Guten Morgen zusammen,
zuerst einmal möchte ich mich auch im Namen Ayhans bedanken. Als ich ihm gestern Abend Eure lieben Glückwünsche zeigte, war er ganz hin und weg! Auch über den Link zu den Sternschnuppen und der tollen virtuellen Karte (sowas kannte er gar nicht) hat er gestrahlt! Besonders aber über Eure lieben Gedanken für uns.
Yvonne, vielen lieben Dank – und da wir direkt zu Anfang unserer Beziehung um unsere Liebe sehr kämpfen mussten, sind wir guter Dinge, dass wir auch die stürmischen Zeiten in unserer Ehe meistern können.
Dieser anfängliche Kampf um unsere Liebe ging uns auch im Kopf herum, als wir
unser Lied hörten. Denn in dieser schwierigen Zeit schenkte mir Ayhan zum Valentinstag eine CD mit genau diesem Lied („Das Beste“), das damals gerade rauskam. Maria, dass Dich der Gedanke so rührt, dass wir dem Lied gelauscht haben, während wir so schön und innig aneinandergeschmiegt Stirn an Stirn dort standen, ist schön. Es war auch wirklich ein ergreifender Moment. Und ich bin eigentlich auch immer in solchen Momenten nahe am Wasser gebaut, aber an dem Tag fühlte sich alles so richtig an, dass die Tränchen nur schimmerten, und nicht (wie ich schon befürchtet hatte) wirklich liefen. Aber bei unseren Gästen. So manch ausliegendes Päckchen Freudentränen-Taschentücher wurde angebrochen.
Josie, was Du aus dem Foto unseres Eröffnungstanzes heraus liest, ist richtig. Er hat mich an dem Tag wirklich oft so angeschaut, als habe er mich gerade erst entdeckt. Auch als ich ins Trauzimmer herein kam, er hat mich richtig abgetastet als sei er blind, und wisse nicht, ob ich es wirklich bin. So süß!
Und auch ansonsten im Alltag gibt es immer wieder solche Momente, sehr zum Vergnügen meiner Großcousine, die er ab und an mitten im Gespräch fragt: „Hat sie nicht schöne Augen?“
Es hat uns auch sehr gefreut, dass Du in uns eines jener Pärchen erkennst, die zusammengehören. Ich weiß, was Du meinst – es gibt wirklich Menschen, denen man ansieht, dass sie eine Einheit sind. Und genau dieses Gefühl haben wir zwei auch füreinander.
Deshalb, Didonia, war es einerseits natürlich wirklich ungewohnt (und auf jeden Fall ein tolles Gefühl) das erste mal „mein Mann“ zu sagen. Aber eigentlich war es bei uns sogar andersherum. Die letzten Monate fühlte es sich nicht mehr richtig an, „mein Verlobter“ (hört sich eh so doof an), „mein Lebensgefährte“ oder „mein Freund“ zu sagen. Somit ging mir „mein Mann“ ganz leicht über die Lippen. Wir sind jetzt auf dem Stand, auf dem wir uns schon lange fühlen. Und das ist eine unerwartete, aber schöne Erkenntnis. Denn es zeigt uns, wie richtig sich das alles anfühlt.
Maria, für Dein Kompliment für meine Frisur danke ich Dir! Ich gebe es auch ganz bald weiter, an meine Friseurin, Freundin und Bäckerin.
Als ihre treuste Kundin (keine kann mir so toll die Haare machen, wie sie – vom Färben über den Schnitt bis hin zum frisieren, wie sie!) habe ich sie schon durch viele Läden verfolgt. Darüber entstand eine freundschaftliche Verbundenheit. So waren sie & ihr Mann auf unserer Hochzeit eingeladen. Sie hat sich so sehr darüber gefreut, dass sie mir nicht nur (was schon ein riesen Geschenk ist!) die Haare gemacht, mich geschminkt, und an dem Tag angezogen (das Kleid hätte ich allein nicht zugekriegt) hat, und mich anschließend gemeinsam mit ihrem Mann zum Schloss gefahren hat, wo unten mein Bruder auf mich wartete, sondern sie hat uns auch noch unsere Hochzeitstorte gebacken. Wir wussten das als Geste sehr zu schätzen! Dass die Torte aber auch noch sensationell aussah und geschmeckt hat, das hat uns umgehauen! Wenn die Fotos da sind, suche ich auch davon eines raus. Ein Traum! (Vor allem für Ayhan, der Torte so liebt, und sich die Zutaten wünschen durfte: Nüsse durften nicht fehlen, die liebt er! Und Banane unter der Creme. Das war wider Erwarten – da ungewohnt - spitzenmäßig lecker!)
Als ich bei meiner ihr zu Hause war um die Frisur zu testen, war sie sich fast sicher, dass ich ablehne. Denn eigentlich habe ich die Haare nicht gern ungewohnt. Aber wie kann man zu der Frisur nein sagen?
Seit ich wusste, wie meine Haare an dem Tag aussehen, wusste ich, dass es wirklich toll wird – das Kleid, die Haare, ja, das wollte ich so.
Und zu meinem 40. Geburtstag hat die Liebe mir auch noch die Curlies für die Haare geschenkt. Ich werde sie in Ehren halten.
Hermy, was für ein hübsches Smiley-Brautpaar Du für uns herausgesucht hast. Dankeschön – das ist ja allerliebst!
Ebenso die tollen Rosen-Fotos, Steffi! Was für eine Augenweide. Ganz lieben Dank!
DorisV, da ich weiß, dass Du sehr selten schreibst, freue ich mich natürlich besonders von Dir zu hören. Habe Dank für Deine Worte. Dass die Zeit wie im Fluge vergeht, wenn man sich liebt, ist allzu wahr. Unseren Hochzeitstag haben wir mit Bedacht ausgewählt, da es auch der Hochzeitstag meiner Eltern war. Leider sind beide vor einigen Jahren verstorben (zu früh!), aber so waren sie an dem Tag mit bei uns, und vor allen Dingen haben sie uns vorgelebt, was Ehe bedeute: Zusammenhalten, was das Leben auch bringt. Für uns ein sehr schöner Gedanke, den wir uns mit auf unseren Weg genommen haben.
Und nun noch ein Foto, auf dem man ein wenig sehen kann, wie das Kleid geschnitten ist. Es hat vorne nämlich die Besonderheit, dass es an einer Stelle etwas kurz ist. Wenn die Fotos vom Fotografen da sind, kann man das sicher besser sehen (denn auf dem Foto überdecke ich da dann wieder die Rose am Kleid). Abermals liebsten Dank Euch allen für Eure Wünsche und Gedanken! Eine Freude mit Euch unser Glück ein wenig teilen zu dürfen!