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steffi hat geschrieben:The Blind Assassin (Der blinde Mörder) von Margarete Atwood habe ich nun beendet. Ein wunderbares Buch mit einer sehr sympatischen, glaubwürdigen Protagonistin, die mir unbemerkt im Laufe des Lesens sehr ans Herz gewachsen ist. Ein paar Tränchen habe ich gegen Ende tatsächlich vergossen, was mit nur sehr sehr selten passiert. Es ist entgegen manchen Beschreibungen aber hauptsächlich wirklich eine Familiengeschichte, die eingeschobene Handlung auch nicht krimimäßig spektakulär. Der Titel ist sehr doppeldeutig, denn in jedem der drei Handlungsstränge gibt es sozusagen einen blinden "Mörder". Ein tolles, sensibles Buch !

Das klingt ja sehr gut!

Gestern begonnen: Als er für immer ging von Nicci Gerrard
Kürzlich habe ich von ihr ja "Allein aus Freundschaft" gelesen und war sehr davon beeindruckt. Ich wollte unbedingt noch etwas von ihr lesen und bin gespannt, ob mir diese Geschichte auch so gut gefällt.

Dann viel Spaß, Didonia ! Schön, wenn man einen neuen Autor entdeckt hat !

Neben Charles Dickens: Schwere Zeiten lese ich gerade von Pawel Huelle: Castorp Bevor Hans Castorp auf den Zauberberg kommt, studierte er in Danzig. Parallelen zu Thomas Manns Stil gibt es durchaus und mir gefallen auch die Schilderungen von Danzig. Auch charakterlich ist Hans Castorp ganz gut getroffen.

Didonia hat geschrieben:Gestern begonnen: Als er für immer ging von Nicci Gerrard
Kürzlich habe ich von ihr ja "Allein aus Freundschaft" gelesen und war sehr davon beeindruckt. Ich wollte unbedingt noch etwas von ihr lesen und bin gespannt, ob mir diese Geschichte auch so gut gefällt.

Auch dieses Buch hat mir gut gefallen, allerdings nicht ganz so gut wie "Allein aus Freundschaft".
Aber: Nachdem ich heute Vormittag meine erste Weihnachtsgeschichte gelesen habe - Drei Wünsche von Petra Oelker (mit wunderschönen Illustrationen) - habe ich vorhin mit noch einem Buch von Nicci Gerrard begonnen: Fenster nach innen.
Da geht es um eine Frau und zwei Männer, Freunde aus Kindertagen, von denen einer nun im Sterben liegt.

Bonny hat geschrieben:Liebe Manuela,
deine Sorgen kann ich gut verstehen Ich wünsche dir und deinem Verlobten alles, alles Gute und viel Kraft und positive Energie, das durchzustehen. Und natürlich, dass die Therapie schnell und gut anschlägt. Halte uns doch auf dem Laufenden, wenn du magst.

Ich möchte euch allen herzlichst für die aufbauenden Worte und die lieben Wünsche danken.
Christian ist seit heute zuhause.
Laut Befund hat er ein Herzflattern.
Die "oberste" Ärztin hat gesagt das vom OP-Eingriff vorerst keine Rede ist, er muss aber regelmässig in die Ambulanz zur Kontrolle.
Ob ihm dieser Eingriff jedoch ganz ersparrt bleibt ist nicht sicher, da laut Ärztin das Vorhofflattern in den seltensten Fällen von alleine verschwindet.

Zum lesen komme ich derzeit nicht viel und wenn doch dann lese ich ein wenig Politisches so wie derzeit "Offengelegt" von Wolfgang Schüssel in dessen Partei ich viele Jahre Mitglied war und wenn er heute noch der Chef wäre wäre ich nie ausgetreten. Aber mit der heutigen Parteiführung bin ich nicht zufrieden.

Hallo zusammen,

@Manuela, das freut mich, daß eure Sorge etwas abgemildert wurde. Weiterhin alles Gute!

Ich lese immer noch "Harte Zeiten" von Charles Dickens und die Biographie über ihn die Hans-Dieter Gelfert geschrieben hat. Die Biographie ist genau so gegliedert, wie ich es mag, zuerst eine Einführung wie das Leben zur Zeit Dickens in England war, die Missstände, die Gesetzesänderungen zwischen dem Früh- und dem Spätviktorianischen, schon nach wenigen Seiten bekommt Dickens Werk ein erweitertes Blickfeld. Toll !

Auch John Forsters "Charles Dickens Leben" ist eine Bereicherung, soviele Aussagen, direkt aus den Briefen von Dickens selbst. Das ebook (Gutenberg) ist ein Geheimtipp, würd ich mal sagen!

Liebe Manuela, vielen Dank für deine Zwischennachricht.
Es freut mich sehr, dass sich eure Sorgen inzwischen ein wenig gemildert haben. Ich wünsche euch, dass es weiter bergauf geht und deinem Verlobten die OP erspart bleibt.

Beim Lesen habe ich wohl eine kleine Flaute... ich habe noch nicht wirklich angefangen mit Schattenstill, obwohl ich mich doch so sehr drauf gefreut hatte... Aber mir ist im Moment nicht danach, vor dem Schlafen noch ein paar Seiten zu lesen, das ist mir irgendwie zu wenig. Und ansonsten habe ich nicht die rechte Ruhe, weder äußerlich noch innerlich. Aber ich bin sicher, es kommen auch wieder bessere Zeiten .

Wie kommst du voran, Petra?

Am Sonntag geht es für vier Tage nach Hamburg, da werde ich ein dünneres Buch mitnehmen, weil ich nicht so viel schleppen will, wahrscheinlich wird es Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho. Aber vermutlich komme ich da auch wenig zum lesen, höchstens auf der Zugfahrt .

@Manuela: Ich wünsche auch weiterhin gute Besserung und alles Gute !

@Bonny: Viel Spaß in Hamburg - genieße die Zeit !

Da ich neben Harte Zeiten noch etwas anderes brauchte, habe ich mir kurzerhand von Petra Durst-Benning Die russische Herzogin als eBook heruntergeladen. Es ist ein historischer Roman: Stuttgart um 1850, Kronprinzessin Olga, eine Romanow und kinderlos, nimmt ihre wilde Nichte Wera auf. Ich kenne schon den Vorgängerroman und auch dieser ist wieder ein Lesevergnügen, zumal ich Stuttgart gut kenne und ich auch diese Zeit in Württemberg sehr spannend finde. Ein typischer Roman von Durst-Benning, leicht und locker.

Steffi, das neue Buch passt ja gut zu deinen Interessen und spielt auch noch in Stuttgart, viel Spaß !

ich habe mir ja die Erzählung von Doris Lessing gestern heruntergeladen, gibt es günstig für 2,99€.

Tage am Strand: Nach der Erzählung "Die Großmütter" aus dem Band "Ein Kind der Liebe" [Kindle Edition]
Doris Lessing (Autor)


"Tage am Strand" erzählt von zwei Freundinnen, die seit ihrer Kindheit unzertrennlich sind. Lil und Roz heiraten zur gleichen Zeit, bekommen zur gleichen Zeit Söhne und können ohne einander nicht sein. Als ihre Ehemänner aus ihrem Leben verschwinden und die Söhne größer werden, beginnt jede mit dem Sohn der anderen ein Verhältnis. Das Drama nimmt seinen Lauf ...

Doris Lessings faszinierende und provokante Erzählung wurde mit Naomi Watts und Robin Wright in den Hauptrollen fürs Kino verfilmt.

in dieser Erzählung beginnt Doris Lessing ähnlich wie in "Afrikanische Tragödie" mit dem Ende des Dramas, obwohl der Leser noch nicht weiß, wie es zur Aufdeckung kam, und spult dann auf die Anfänge zurück und wie es zu dieser ungewöhnlichen Amour fou im Doppelpack kam. Bin noch nicht ganz durch, aber das distanzierte Erzählen gefällt mir sehr gut.

Hört sich schön an, JMaria !