Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Di 7. Jan 2014, 16:57

Hallo zusammen,

Yvonne, an Dich hatte ich insgeheim auch gedacht, als ich “In den höchsten Tönen“ von Walter Leitner anfing. Allein schon, weil es in Wien spielt. Aber auch weil es ein Krimi ist, der sich von der Masse abhebt. Da Du die letzte Zeit gern Krimis liest, aber auch wählerisch bist, könnte dieser wirklich etwas für Dich sein. Originell und mit intelligentem Humor erzählt und damit ausgesprochen unterhaltsam. Zu ulkig, wie der etwas arbeitsscheue Kosmak da ins Notenarchiv eingeschleust wird, und seine Ermittlungen führt (auf fragwürdige Weise) und nicht auffliegen darf, was sich ohne Wissen über Musik schon sehr schwierig gestaltet. Und die Mitarbeiter des Archivs sind teils auch zu komisch, und doch aus dem Leben gegriffen. Ich habe mächtig Spaß mit dem Buch, und somit einen tollen Auftakt dies Jahr! :-)

Maria, sehr richtig: Ein toller Krimi mit speziellem (!) Humor.

@Steffi: Von Ian McEwan war ich seit „Liebeswahn“ ja sehr begeistert. Du machst mich nun auf seinen Roman „Amsterdam“ sehr neugierig. Es kann gut sein, dass ich mir den bald kaufe.

@:Maria „Sire, ich eile“ ist eigentlich kein Buch, das unbedingt in mein übliches Lese-Raster passt. Aber ich habe darüber mal einen Bericht gesehen (in irgendeiner Büchersendung), und Auszüge davon gelesen, und fand es sehr bemerkenswert. Dass es für Dich nun ein Kleinod in diesem Jahr ist, bestärkt mich in meinem damaligen Eindruck, und ich denke, ich werde noch mal genauer hinschauen. Vielleicht mag ich es auch mal lesen. Freut mich jedenfalls sehr, dass Dein Lesejahr direkt schon zu Anfang solche Schätze birgt.

@Yvonne: Die Serie um Leo Wechsler von Susanne Goga wollte ich auch schon mal beginnen. Scheint sich ja zu lohnen. Freut mich, dass Du im neuen Jahr auch direkt so einen vielversprechenden Krimi im Regal Deiner Freundin gefunden hast.

@Silke: „So bitterkalt“ gehört nicht zur Öland-Reihe, richtig? Ich kenne von Johann Theorin bisher nur „Öland“, und mochte den Krimi sehr. „Nebelsturm“ liegt noch ungelesen bei mir. Es würde mich freuen, wenn Du Deinen Vorsatz, wieder etwas aktiver in diesem Thread zu sein, realisieren kannst. Ich wünsche Dir deshalb ganz besonders gutes Gelingen. :-)

@Bonny: Dein (eigentlich) erstes Buch für dieses Jahr ist somit eines aus einer Deiner Lieblings-Reihen. Ich denke und hoffe, ein Garant für ein gutes erstes Buch im neuen Jahr, nachdem das Übergangs-Buch nicht so ganz überzeugen konnte.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 8. Jan 2014, 00:04

Ich habe mir jetzt mal ein Buch rausgesucht, das über Jahre mein Lieblingsbuch war. Es ist in der letzten Zeit an die 4. Stelle gerückt. Vielleicht schafft es ja nach einem nochmaligen Lesen wieder ganz nach oben.

Die Brücken am Fluß

Der Autor Robert James Waller hat lange Jahre Wirtschaftsmathematik unterrichtet. Und dann schreibt er 1992 mit 53 Jahren so ein Romandebüt.
Zwischenzeitlich habe ich den Film schon so oft gesehen. Und ich weiß, dass ich beim Lesen immer Meryl Streep und Clint Eastwood vor Augen haben werde. Aber das macht überhaupt nichts, da den beiden die Rollen wie auf den Leib geschnitten sind.
Auf den ersten Seiten erfahren wir, wie Waller zu der Geschichte gekommen ist. Er hat sie von Michael Johnson und seiner Schwester Carolyn, den Kindern von Francesca, erfahren. Es liest sich, als wenn dieser Roman eine wahre Geschichte ist. Aber da geht es nicht nur mir so. Nachdem das Buch erschien, erhielt der National Geographic Tausende Anfragen über den Fotografen Robert Kincaid. Die Leute mochten nicht glauben, dass es ihn dort nicht gibt: http://articles.latimes.com/1995-06-20/ ... rt-kincaid
Aber die Brücke, an der sich Francesca und Robert trafen, gab es wirklich. Leider ist sie 2002 den Flammen zum Opfer gefallen: http://www.spiegel.de/panorama/liebessy ... 12529.html
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 8. Jan 2014, 09:37

Didonia, ich mag den Film auch sehr gerne und kann mir vorstellen, dass das Buch ganz besonders schön ist !

Ich hatte in den letzten Tagen Lesezeit und habe gelesen:

Ian McEwan: Amsterdam - hat mir gut gefallen, die 2 Hauptcharaktere sind sehr gut beschrieben und die Mechanismen, die einen befallen, wenn man Macht besitzt. Das Ende passt ebenfalls, auch wenn oder gerade weil es etwas lakonisch ist. McEwan ist für mich ein solider Autor mit einem gewissen Anspruch, der gut unterhält. Aber ich glaube nicht, dass er es in meine Top-Riege schafft.

Herman Bang:Das weisse Haus und Das graue Haus - Das weisse Haus ist eine schöne, romantische Hommage an seine Mutter, das graue Haus ist unkonventioneller, die Personen werden erst gar nicht vorgestellt und jeder ist isoliert vom anderen. Eine schöne Studie der Gesellschaft.

Nora Miedler: Warten auf Poirot - die psychisch angeschlagene Charlie erzählt vom Mädelswochenende der 5 "Freundinnen" in einer eingeschneiten Hütte. Natürlich hat jede ein Geheimnis und so bleibt Mord nicht aus. Manchmal lustig, manchmal zu klischeehaft, ich hätte mir ein bißchen mehr Tiefgang erwartet oder mehr Kuschelatmosphäre, so bleibt die Geschichte ein bißchen unentschlossen, aber alles in allem aber unterhaltend.
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon SilkeS. » Mi 8. Jan 2014, 11:12

Petra hat geschrieben:@Silke: „So bitterkalt“ gehört nicht zur Öland-Reihe, richtig? Ich kenne von Johann Theorin bisher nur „Öland“, und mochte den Krimi sehr. „Nebelsturm“ liegt noch ungelesen bei mir. Es würde mich freuen, wenn Du Deinen Vorsatz, wieder etwas aktiver in diesem Thread zu sein, realisieren kannst. Ich wünsche Dir deshalb ganz besonders gutes Gelingen. :-)


Ich habe auch gleich mal eine Rezi unter dem Rezensionsboad hochgeladen. Ich hoffe sie ist okay so.

und gleich noch topic:
ganz frisch gestern abend angefangen
Wolfram Fleischhauer: Das Buch in dem die Welt verschwand
Ich habe gestern ca 50 Seiten gelesen und bislang ist noch nicht viel passiert.

Die Bewertungen über das Buch, die man so im I-Net findet sind eigentlich alle begeistert, also bleibe ich mal dran und gucke, wie es mir dann im endeffekt gefällt.
Mit historischen Krimis habe ich ja so meine Probleme. Es gibt den ein oder anderen Autor, z.B. ganz vorne Anne Perry gefolgt von Ellis Peters. Das geht, aber hier, weiß ich noch nicht.... liegt vielleicht daran, dass es in Deutschland spielt, oder dass es ein deutscher Autor ist.... Deutsch im Deutschen liest sich ja irgendwie anders als deutsche Übersetzungen.
Ist Euch das auch schonmal aufgefallen?
Nimue hat auf ihrer HP veröffentlich, dass das Buch philosophiesch angehaut ist und nicht einfach runterzulesen sei...
:o Na, ich bin auf jeden Fall gespannt

Gruß Silke
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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 8. Jan 2014, 11:27

Hallo Silke,

Wolfram Fleischhauer: Das Buch in dem die Welt verschwand



Der Autor hat auf unterhaltsame Weise die " Aufklärung" (Immanuel Kant) ins Spiel gebracht, das sollte der Leser berücksichtige, denn sonst geht man mit falschen Erwartungen an den Roman, der mehr ist, als ein historischer Krimi.

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. Immanuel Kant, Was ist Aufklärung.

Dies veränderte die Welt, die damalige Welt verschwand, sozusagen. Ein Emanzipationprozess der nicht allen lieb war.

Daraus hat Fleischhauer eine spannende Geschichte gewoben.
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Christoph Hein: Glückskind mit Vater
Sigrid Nunez: Mitz. The Marmoset of Bloomsbury (ebook)


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon SilkeS. » Mi 8. Jan 2014, 15:47

Hallo JMAria!

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Daraus hat Fleischhauer eine spannende Geschichte gewoben

Ja, habe ich heute mittag gemerkt
Ich habe mich bei uns in den Sozialraum gesetzt und 50 Seiten runtergelesen.
WAHNSINN, sie haben den Toten Graf gefunden und Röschlaub hat den Toten mit dieser Kopfmethode untersucht und seine Ergebnisse dem Apotheker(??) mitgeteilt.
DAS war ja mal interessant. Und alles ohne Compi, Geräte...
Und dann die Sache mit dem Besuch, der vorher da war die politischen Auswirkungen, durch den Tod der Familie

Spannend!!!! Ich freue mich sehr auf die Heimfahrt, da werde ich weiterlesen


Gruß Silke
SilkeS.
 
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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 8. Jan 2014, 17:59

Silke, mir hat das Buch auch gut gefallen. Vorallem, weil es im historischen Romane-Sektor wenig über die philosophischen Wandlungen gibt. Hier ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, wie sich durch Kants Philosophie wirklich alles geändert hat.
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon Sandra » Fr 10. Jan 2014, 21:57

Hallo @ all,

@Yvonne: also ich beneide dich! Ich würde so gern alle Agatha Christie Krimis (die ich bekanntlich sehr liebe :mrgreen: ) noch vor mir haben. Ich hab fast alle als (ungekürztes) Hörbuch gehört und das ganz bewusst, weil die so großartig waren. Alle anderen hab ich gelesen.

@Petra: dein Leitner-Buch klingt ja nach einem Buch auch für mich. Ist gemerkt!

@SilkeS: ich komm mit Wolfram Fleischhauer irgendwie nicht klar. Es kann aber auch sein, dass ich jedesmal den falschen Zeitpunkt erwischt habe, um ein historisches Buch zu lesen oder zu hören. Das sind bei mir sehr spezielle Zeiten, in denen ich das machen kann und daher geht´s oft in die Hose.

Ich hatte ein absolutes Highlight mit Die Farbe Lila von Alice Walker! Den Film kennt sicher jeder, auch ich, aber ich wollte es immer mal lesen und als mir eher durch Zufall, das schmale Büchlein (mehr ist es wirklich nicht) in die Hände fiel, nahm ich es mit für später - dachte ich jedenfalls. :mrgreen: Beim Drinblättern bin ich aber sofort hängengeblieben und hab mich ergeben :)
Ich wusste nicht, dass das Buch mit Celies umgebildeter Umgangssprache in Briefform (von Celie an Gott) erzählt wird. Das macht es sehr authentisch und berührt enorm. Ich war so gefangen, dass ich nicht mehr aufhören konnte - was mir selten passiert- und das Buch in einem Rutsch an einem Tag durchgelesen habe. Ein Weihnachtswunder :D

Ein schönes Kontrastprogramm gabs dann noch von Herman Koch mit Sommerhaus mit Swimmingpool. Eine fesselnde Geschichte über 2 Familien und deren Dramen mit Thrillerelementen. Kurzweilig und spannend...

Dann folgte (alles in einer Woche!) Peter Lovesey mit Abschied auf Englisch. Eine englische Krimikomödie, die 1922 spielt, auf einem Kreuzfahrtschiff. Obwohl es ein recht dickes Buch ist und ein wenig vorhersehbar, hat es doch riesig Spaß gemacht, es zu lesen. Es ist keine Spur langweilig und witzig dazu, so dass ich eher überrascht war, als es zuende war.

Jetzt liegt hier seit heute Gone Girl, aber ich habe vor einigen Tagen zu J. K. Rowling mit Ein plötzlicher Todesfall begonnen. Was für ein Wälzer!
Keine Frage, Frau Rowling ist eine begnadete Erzählerin, das kann sie einfach gut. Aber sie ist auch eine sehr Genaue, die ihren Lesern reichlich viel Details zumutet, und manchmal frag man sie, ob sie ihren Lesern es einfach nicht zutraut, sie (und ihre Personen) zu verstehen. Da wo es 2,3 Sätze getan hätten, verbraucht sie gern mal 2 Seiten. Das ist äußerst anstrengend und kann im Laufe des Buches langatmig werden. Es wird wirklich alles sehr akkurat ausformuliert: Stimmungen, Gefühle, Personen (und es gibt nicht grad wenige!), Situationen usw. Noch bewahrt mich ihr guter Stil vor Langeweile, aber das kann ich für den Rest des Buches nicht garantieren, dafür ist es einfach zu dick.

Eigentlich find ich die Idee gut, über eine englische Kleinstadt, deren Bewohner nach dem Tod eines - teils umstrittenen - Gemeinderatsmitglied ihre Schwächen und allerschlimmsten Seiten zutage treten lassen, zu schreiben. Na mal sehen.... ich hab so nette Sachen im SUB, schauen wir mal, wie lange ich Frau Rowling treu bleiben kann :mrgreen:

lg
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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Sa 11. Jan 2014, 20:06

Die Brücken am Fluss habe ich so richtig genossen, habe es ja über Jahre nicht mehr gelesen.
Jetzt kam mir auch so recht der Unterschied zwischen Film und Buch zu Bewusstsein, da ich den Film ja schon einige Male gesehen habe. Zwei, drei dramatische Szenen kommen im Film vor, die es im Buch nicht gibt.

Nun lese ich den zweiten Teil: Der Weg der Liebe
Und auch hier überlege ich wieder, ob es die Personen wirklich gegeben hat. In einer Fußnote schreibt der Autor über einen Fotografen, der in einem seiner Bücher Bilder von Kincaid unter seinem Namen laufen hat, ohne das richtig zu stellen.

Im ersten Buch sehen wir vieles mit Francescas Augen. in diesem zweiten Buch geht es hauptsächlich um Kincaid. Wie er die Zeit als Kriegsfotograf verbrachte und es geht um die Jahre, bevor er Francesca getroffen hat.

Ich weiß ja schon, dass die beiden sich nicht wiedersehen, aber es ist trotzdem sooo schön, dieses Buch zu lesen. Nur man muss es halt mit diesem Wissen lesen, denke ich, sonst wartet man ständig auf ein Happy End und ist am Ende frustriert.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: Leseerlebnisse 2014... Ich lese gerade...

Beitragvon SilkeS. » So 12. Jan 2014, 00:34

Sandra hat geschrieben:@SilkeS: ich komm mit Wolfram Fleischhauer irgendwie nicht klar. Es kann aber auch sein, dass ich jedesmal den falschen Zeitpunkt erwischt habe, um ein historisches Buch zu lesen oder zu hören. Das sind bei mir sehr spezielle Zeiten, in denen ich das machen kann und daher geht´s oft in die Hose.

Das ist schade.
Vllt hat es bei mir aber auch geklappt, weilich mit anderen Erwartungen, oder garkeinen Erwartungen an das Buch rangegangen bin. Ich bin jetzt ca 100 Seiten vor Schluß und nun hackts bei mir aber auch.... Es reizt mich grade nicht merh, ich blicke grad nicht mehr durch, wer ist nun wer, wer ist böse, wer ist gut, wo läuft das alles hin.... :?:

Sandra hat geschrieben:Ich hatte ein absolutes Highlight mit Die Farbe Lila von Alice Walker! Den Film kennt sicher jeder, auch ich, aber ich wollte es immer mal lesen und als mir eher durch Zufall, das schmale Büchlein (mehr ist es wirklich nicht) in die Hände fiel, nahm ich es mit für später - dachte ich jedenfalls. :mrgreen: Beim Drinblättern bin ich aber sofort hängengeblieben und hab mich ergeben :)
Ich wusste nicht, dass das Buch mit Celies umgebildeter Umgangssprache in Briefform (von Celie an Gott) erzählt wird. Das macht es sehr authentisch und berührt enorm. Ich war so gefangen, dass ich nicht mehr aufhören konnte - was mir selten passiert- und das Buch in einem Rutsch an einem Tag durchgelesen habe. Ein Weihnachtswunder :D

Ich habe das Buch bestimmt vor 18 Jahren gelesen und vor 17 Jahren den Film gesehen.
ich weiß noch, das es wirklich eine tolle Geschichte war, aber ich kann mich nicht mehr an Details erinnern :oops:
Ich habe das Buch auch hier im Regal stehen, aber mein SUB ist einfach zu groß, als dass ich die Zeit hätte um es zur re-readen, wenn es es auch verdient hätte.
SilkeS.
 
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