Leseerlebnisse 2013... Ich lese gerade...

[Petra]

Hallo Maria,

schade, dass keine Antwort kam. Bleibt also nur hoffen. Das hilft mir ggf. aber schon mal bei einer Entscheidung es mir gebraucht zu kaufen, wenn ich ein erschwingliches neuwertiges Exemplar ergattern kann. Ich danke Dir für die Info!

[Didonia]

Moin miteinander,

gestern Abend habe ich noch mit Unser Sommer in Georgia von Patti Callahan Henry begonnen. Das scheint ein bisschen in mein Lieblingsgenre zu passen. Zumindest arbeitet die Hauptfigur Riley in einem Buchladen.

Der Geschichte vorab stehen zwei Zitate, von denen mir eins sehr gut gefällt. Thomans Jefferson schrieb in einem Brief an John Adams (1815): "Ohne Bücher kann ich nicht leben."
Wie ich das nachvollziehen kann. Und mir geht es dabei nicht nur um die Geschichten, sondern um das Buch an sich. Auch wenn ich einen Kindle habe, das Medium Buch bleibt immer meine Leidenschaft.

Der Buchladen in dieser Geschichte nennt sich "Driftwood Cottage Bookstore" und feiert sein zweihundertjähriges Bestehen. Dazu wurden natürlich viele Gäste eingeladen. Unter den Anmeldungen findet sich auch eine Antwort von Mack Logan, ihrer Jugendliebe.

[Manuela]

Nach "Wo die Toten Kinder leben" von Roxann Hill geht es morgen gleich mit dem zweiten Teil weiter "Die Tränen der toten Nonne".
Darauf bin ich schon sehr gespannt.

[JMaria]

Nach "Wo die Toten Kinder leben" von Roxann Hill geht es morgen gleich mit dem zweiten Teil weiter "Die Tränen der toten Nonne".
Darauf bin ich schon sehr gespannt.

Hallo Manuela,
wie gefallen dir die beiden Thriller?


Hallo zusammen,

ich lese ja gerade "Die Schönheitslinie" von Alan Hollinghurt (wie bereits berichtet) und komme zum 2. Teil des Buches (1986), auf diesen Zeitsprung von 3 Jahren bin ich schon gespannt und wie es weitergeht mit Nick Guest (Name scheint Programm) und Leo.

Gegen Ende des 1. Teil gibt es ein beeindruckendes Bild von Leo (S. 193 mitte), Leo mokiert sich über ein Bild von Holman Hunt "Schatten des Todes", und das beschwört in mir eine schlimme Ahnung herauf.

Der Autor schreibt toll, und versteckt starke Bilder in feinfühligem Stil. Bin immer noch begeistert. Das Buch könnte durchaus ein Top 2013 für mich werden !

Nebenbei lese ich noch Stendhals "Die Kartause von Parma", der junge Held ist eine Mischung aus D'Artagnon und Don Quixote. Gefällt mir gut, wenn auch die Geschichte manchmal zu sehr in den Zeitformen springt, was nicht ganz rund auf mich wirkt. Aber man erfährt auch viel über die politische Lage Italiens und Frankreichs um die Zeit 1815 herum.

[steffi]

Der Autor schreibt toll, und versteckt starke Bilder in feinfühligem Stil. Bin immer noch begeistert. Das Buch könnte durchaus ein Top 2013 für mich werden !

Das freut mich !

Die Kartause von Parma empfand ich ja damals als ein bißchen übertrieben, Fabrizio taumelt ja geradezu von einem Ereignis ins nächste. Ich konnte die Geschichte nicht so ganz ernst nehmen, trotzdem hat mir der Tonfall darin ganz gut gefallen.

Mit The blind Assassin (Der blinde Mörder) bin ich nun fast fertig. Im Großen uns Ganzen ist es ein Familienroman, die alte Iris rekapituliert ihr Leben, sie und ihre Schwester waren sehr behütet Anfang des 20. Jahrhunderts aufgewachsen. Sie musste zur Rettung der elterlichen Fabrik dann einen neureichen ambitionierten Fabrikanten heiraten, hatte ihr Leben nie im Griff. Schon zu Beginn erfährt man ja, dass die Schwester tot ist, schon da vermutet man Selbstmord. Es gibt immer mehr Details und die Sprache ist wirklich ganz wunderbar, in einem Ton, wie man ihn sich bei einer 80-jährigen Dame vorstellt. Nicht weinerlich, aber auch nicht abgeklärt, sehr stimmig zu ihrem Charakter.

Eingeschoben sind ja eine Liebesgeschichte, die Personen sind bis jetzt nicht zu erkennen, aber ich habe natürlich eine Vermutung, und die Science Fiction-Geschichte über den blinden Assassinen. Dieser Teil ist in einem anderen Stil geschrieben und ziemlich geheimnisvoll.

[Manuela]

Hallo Maria,

ich hab die beiden Thriller von Roxann Hill regelrecht verschlungen so toll waren sie.
Derzeit lese ich "Die Jahre der Toten" von ZA.Recht, davon hab ich auch den zweiten Teil im Regal und einen dritten gibt es auch noch den werde ich mir demnächst holen.

[Didonia]

Gestern Abend habe ich mir noch ein Buch für die Herbsttage rausgesucht.

Schneeland von Elisabeth Rynell - Dieser Roman, der autobiografische Elemente erhält, war der Durchbruch für die Autorin. Davor schrieb sie Gedichte, einen Roman und Essays.

Der Klappentext besteht nur aus Lobeshymnen. Mal schaun, ob ich mich da anschließen kann. Die ersten Seiten gefallen mir bisher ganz gut.

[YvonneS]

Hallo zusammen,

Ich lese gerade ganz begeistert „Das Lachen und der Tod“ von Pieter Webeling. Es ist die Geschichte eines Amsterdamer Halbjuden und begnadeten Komikers, der 1944 in ein nicht näher bezeichnetes KZ deportiert wird – ich vermute mal, dass es Auschwitz sein soll – und dort mit komödiantischen Einlagen die Häftlinge wenigstens für ein paar Augenblicke aus dem brutalen Alltag des Lagerlebens holt, bis die SS auf ihn aufmerksam wird und er ein Angebot erhält, das ihn in Gewissenskonflikte bringt.

KZ und Humor, passt das zusammen? Dass das funktionieren kann, hat schon Robert Benigni mit seinem Film „Das Leben ist schön“ bewiesen. Und auch hier überzeugt der Autor Pieter Webeling, der mit wohldosiertem Humor und Fingerspitzengefühl dieses heikle Thema behandelt, ohne es der Lächerlichkeit preiszugeben. Ganz im Gegenteil: Das Grauen ist immer präsent und manchmal bleibt mir beim Lesen das Lachen buchstäblich im Halse stecken, wandelt sich ein Schmunzeln ganz schnell in tiefe Betroffenheit. Was ich dem Autor bis jetzt auch hoch anrechne, ist sein Verzicht auf den erhobenen Zeigefinger.

[Didonia]

Schneeland gefällt mir richtig gut.

Eine Frau erfährt am Telefon, dass ihr Mann im Krankenhaus nach einer Operation gestorben ist. Solch eine Szene habe ich noch nie gelesen. Die ging mir richtig unter die Haut.
Dann ein Schwenk zu einem Mann, Aron, ein Landstreicher. Er fuhr viele Jahre zur See. Nun ist er unterwegs. Er wollte nach Norden, hat Stockholm an einem Tag passiert. In seiner Begleitung der riesige Hund Lurv. Hinter Uppsala wurden die Abstände von Dorf zu Dorf größer.
Diese Wanderung ist sehr schön beschrieben. Wie der Hunger ihn fast auffrisst. Er mag nicht an jedem Haus klopfen, man weiß ja nicht, an wen man gerät.
Und dann hat er Glück. Er scheint fast erfroren und verhungert, da gerät er an eine freundliche Familie, die ihn und Lurv zu Tisch bittet.

[Manuela]

Ich komme derzeit nicht zum lesen

Mein Freund, oder eigentlich schon Verlobter, wir wollen nächstes Jahr heiraten, ist seit Freitag im Krankenhaus.

Zu hoher Puls .... 142,143,144,....und das obwohl er nur sitzt und sich kaum bewegt....er muss nun eine Therapie machen und wenn die nicht anschlägt ist die letzte Möglichkeit eine Harztransplantation.

Ich hoffe ihr seit mir nicht böse wenn ich jetzt nicht alzuviel schreibe, hab einfach keinen Kopf dafür.....bitte löscht mich nicht.