Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon jac81 » Do 29. Okt 2015, 15:48

Ich lese gerade den letzten Teil der Wanderhuren... "Die Tochter der Wanderhure"....
Liebe Grüße
Jacqueline


Ich lese gerade
Die Tochter der Wanderhure
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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Do 29. Okt 2015, 17:55

@Sandra: Manchmal tut eine leichtere Lektüre halt einfach gut !

Ich habe letzte Woche *Michael Ondaatje: Katzentisch* gelesen. Der 11-jährige Michael (vermeintlich der Autor)reist auf einem Kreuzfahrtschiff von Sri Lanke nach England. Mit zwei anderen Jungs erlebt er fantastische Geschichten, bei denen man Realität und Fiktion nicht immer unterscheiden kann. Es geht um Erinnerung, vor allem auch im zweiten Teil des Buches, in dem der Ich-Erzähler Teile seines Lebens erzählt. Während mir die Geschichten und Atmosphäre auf dem Schiff sehr gut gefallen haben, hat mich der zweite Teil nicht mehr ganz so interessiert.
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Do 29. Okt 2015, 18:31

Hallo zusammen,

@Jacqueline
Willkommen im Forum :)
Liest du hauptsächlich historische Romane?

@steffi
"Katzentisch" subt bei mir noch.
Die Schiffsatmosphäre hat mich zum Kauf des Buches animiert, schön dass dich dieser Teil überzeugt hat. Ist doch schon mal ein Anreiz das Buch schneller hervorzuholen.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon NatiFine » Do 29. Okt 2015, 23:25

Hallo Jacqueline,
auch von mir, herzlich Willkommen. :)

@Maria und Steffi
ich kopiere hier, was ich am 28.7.15 im Hörbücher4um zu dem Hörbuch, das ich hörte, schrieb:
"Katzentisch" von Michael Ondaatje, gelesen von Johannes Steck
Inhaltsangabe von amazon:"Auf einem gewaltigen Dampfer reisen drei Jungen zu Beginn der 50er Jahre von Sri Lanka nach England. Für den elfjährigen Michael und seine Freunde wird die Überfahrt zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Immer auf der Suche nach Abenteuern treiben sich die drei herum, beobachten und spioniere - und werden Zeugen dramatischer Ereignisse. Im Rückblick erkennt Michael die lebensprägende Bedeutung der lang zurückliegenden Seereise und erinnert sich …"
Diese Inhaltsangabe trifft es genau, ohne das Ende des Buches zu beschreiben. Ich möchte es mal so ausdrücken: Wie tief und ggf. anhaltend können Gefühle zwischen Jugendlichen sein, die sich in diesem Alter kennen lernen? Mehr kann ich dazu nicht sagen. Auf den Schluss des Buches kommt es an!
Johannes Steck hat mich sehr angenehm durch die Handlung geführt.
Liebe Grüße
Renate

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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Fr 30. Okt 2015, 12:32

Herzlich Willkommen hier im Forum, Jacqueline,

Hallo Ihr Lieben,

nach dem ich lange genug "unanständig war und Kaffee getrunken habe", widme ich mich nun Dem japanischen Liebhaber.

Die ersten Seiten lesen sich sehr schön. Jedoch habe ich bereits Kritiken gelesen, in denen das Buch nicht so gut wegkommt. Nicht zuletzt aufgrund der Personenzeichungen und Handlungsentwicklung.

Ich lasse mich überraschen.

@Petra: Leider kann ich Dir jetzt schon sagen, dass wie befürchtet meine Zeit, in der ich etwas von Isabel Allende las, zu weit zurück liegt, als dass ich etwas Vergleichendes dazu sagen könnte.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Sa 31. Okt 2015, 14:45

Danke, NatiFine !
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 4. Nov 2015, 10:47

Hallo ihr Lieben,

nach einer weiteren anstrengenden Seminarwoche lebe ich mich langsam wieder in den Alltag ein. „Jenseits von Afrika“ habe ich inzwischen beendet, und auch das interessante Nachwort gelesen. Für mich eines der schönsten Bücher, die ich je las!

Gestern war ich dann frei für ein neues Buch. Meine Wahl ist gefallen auf ein Buch, das ich mir sehnlichst zum Geburtstag gewünscht, und geschenkt bekommen hatte: “Wir sind nicht wir“ von Matthew Thomas. Die ersten Seiten sind gelesen, und ich bin schon mitten drin, in Eileens Leben. Zu Anfang wird aus ihrer Kindheit erzählt, und von ihren Eltern. Später soll es dann um ihr eigenes Leben gehen. Wie die Inhaltsangabe so schön sagt, sind es nicht ihre Eltern, die möchten, dass es ihr einmal besser geht als ihnen selbst. Sondern sie selbst möchte es. Weiter stellt die Inhaltsangabe die folgende interessante Frage: . Doch was, wenn Träume in Erfüllung gehen, das Glück sich aber nicht hinzugesellt? Auch müssen Eileen und auch ihr Sohn Connell erfahren, das Sichergeglaubtes schnell ins Wanken geraten kann. Und dies führt sie wohl schlussendlich zu der Frage: Was ist wirklich wichtig im Leben? Hat man ein Recht auf Glück? Alzheimer ist auch ein Thema in dem Buch, wodurch sich wohl der Titel erklärt. Auch diese Frage finde ich spannend: Wer sind wir, wenn wir nicht mehr wir selbst sind? Vieles aus der Inhaltsbeschreibung hat meine Neugierde geweckt.
Ein Debüt-Roman eines jungen US-Autors, der mich sehr interessiert. Ich werde berichten.

@Maria: Da nur ein ganz normales Leben passiert, könnte das durchaus was für mich sein. So etwas lese ich zuweilen sehr gern. Aber ein längeres reinlesen ist sicher gut. Und Danke für Deinen Tipp, dass es eher ein Buch ist, bei dem man dran bleiben sollte. Also lieber in einer Phase, in der ich nicht durch Seminare etc. unterbrochen werde. Danke!

@Sandra: So schade, dass die Bücher von Ingrid Noll nicht mehr das sind, was sie zu Anfang waren. Ich danke Dir für Deine Eindrücke, für mich wird es nicht reichen, dass es besser als die vorherigen ist. Zum Glück habe ich noch „Kalt ist der Abendhauch“, also eines ihrer ersten, als Hörbuch vor mir. So kann ich mich noch auf etwas von ihr freuen. Dass Dir wenigstens anständig die Augen zugefallen sind, ist aber auch was positives! :mrgreen:

@Steffi @NatiFine: Das Thema Erinnerung interessiert mich, und ich freue mich auf das Thema in dem Buch (ich habe es auch, es wartet auf Lesezeit). Danke für Deinen Bericht.

Und NatiFine, Du machst mich sehr neugierig auf das Buch und den Ausgang der Geschichte!

@Barbara: Ok, dann weiß ich bescheid, dass es für einen Vergleich mit früher gelesenen Büchern von Isabel Allende nicht reicht, da es zu lange zurück liegt.

Auf Deine Eindrücke zu „Der japanische Liebhaber“ bin ich trotzdem gespannt. Die nicht so guten Kritiken nehmen einem natürlich schon etwas von der Freude.

@Jacqueline: Herzlich Willkommen hier im Buecher4um! Schön Dich auch hier anzutreffen. Wir kennen uns ja aus dem Seifen4um. :-)
Die Wanderhuren-Romane habe ich zwar nicht gelesen, aber früher gab es hier einige Mitglieder, die die verschlungen haben. Ich schließe mich Marias Frage an: Liest Du gern historsiche Romane? Und welche Genres ansonsten noch gern?
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 6. Nov 2015, 15:11

Moin, ihr Lieben,

ich komme vor lauter Handarbeit kaum noch zum Lesen. Wenn überhaupt, mal ein, zwei Seiten vor dem Einschlafen. Es fehlt mir schon, doch momentan zieht mich mehr die Handarbeit.

Beendet hatte vor ein paar Tagen schon Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón. Begonnen und nach gut 60, 70 Seiten abgebrochen habe ich Wie ein Roman von Daniel Pennac. Es fing vielversprechend an, aber nach besagten Seiten hat mein Gehirn auf Durchzug geschaltet. Passiert mir ja bei solchen Büchern nicht oft. Aber das Beste an diesem Buch waren für mich noch die zehn Rechte eines Lesers:

1. Das Recht, nicht zu lesen
2.Das Recht, Seiten zu überspringen
3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
4. Das Recht, noch einmal zu lesen
5. Das Recht, irgendwas zu lesen
6. Das Recht auf Bovarysmus, d. h. den Roman als Leben zu sehen
7. Das Recht, überall zu lesen
8. Das Recht, herumzuschmökern
9. Das Recht, laut zu lesen
10. Das Recht, zu schweigen


Das dritte Recht habe ich dann für mich in Anspruch genommen.

Nun habe ich begonnen mit Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón. Und wenn ich weiterhin so langsam lese wie bisher, werde ich das Buch wohl ins neue Jahr mit hineinnehmen :lol:

Ich wünsche euch noch einen schönen Leseherbst.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Fr 6. Nov 2015, 15:29

Liebe Didonia,

wie schön, dass auch Du mal eine Leseflaute hast. ;)
Dann geht es mir nicht alleine so.

Ich bin gespannt, wie Dir "Der Schatten des Windes gefällt". Nachdem Du es nun so kurz nach "Das Spiel des Engels" begonnen hast, scheint Dir jenes ja gefallen zu haben.

Ersters las ich zuerst und fand "das Spiel des Engels" fesselnder. "Der Schatten des Windes" hatte mir zu viele Längen und dadurch einige Durststrecken.

Ich bin auf Deine Eindrücke gespannt.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2015... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 6. Nov 2015, 15:39

Liebe Barbara,

ich lese die Reihe ja schon ein zweites Mal, weil ich sie so toll finde. Und die Längen, die mir auch aufgefallen sind, verzeihe ich Zafón, weil er für mich ein absolut toller Geschichtenerzähler ist und weil er mir Barcelona so nahe gebracht hat, wie kein Autor mir je eine Stadt hat nahebringen können. Das hat nicht einmal Helene Hanff mit London geschafft.
Lesende Grüße, Anne

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