Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

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Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon Petra » Fr 28. Dez 2012, 17:44

Hallo zusammen,

hier möchte ich wieder erfragen, welche Autoren Ihr in 2012 für Euch entdeckt habt. Das müssen keine Autoren sein, die gerade erst bekannt werden. Sondern es geht mir um Eure ganz persönlichen Entdeckungen, die Ihr dies Jahr für Euch gemacht habt, unabhängig davon, wie lange ein Autor schon allgemein bekannt ist.

Und ich bitte darum, mit dem Ausdruck "Entdeckung" etwas kritisch umzugehen. Es geht mir nicht um eine Auflistung aller Autoren, von denen Ihr erstmalig in 2012 etwas gelesen habt. Sondern die Autoren, die für Euch wahrhafte Entdeckungen sind. Von denen Ihr mehr lesen wollt. Die für Euch etwas ganz besonderes sind.

Für mich waren es in 2012 diese Autoren:
Leo Tolstoi
Sofja Tolstaja
F. Scott Fitzgerald
Anne Brontë
T.C. Boyle

Tolstoi steht nicht umsonst an erster Stelle. Mit „Anna Karenina“ habe ich ihn dies Jahr für mich entdeckt. Mit seiner „Kreutzersonate“, die ich vor Jahren las, konnte er mich nicht öffnen. Zu dem Warum gibt es im Tolstoi-Thread ausgiebige Erklärungen meinerseits. Von ihm möchte ich noch vieles lesen. Sofja Tolstaja steht ebenfalls nicht zufällig an zweiter Stelle. Denn sie gehört für mich unmittelbar zu Leo Tolstoi, denn ihre Romane erklären ganz viel zu Tolstois Werk und seiner Person.

Mit Anne Brontë bin ich noch nicht durch, doch schon jetzt weiß ich, dass ich auch von der dritten der Brontë-Schwestern mehr lesen möchte.

Ebenso von T.C. Boyle, der mir mit „América“ sehr viele Denkanstöße gegeben hat. Und F. Scott Fitzgerald hat mich mit seiner melancholischen Art zu erzählen gefangen genommen.

Ich bin sehr auf Eure Entdeckungen 2012 gespannt!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon steffi » Fr 28. Dez 2012, 18:34

Meine Entdeckungen 2012 waren

Richard Yates
John Banville


Von Richard Yates habe ich 2012 Zeiten des Aufruhrs gelesen, was mich sehr fasziniert hat, da er so ganz kleine alltägliche Gedanken und Wünsche zu etwas sehr großem im Leben macht, auch an den kleinen Dingen kann man zerbrechen. Von ihm möchte ich unbedingt mehr lesen.

The Sea von John Banville hat mich wegen seiner sehr durchdachten, wundervollen Sprache beeindruckt. Ich möchte unbedingt wissen, ob er diesen Anspruch halten kann und werden auf jeden Fall im nächsten Jahr Der Unberührbare lesen.
Zuletzt geändert von steffi am Sa 29. Dez 2012, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon Fevvers » Fr 28. Dez 2012, 22:21

Hallo Steffi

Bei Richard Yates schließe ich mich an. "Easter Parade" war eines meiner absoluten Lese-Highlights. Daneben habe ich, dank zweier Buchgeschenke, Pete Dexter kennen gelernt. "Paris Trout", dieses schonungslose Gesellschaftsportrait, beschäftigte mich noch über Monate hinaus
Liebe Grüße, Fevvers

Ich lese gerade: Florian Illies, 1913 (S.Fischer)

Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon Petra » Sa 29. Dez 2012, 00:05

Hallo Steffi und Fevvers,

mit Richard Yates und John Banville nennt Ihr zwei Autoren, die ich auch für mich entdecken möchte. Lange schon. Vielleicht klappt es 2013 ja. Ihr motiviert mich! :-)

Schön, Pete Dexter auf Deiner Liste zu finden, Fevvers. Bei mir stand er im Jahr davor auf der Liste der entdeckten Autoren. Was für ein Schriftsteller!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon Turni » Sa 29. Dez 2012, 11:01

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4 tolle Autoren, von denen ich hoffe 2013 mehr zu lesen
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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon Manuela » Sa 29. Dez 2012, 18:24

Ich habe dieses Jahr Victoria Holt für mich entdeckt. Das erste Buch das ich von ihr gelesen habe war "Das Schloss im Moor" und ich wurde gleich ein Fan von ihr.
Danach habe ich "Sommermond" gelesen und derzeit bin ich bei dem Buch "In der Nacht des siebenten Mondes" und auch diese überzeugen mich.

Weiters bin ich auf Richrad Laymon gestoßen, der zum Teil doch heftig schreibt, aber immer mal so zwischendurch ein kleiner "Schocker" von ihm, das verkrafte ich schon. :D
Was tun die Personen in einem Buch, wenn es gerade niemand liest?
Michael Ende
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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon JMaria » So 30. Dez 2012, 11:48

meine Neuentdeckungen waren:

Florescu, Catalin Dorian: Jacob beschließt zu lieben
Fitzgerald, F. Scott: Zärtlich ist die Nacht


beide Bücher führten dazu, dass ich mehr über die Autoren und ihre Werke erfahren möchte. Bei Fitzgerald habe ich bereits ein weiteres Buch gelesen (Der letzte Taikun). Bei Fitzgerald bewundere ich die Leichtigkeit in seinen Romanen, trotz der Traurigkeit, die sie teilweise verströmen.

Dann gibt es Autoren wie Catalin Dorian Florescu, dessen "Jacob..." ich anfing zu lesen und von der ersten Seite an hat es mich gepackt und bin in eine 300 Jahre umfassende Geschichte hineingezogen worden.
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Christopher Isherwood: Mr. Norris steigt um
Sigrid Nunez: Mitz. The Marmoset of Bloomsbury (ebook)


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang v. Goethe)
Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe (Rainer Maria Rilke)
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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon YvonneS » Do 3. Jan 2013, 12:43

Hallo zusammen,

ich hab auch in diesem Jahr wieder einige neue Autoren ausprobiert, wirkliches Interesse haben bei mir aber nur wenige geweckt.

Mechtild Borrmann ist für mich DIE Neuentdeckung des Jahres 2012

Weiterhin im Auge behalten werde ich:

Milena Mischiko Flasar
Viveca Sten
Iris Strohschein
Mara Laue
Liebe Grüße
Yvonne



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Nicht höher, schneller, weiter - sondern langsamer, bewusster, menschlicher.
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Re: Autoren, die ich 2012 für mich entdeckt habe

Beitragvon Didonia » Do 3. Jan 2013, 12:53

Moin miteinander,

bei mir war es dieses Jahr, und wirklich ganz zum Schluss, Helmut Sakowski, ein DDR-Schriftsteller, der in den 90er-Jahren gestorben ist. Ganz unbekannt ist er mir nicht, habe allerdings erst ein Buch von ihm gelesen ("Daniel Druskat"). Und das gefiel mir wahnsinnig gut.
Aber mein letztes Buch im Jahr 2012, "Übers Land mit Sakowski" von Helga Korff-Edel, hat mich dermaßen neugierig gemacht auf noch mehr von ihm. So einige habe ich mir am 31.12. auch noch bestellt, sodass ich in den nächsten Tagen mit Buchlieferungen rechnen kann.

So wie ich Helga Korff-Edel verstanden habe, hat Sakowski als erstes Drehbuchgeschichten geschrieben. Die meisten Romanfassungen sind wohl erst nach den Filmen entstanden. Daher war es auch interessant, wie sie überlegt haben, welche Darsteller für die Figuren passend wären. Manfred Krug war z. B. jemand, auf den Sakowski immer wieder gerne zurückgreifen würde. Das ging allerdings nicht mehr, als Krug die DDR verließ.

Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig auf die Bücher und werde sie auch zeitnah lesen.
Lesende Grüße, Anne

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