ich bin so glücklich, meine beiden Bücher, mit denen ich ins neue Lesejahr gestartet bin, gefallen mir so gut!
Jeden Tag freue ich mich, “Stoner“ weiter auf seinem leisen Lebensweg zu begleiten. Ein wundervolles Buch, eine wundervolle Figur. Gerade ist der erste Weltkrieg zu Ende gegangen. Ein sehr interessantes Kapitel war das über den Weltkrieg, in dem sich Stoner damit auseinandersetzen musste, ob er sich rekrutieren lässt, oder nicht. An seinem Beispiel wird einmal mehr klar, dass Menschen im Krieg Entscheidungen aufgedrückt werden, hinter denen sie selbst oftmals vielleicht gar nicht stehen. Sich in Auseinandersetzungen hineinziehen lassen, die eigentlich gar nicht ihre eigenen sind. Und was es heißt, sich gegen den Krieg zu entscheiden. Es hat was von andere im Stich lassen. Doch ist mitmachen, nur um nicht als der zu gelten, der die anderen vermeidlich im Stich lässt, besser oder gar schlimmer? Nicht, dass das in dem Buch steht, aber Stoners Situation löste diese Gedanken in mir aus. Ich liebe es, wenn ein Buch mehr erzählt, als auf den ersten Blick ersichtlich. „Stoner“ erzählt über alles möglich mehr als offensichtlich drin steht. Ich liebe sowas!
JMaria hat geschrieben:um das Buch schleiche ich auch schon länger. Ist ja praktisch, daß du es gerade liest
Ich denke, dass es Dir auch sehr gefallen würde, Maria. Schön, wenn ich Dein schon vorhandenes Interesse noch weiter anstacheln kann.
Auch abends vor dem einschlafen werde bestens unterhalten von „Der Lebkuchenmann“. Wie erhofft, gefällt mir die Reihe von J.A. Konrath. Er hat Lust zu unterhalten, das spürt man.
@Didonia @Barbara: Durch Euren Austausch macht Ihr mich ganz schön neugierig auf „Ein Buchladen zum verlieben“, ihr beiden Anstifter! Aber besonders Deine verlinkte Rezension, liebe Didonia, löst einen Kauf-Impuls in mir aus! Nun muss ich mich nur noch entscheiden, ob Buch oder Hörbuch. Ich tendiere in meinem Fall zum Hörbuch, da es so einfach viel schneller dran kommt.
@NatiFine: Deinem weiteren Bericht über "Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" werde ich mit Interesse folgen. Das klingt nach einem interessantem Buch mit einer interessanten Hauptfigur (der Großmutter).