern, die das Mord-Komplott aufführt.

Ähnlich wie gerade bei uns ist auch im Krimi Anfang März und der Winter noch lange nicht vorbei: Vom See, an dem das "Mohawk House" liegt, zieht dicker Nebel hoch, und für das Wochenende ist ein Blizzard angekündigt, dessen erste Vorboten Jessica bereits unangenehm zu spüren bekommen hat. Das Haus könnte übers Wochenende eingeschneit werden - ist das nicht die absolut perfekte Kulisse für einen Mord, den unsere Amateur-Detektivin dann aufklären darf?

Gruß,
Trixie
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Re: Leseprojekte

Beitragvon JMaria » Di 6. Mär 2018, 11:52

ist das nicht die absolut perfekte Kulisse für einen Mord, den unsere Amateur-Detektivin dann aufklären darf?


Total ! Würde am liebsten sofort dir nacheifern :lesen:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseprojekte

Beitragvon Josie » Di 6. Mär 2018, 19:49

Absolut, die perfekte Kulissse. Man sieht Jessica Fletcher förmlich vor sich, wie sie ermittelt. Ich wünsche dir viel Spaß!
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseprojekte

Beitragvon Trixie » Di 22. Okt 2019, 15:31

Ich verfolge immer wieder noch mein Projekt "Mit Jessica Fletcher durch das Jahr" und habe mir jetzt dafür The Ghost and Mrs Fletcher vorgenommen: Irgendwie ist mir heuer etwas mehr danach, dem Herbst lesetechnisch Rechnung zu tragen, und so paßt dieser Krimi ganz gut, denn er spielt im Oktober, kurz vor Halloween und hat auch inhaltlich einige kuschelig-schaurige Themen:

Als Jessicas alter Freund Cliff Cooper stirbt, soll Eve Simpson, Cabot Coves bekannteste Maklerin, sein Anwesen veräußern und den Erlös in das Erbe seines Enkels Elliot einfließen lassen. Doch in dem großen, alten Haus, das einst ein Schiffskapitän für seine Frau errichten ließ, scheint einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen, bald machen Gerüchte um Geister die Runde, Handwerker weigern sich, dort zu arbeiten und zu allem Überfluß muß Jessica mit ein paar wenigen anderen Unerschrockenen Cliffs riesige (und ziemlich wahllos zusammengetragene) Bibliothek sortieren, um die Bücher in einem Flohmarkt zugunsten der örtlichen Bücherei veräußern zu können. Tatsächlich scheint sich aber auch irgendjemand anderer in dem Anwesen umzutreiben, und dann erfährt Jessica von ihrem Freund, dem Arzt Seth Hazlitt, daß Cliff durchaus nicht eines natürlichen Todes starb...

Für mich paßt diese Lektüre gerade richtig gut, nachdem ich bislang im zurückliegenden Jahr wirklich große Probleme hatte, mir das rechte Buch zur rechten Zeit herauszusuchen und es bislang ein sehr maues Lesejahr war. Aber mit The Ghost and Mrs Fletcher komme ich sehr flott voran und werde doch tatsächlich aller Voraussicht nach auch bald fertig sein. Bislang finde ich den Krimi sehr ausgewogen, mit genau dem richtigen Maß Spannung für einen Cozy und natürlich einer perfekt zusammengestellten Kulisse aus Herbst, stürmischem Wetter, dem schon wohlvertrauten Küstenstädtchen Cabot Cove in Neuengland und einem etwas unheimlichen Anwesen. Ideal fürs Lesen, eingekuschelt im Wohnzimmersessel, bei einer Tasse Tee oder Kakao.

Einmal mehr finde ich es sehr schade, daß die Reihe um Jessica Fletcher nicht ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht wird, denn es sind wirklich perfekte Cozies, die Dank der Fernsehserie auch hierzulande bereits einem großem Publikum im Ansatz bekannt wären. Anders in den USA, wo sie immer noch -nach dem Tod Donald Bains 2017, der bis dahin die Krimis schrieb, von Jon Land- fortgeführt wird und inzwischen auf stolze 51 Bände kommt, die nicht nur im vertrauten Cabot Cove, sondern -dank der Figurenanlage einer weitgereisten, international bekannten Kriminalautorin als Protagonistin- in aller Herren Länder spielt. Ich finde, es würde sich für deutsche Verlage sehr lohnen, die Reihe aufzugreifen, noch dazu ist sie im Großen und Ganzen in willkürlicher Reihenfolge lesbar, da könnten deutsche Verlage ihrer Lust, mitten in eine Serie hineinzugreifen und einfach irgendeinen beliebigen Titel daraus zu veröffentlichen, so richtig frönen.
Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben - im Fernsehen hat schließlich nach fast 15 Jahren auch noch ein Sender die "Marple"-Reihe wiederentdeckt...
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Re: Leseprojekte

Beitragvon JMaria » So 10. Nov 2019, 12:50

Hallo Trixie,

toll, dass du dein Leseprojekt um Jessica Fletcher fortführst. Auch dieser Band klingt verheißungsvoll,.. Geist, Mord, Bibliothek.. klingt nach feiner Herbstlektüre :freudig_die_faeuste_schwing:


Einmal mehr finde ich es sehr schade, daß die Reihe um Jessica Fletcher nicht ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht wird, denn es sind wirklich perfekte Cozies, die Dank der Fernsehserie auch hierzulande bereits einem großem Publikum im Ansatz bekannt wären. Anders in den USA, wo sie immer noch -nach dem Tod Donald Bains 2017, der bis dahin die Krimis schrieb, von Jon Land- fortgeführt wird und inzwischen auf stolze 51 Bände kommt, die nicht nur im vertrauten Cabot Cove, sondern -dank der Figurenanlage einer weitgereisten, international bekannten Kriminalautorin als Protagonistin- in aller Herren Länder spielt. Ich finde, es würde sich für deutsche Verlage sehr lohnen, die Reihe aufzugreifen, noch dazu ist sie im Großen und Ganzen in willkürlicher Reihenfolge lesbar, da könnten deutsche Verlage ihrer Lust, mitten in eine Serie hineinzugreifen und einfach irgendeinen beliebigen Titel daraus zu veröffentlichen, so richtig frönen.



Bin ganz deiner Meinung :daumen_hoch:
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Re: Leseprojekte

Beitragvon Shaftoe » Fr 3. Apr 2020, 12:35

Fast nebenbei hat sich bei mir ein neues Leseprojekt entwickelt: Das Ende Westroms und die Keimzellen der europäischen Staaten.

Unausgelastet wie ich nunmal bin fragte ich mich eines Tages: wieviel Germanentum steckt noch im heutigen Deutschland?

Die Antworten die ich mir bisher herausgezogen habe sind erstaunlich - vor allem im Hinblick auf ganz Europa, die Landkarte unseres Kontinents hätte leicht komplett anders aussehen können.

bisher gelesen:

Peter Heather - Der Untergang des Römischen Weltreichs
Peter Heather - Die Wiedergeburt Roms: Päpste, Herrscher und die Welt des Mittelalters
Peter Heather - Invasion der Barbaren: Die Entstehung Europas im ersten Jahrtausend nach Christus
Peter Heather - Die letzte Blüte Roms: Das Zeitalter Justinians
Roland Steinacher - Die Vandalen: Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs
Friedrich Prinz - Deutschlands Frühgeschichte: Kelten, Römer und Germanen
Herwig Wolfram - Das Römerreich und seine Germanen
Johannes Fried - Die Anfänge der Deutschen: Der Weg in die Geschichte
Hans-Ulrich Wiemer - Theoderich der Große: König der Goten, Herrscher der Römer
Mischa Meier - Geschichte der Völkerwanderung: Europa, Asien und Afrika
Alois Schmid - Das Alte Bayern


im Wikipedia link ganz unten kann man sich das 'Vater unser' auf gotisch anhören.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gotische_Sprache

Grüße
Zuletzt geändert von Shaftoe am So 14. Nov 2021, 08:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Leseprojekte

Beitragvon steffi » So 5. Apr 2020, 10:27

Wow, das nenne ich mal ein interessantes Projekt, shaftoe ! Ich glaube, das ist nicht einfach, wirklich fundierte Bücher dazu aufzutreiben, klingt für mich schon nach einem kleinen Geschichtsstudium. Find ich toll !
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Leseprojekte

Beitragvon Trixie » Mi 10. Jun 2020, 15:49

Da es derzeit und für den Rest dieses Jahres eher schlecht ums Reisen und Urlauben steht, habe ich mich an mein Projekt mit den Abenteuern von Jessica Fletcher erinnert und zu einem weiteren Band aus der Krimi-Reihe gegriffen, der mich zumindest lesetechnisch an ein paar schöne Orte bringen sollte: Eines der wenigen Krimis, die mich dieses Jahr gereizt haben, ist Jessica Fletcher: Murder She Wrote. Aloha Betrayed.
Darin ist Jessica nach Maui/ Hawaii eingeladen worden, um zusammen mit dem pensionierten Mike Kane, einer richtigen Legende bei der Polizei von Hawaii, Rekruten zu schulen, was die Zusammenarbeit und den möglichen Beitrag von Zivilisten für die Polizei bringen könnte. Doch leider kommt schon am zweiten Tag ihres Aufenthalts ein Todesfall dazwischen, in den sich Jessica und Mike zusammen einmischen.

Natürlich ist auch dieser Band aus der Krimireihe ebenso sehr Reisebeschreibung wie Krimi, absolut angenehm zu lesen, unaufgeregt erzählt und trotzdem fesselnd durch die interessanten Charaktere, die Eigenheiten der hawaiianischen Bevölkerung und Sprache (Jessica lernt diese fleißig nebenbei) und die Beschreibung von Landschaft und Lebensart auf den Inseln. Ich bin ohne Mühe am Buch drangeblieben und habe es in fast einem Rutsch ausgelesen. Geholfen hat natürlich in diesem Fall, daß ich durch aktuelle Fernsehserien wie Hawaii 5-0 oder Magnum P.I. schon ein paar Bilder, Klänge und Eindrücke von Hawaii im Kopf hatte, die es mir leicht machten, mich in die Kulisse von Aloha Betrayed einzudenken. Aber eigentlich sind die Murder She Wrote-Krimis immer guter Stimmungs-Lesestoff für mich.

Jetzt bin ich natürlich auf den Geschmack gekommen - der Sommer ist da, und er wird dieses Jahr gefühlt vermutlich auch länger werden als sonst, also mache ich mich mal auf die Suche in meinem SUB nach weiterem Stoff, der mich an andere, exotische Orte entführt...
Zuletzt geändert von Trixie am Do 11. Jun 2020, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leseprojekte

Beitragvon Didonia » Do 11. Jun 2020, 20:36

Trixie hat geschrieben:Darin ist Jessica nach Maui/ Hawaii eingeladen worden, um zusammen mit dem pensionierten Mikel Kane, einer richtigen Legende bei der Polizei von Hawaii, Rekruten zu schulen, was die Zusammenarbeit und den möglichen Beitrag von Zivilisten für die Polizei bringen könnte. Doch leider kommt schon am zweiten Tag ihres Aufenthalts ein Todesfall dazwischen, in den sich Jessica und Mike zusammen einmischen.


Das trifft sich ja gut. Ich bin derzeit auch auf Hawaii - zusammen mit Hawaii Five-O. Allerdings schau ich die Serie, und das schon zum dritten Mal. Aber mittlerweile nicht mehr wegen der Fälle, sondern wegen der tollen Musik und den wundervollen Naturaufnahmen. Wenn die Original sind, ist Hawaii eine wunderschöne Insel.

Viel Spaß weiterhin mit Deinem Projekt, Trixie.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: Leseprojekte

Beitragvon Trixie » Fr 12. Jun 2020, 14:18

Hallo Didonia,

Didonia hat geschrieben: Das trifft sich ja gut. Ich bin derzeit auch auf Hawaii - zusammen mit Hawaii Five-O. Allerdings schau ich die Serie, und das schon zum dritten Mal. Aber mittlerweile nicht mehr wegen der Fälle, sondern wegen der tollen Musik und den wundervollen Naturaufnahmen. Wenn die Original sind, ist Hawaii eine wunderschöne Insel.


wie schön, da machen wir ja ähnliche Erfahrungen. Bei uns schaut die ganze Familie diese Serien auch genauso sehr wegen der schönen Aufnahmen wie wegen der Fälle, die sich -zumindest bei Hawaii 5-0- oft mit dem Actionanteil die Waage halten, das ist bei Magnum P.I. etwas entspannter - ähnlich übrigens wie schon in der Originalserie aus den 80ern. Finde ich gut, daß man bei der Neuverfilmung zumindest auf diesen "Cozy"-Grundton geachtet hat, wenn sie schon so viele andere Dinge verändert haben. Und die Musik in den beiden Serien ist auch immer wieder für eine Entdeckung gut, die Titel schlage ich dann oft nach (bei tunefind.com), wenn ich sie nicht kenne, und besorge mir, was mir besonders gut gefällt. Manchmal halten wir die Wiedergabe auch an, um eine interessante Pflanze oder Blume näher zu betrachten und herauszufinden, was das wohl für eine ist (und ob sie auch bei uns im Garten eine Chance hätte :breit_grins: ).

Doch, ja, solche Serien sind zur Zeit noch viel ergiebiger als sonst schon...

Gruß,
Trixie
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