Nicci French - Bis zum bitteren Ende

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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Petra » Mi 12. Nov 2008, 09:48

Hallo Ihr Lieben,

ich habe Eure Postings nicht gelesen, da ich nichts vorweg genommen bekommen möchte. Aber ich möchte hier meine Leseeindrücke niederschreiben. Ich bin jetzt auf Seite 50 angekommen (Achtung: Wer das mal liest und noch nicht so weit ist, könnte gespoilert werden!) und da ich gestern erst angefangen habe, könnt Ihr Euch vorstellen, dass mir das Buch gut gefällt. Sonst wäre ich Lese-Schnecke nicht so weit! ;-)

Mein erster Verdacht fällt auf Dario oder Davy. Eher Dario. Ihm gegenüber habe ich Gründe. Bei Davy eigentlich nicht. Aber es kann von Nicci French ja auch so gewollt sein, dass der erste Verdacht auf Dario fällt. Was mir an ihm aufgefallen ist: Als er zusammen mit Davy Astrid nach dem Unfall nach Hause bringt, nickt er jemandem zu. Astrid fragt, wer das gewesen sei. Und Dario sagt "Niemand". Da dachte ich mir schon: Irgendwer muss doch da gewesen sein. Und wahrscheinlich jemand, den Dario kennt, denn warum sonst nicken/grüßen und außerdem schien mir sein "Niemand" so dahin gesagt. Um nicht sagen zu müssen, wer es war. So kann es entweder sein, dass Dario selbst was zu verbergen hat oder aber dass er wenigstens jemanden gesehen hat, der der Mörder sein könnte. Das wird dann besonders deutlich, als sie jetzt gerade bei der Polizei waren um zu berichten, dass sie das Opfer am Abend der Ermordung gesehen haben. Alle sagen, es wäre sonst niemand dort gewesen. Astrid hat das Gefühl, als sei doch noch jemand da gewesen. Und der Leser weiß, dass Dario ja jemanden gesehen hatte von dem er auf Astrids Nachfrage meinte, es sei "Niemand" gewesen. Das macht ihn mir verdächtig. Auch ist er bei der Polizei so nervös. Vorher schon. Er konnte ja kaum schlafen. Und jetzt bei der Polizei macht er den Eindruck, als sei er ein Beschuldigter - schon bevor der Polizist mit den Dreien redet. Das wird dargestellt als allgemeine Aversion gegen die Polizei. Aber ich vermute hier konkretere Gründe.

Nun gut, vielleicht ist es ja auch was harmloses. Vielleicht nur ein paar nicht ganz legale Sachen - z. B. die Beschaffung seiner Rauschmittel.

Auch frage ich mich, ob es Zufall ist, dass Miles jetzt alle wegen seiner Freundin vor die Tür setzen will. Ist das nur eine kleine Nebenhandlung oder hat das auch was mit der Ermordung zu tun? Noch glaube ich an eine Nebenhandlung. Aber man weiß es nicht so genau.

Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. Freue mich schon auf meine Mittagspause. Da hole ich das Buch wieder raus! Und ich bin froh, zu dem Buch gegriffen zu haben. Ich kann darin so richtig abtauchen - genau das, was ich zur Zeit brauche! Schön, dass Ihr mich so neugierig gemacht habt und ich mit Euch jetzt hier mitdiskutieren kann! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Britti » Mi 12. Nov 2008, 11:20

Hallo liebe Petra *wink*

Ja das war genau das richtige Buch nach Grabesgrün. Es ging gleich rasant weiter. Klasse was ;)

Gut das du die vorherigen postings nicht gelesen hast. Ich bin schon auf Seite 130 und habe kräftig gespoilert. Sollte ich also etwas an Martina schreiben werde ich dich vorher über einen Spoiler informieren, okay?!
Ich halte mich jetzt schön zurück damit ich dir nicht wieder etwas vom Lesespaß nehme :oops:

Jetzt aber zu deinen Eindrücken.
Der Unfall gleich zu Anfang macht einem das Lesen ziemlich leicht finde ich. Man ist direkt mitten drin. Die Gedanken die Astrid durch den Kopf schiessen während sie durch die Luft fliegt fand ich genial. Ich denke das spielt sich in der Tat ab. Als ich damals zu Hause die Treppen runter geflogen bin habe ich auch als erstes über die Arbeit nachgedacht...bescheuert was?

Die Personen der WG sind allesamt interessant, dadurch das sie so unterschiedlich sind. Auch sie werden wunderbar beschrieben. Der Rauswurf aus der WG ist natürlich für alle ein schwerer Schlag und das wegen Miles neuer Freundin. Da ist Ärger vorprogrammiert.
Darios komisches Verhalten und die rätselhafte Person am Tatort haben mich ebenso beschäftigt wie dich....aber mehr sage ich dazu nicht *g*
Auf jeden Fall ist das Buch klasse. Seite für Seite und wie gesagt genau das richtige Tempo nach Grabesgrün.
Mensch hab ich dieses Jahr fleißig Thriller gelesen :D

Weiterhin viiiiiel Spaß meine Liebe!
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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Petra » Mi 12. Nov 2008, 11:51

Liebe Britti und Ihr anderen Lieben,

ja: Ich lesen nur Eure Postings, insofern sie an mich gerichtet sind. Alles andere lese ich nicht, um nicht gespoilert zu werden. Danke also schon mal fürs immer drauf aufmerksam machen, ob ich mitlesen darf oder nicht! ;-)

Der Unfall packt einen wirklich direkt. Man kann ich in Astrid gut einfühlen und das ganze miterleben. Es ist wirklich gut und lebensnah geschildert - so kenne und liebe ich Nicci French! :-)

Übrigens hatte ich gestern auch einen Unfall. Ich bin auf nassem Laub ausgerutscht (zu Fuß) und konnte mich nicht mehr fangen. Ich bin auf meine Knie gefallen. Die sind jetzt auch etwas dick und das eine etwas blau. Aber zum Glück ist mir nicht wirklich was passiert. Ich hatte nicht so viele Gedanken in der Zeit, aber ich konnte ja auch aktiv etwas tun, um den Sturz günstiger ausfallen zu lassen. So waren meine Gedanken darauf konzentriert, den Sturz so gut wie möglich abzufangen. Ich konnte mich z. B. im Flug an einer Laterne etwas festhalten, so dass die Wucht etwas abgebremst war.

Wenn man länger fällt, geht einem mehr durch den Kopf. So Astrid - oder Dir, liebe Britti, beim Sturt von der Treppe. Schön, wenn Autoren Szenen so gut einfangen können, nicht wahr?

Ich bin schon sehr gespannt auf den Zündstoff, den der Rauswurf so mit sich bringt. Für Dario wird es schwierig, denn er hat ja gar kein Einkommen. Und alle anderen sind nicht begeistert, mal völlig klar. Und Astrid tut mir leid mit ihrem Gemüsegarten. Alles umsonst so liebevoll und eigenhändig angelegt und gepflegt.

Gut finde ich auch, dass man sich die Figuren bei Nicci French immer so gut vorstellen und auch merken kann. Es werden ja immerhin 7 Leute auf den ersten Seiten eingeführt. Dass man sich jeden ungefähr vorstellen und alle auseinanderhalten kann - zu Anfang schon - das gelingt nicht jedem Autor.

Noch eine gute Stunde, dann kann ich in der Mittagspause wieder ein paar Seiten lesen... Juchu! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Martina » Mi 12. Nov 2008, 18:54

Liebe Petra,

damit Du meinen Beitrag auch liest, richte ich ihn mal direkt an Dich, wobei ich aber auch alle anderen Lieben damit ansprechen möchte. :P

Das fand ich auch so toll bei Nicci French, dass man sofort im Buch drin ist. Und auch die Personenbeschreibungen sind so klasse. Wenn so viele auf einmal vorgestellt werden, tue ich mich sonst auch oft schwer damit, sie auseinander zu halten. Oder ich empfinde die Vorstellungen als langweilig. Beides trifft auf Nicci French aber nicht zu. Das mag ich auch so an den Büchern.

Bei so einem kurzen Sturz denkt man tatsächlich mehr daran, wie man jetzt heile das Ganze übersteht. Ich hoffe, Deinem Knie geht es schon besser, liebe Petra. Ich stürze auch meistens ca. einmal im Jahr durch Nässe oder nasses Laub. Wenn ich mich dann glücklicherweise ohne größere Schäden wieder aufgerappelt habe, bin ich meistens froh, wenn mich keiner dabei beobachtet hat. ;)

Bei längeren Stürzen oder bei einem Unfall glaube ich schon, dass einem so manches durch den Kopf geht *winkzuBritti*. Das hat mir auch sehr gut gefallen, wie die Autoren das beschrieben haben. Überhaupt kommt alles so "normal" und menschlich rüber. Klar, einige Personen mag man mehr und andere weniger, aber das ist ja im realen Leben auch so.

Ich freue mich jedenfalls, dass Du, liebe Petra, auch schon Gefallen an dem Buch findest.
Liebe Grüße
Martina
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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Petra » Do 13. Nov 2008, 11:17

Hallo Ihr Lieben,

das ist lieb, Martina, dass Du durch die direkte Ansprache deutlich gemacht hast, dass ich auch lesen kann! :-)

Ich mache zur Warnung drauf aufmerksam: Ich bin auf Seite 87 und alles was ich jetzt schreibe könnte bis zu dieser Stelle Spoiler enthalten:

Ich finde auch, dass die Figuren so glaubhaft und natürlich wirken und die Szenen so lebensnah geschildert sind. Mit dem Sturz direkt schon am Anfang. Und jetzt weiter auch bei der Polizei. Ich fand die Szene gut geschildert, als man Astrid nochmals zu einer Aussage herbittet. Wie man sie dort behandelt und dass die Polizei ratlos ist und versucht irgendwo einen Ansatzpunkt zu finden, um die Unstimmigkeiten zu klären und somit eine Möglichkeit zu finden den Fall zu lösen. Und Astrids anschließende Beschreibung, dass die Polizei das macht, was jemand auch tut, wenn er was verloren hat und alles absucht um es wiederzufinden. Und nachdem alle Stellen abgesucht sind, noch zwei oder drei mal alles absucht, obwohl man an den Stellen ja schon geguckt hatte. Das fand ich sehr treffend und überzeugend.

Oder auch die Schilderung, wie unterschiedlich Miles und Astrid ihre damalige Beziehung sehen. Und jetzt Owen. Mit ihm haben sie ja eine komische Type ins Rennen geschickt: Einerseits faszinierend (offensichtlich ja auch für Astrid - auch hier fand ich die Schilderung wie sie was miteinander anfangen klasse... so richtig vorstellbar, wenn auch ein wenig verrückt. Oder ihr Erschaudern WIDER WILLEN. So ist es ja oft im Leben: Der Verstand will sich jemandem nicht hingeben weil man fürchtet, dass es nicht gut für einen ist. Das Gefühl verleitet einen aber zum Gegenteil.), andererseits furchteinflößend. Weil er so verschlossen und aggressiv ist. Und so merkwürdig. Aber andererseits auch durchaus eine starke Persönlichkeit hat.

Gerade gehen die beiden durch den Regen nach Hause, nachdem Astrid ihm den Fototermin mit Orla gerettet hat.

Ich freue mich abermals ganz doll aufs weiterlesen. Danke für den schönen Buchtipp, Ihr Lieben! :D

Martina hat geschrieben:Ich hoffe, Deinem Knie geht es schon besser, liebe Petra. Ich stürze auch meistens ca. einmal im Jahr durch Nässe oder nasses Laub. Wenn ich mich dann glücklicherweise ohne größere Schäden wieder aufgerappelt habe, bin ich meistens froh, wenn mich keiner dabei beobachtet hat. ;)


Da verstehe ich Dich sehr gut! Sowas ist auch immer irgendwie peinlich! :mrgreen:

Meinem Knie geht es heute was besser. Aber blau ist es. Danke der Nachfrage! :-)
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Petra


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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Britti » Do 13. Nov 2008, 12:04

Huhu ihr Lieben.

Petra du darfst mitlesen, es geht um Owen.

Ich finde diese Beziehung sehr merkwürdig. Wenn man überhaupt von Beziehung sprechen kann.
Jedenfalls die Situation wie sie zusammen gefunden haben fand ich heftig. Irgendiwe ist er unheimlich finde ich.

Die Autoren haben irgendwie einen Hand zu seltsamen Beziehungspartnern :mrgreen: Ich denke da an Höhenangst...aber das macht es ja so interessant.
Die schreiben wirklich aus dem Leben gegriffen und wie schnell man in so etwas rein schlittern kann kann ich mir auch gut vorstellen. Einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort.
Britti
 
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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Petra » Do 13. Nov 2008, 15:40

Hallo Ihr Lieben,

Seite 101. (<--- Turbo-Leseschnecke! :D )

Ich gebe jetzt immer am Anfang meines Postings die Seitenzahl an, damit Ihr wisst, bis zu welcher Stelle ich im Bilde bin wegen der Spoilervermeindung! :-)

Owen: Oh ja, der ist unheimlich. Und auch der Weg, wie die beiden zu einer Beziehung gekommen sind, sofern das denn eine ist. ;-)
Und auch wieder toll geschildert, wie man in so etwas hineinschliddern kann. Richtig.
Ich kann Astrid verstehen. (Was sagt uns das jetzt über mich? *g*)
Das finde ich auch das gute an Nicci French: Auch wenn es mal krassere Situation, Verhaltensweisen oder Szenen sind, sie sind absolut menschlich und nachvollziehbar. Und somit faszinieren sie mich.

Eben in meiner Mittagspause hat Owen Astrid seine Fotos gezeigt. Das fand ich auch ganz toll geschildert. Ich konnte mir jedes einzelne Foto vorstellen. Klasse, wie bildhaft das beschrieben ist. Und das in kurzen Sätzen und im Grunde ja einer einfachen Sprache.

Und jetzt steht die arme Astrid gerade im Haus der reichen (und inzwischen toten) Kundin. Auch hier fand ich die Gedanken von Astrid so lebensnah. Was einem alles so durch den Kopf schießt. Notruf, oder doch nicht? Macht man sich zum Affen? Und wenn doch was ernstes ist? Und während des Wartens auf den Krankenwagen: Müsste ich nicht schon erste Hilfe leisten... dann als sie die Scheibe eingeschlagen hat der Anblick der Toten. Weiteres Gedankenkarussell. Und dann das abdriften in banale Gedanken... klasse!

Tja, da gibt es also schon wieder eine Verbindung zu Astrid. Eine ihrer nervigen Kundinnen. Und das erste Opfer war schuld an ihrem Sturz. Das macht ja erst mal den Eindruck, als wolle jemand Astrid beschützen und zahlt es denjenigen heim, die sie geärgert haben. Doch wer könnte von der Kundin gewusst haben. Von Astrids Sturz wussten ja alle, denn alle saßen an dem Abend ja mit am Esstisch. Könnte gut ja Owen gewesen sein (kam er nicht auch später als die anderen, weil er an dem Abend das Essen vom Inder besorgt hatte? War er doch, oder?).

Aber mal ehrlich nachgedacht: Wer käme als Täter zur Zeit in Frage? Dario und Davy habe ich eher verworfen. Dario weiß wohl gewiss etwas (er hat ja auch schon die irrwitzige Angst - übrigens auch gut beschrieben, finde ich - dass er der Polizei irgendwas gestehen wird. Mir wurde durch diese Schilderung auch mal so richtig klar, warum manche Menschen Sachen gestehen, die sie gar nicht getan haben. Muss ein unerträglicher Druck und ein irrationales Schuldgefühl dahinter stecken.), aber ich denke inzwischen nicht mehr, dass er selbst der Täter ist. Irgendwen deckt er vielleicht. Irgendwas verschweigt er. Aber wen und warum?

Somit bleiben erst mal nur die anderen Mitbewohner. Und hier könnte ich mir das zur Zeit nur bei Owen oder Miles vorstellen. Verdächtiger macht sich ja auf jeden Fall Owen. Aber auch Miles könnte das Gefühl haben, Astrid beschützen zu müssen.

Davy und Mick kann ich zur Zeit nicht in Zusammenhang mit der Tat bringen. Und Pippa auch nicht. Und eine ihrer losen Bekanntschaften auch eher nicht. Denn wie sollten die mit dem zweiten Opfer jetzt in Verbindung stehen. Außerdem wird sie sich selbst verdächtig gemacht haben. Schließlich hat sie die Scheibe eingeschlagen. Und dabei Handschuhe getragen. Nicht, dass man ihr unterstellt, eingebrochen zu sein und die Frau selbst getötet zu haben.

Aber vielleicht fehlen ja noch entsprechende Hinweise, die erst in den nächsten Kapiteln offenkundig werden. Ich denke schon. Denn ich vermute es geht jetzt erst so richtig los. Denn die Polizei wird Astrid ab sofort auf dem Kicker haben. Und ihr Umfeld ganz genauso.
Ich bin sehr gespannt und lese es unheimlich gern! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Petra » Mo 17. Nov 2008, 14:55

Hallo zusammen,

Seite 205 (Britti, bin ich an Dir vorbeigezogen? :mrgreen: )

Ich konnte inzwischen auch die Postings zwischen Britti und Martina hier lesen, da ich wusste, dass sie sich auf Gelesenes bis hin zur Seite 130 bezogen. Britti, bist Du inzwischen weiter gekommen? Viel sicher nicht (Donnerstag warst Du bei 160), da Du am Wochenende wenig Zeit hattest. Also falls nicht, Vorsicht, ich spoilere bis zur o. g. Seite.

Es ist zwar nicht verwunderlich, wer das nächste Opfer ist, aber so ganz damit gerechnet, dass Leah wirklich stirbt habe ich nicht. Ich fragte mich langsam - was Martina hier auch schon mal ansprach, wie ich inzwischen nachgelesen habe - wieso sie solche Macht auf Miles ausüben kann. Sie ist ja nur der Notstopfen. Sehe ich auch so. Da es mit Astrid hoffnungslos ist, musste er sich irgendwann jemand anderes zuwenden. Aber ohne dass Liebe im Spiel ist, würde ich mich wohl nicht so weit gegen meine Freunde aufbringen lassen. Gut, Miles hat ja nicht wirklich mitgemischt. Aber ich hätte Leah sicher öfters Einhalt geboten. Oder mir wäre auch die Lust daran vergangen, mit ihr zusammenzuziehen.

Und jetzt ist sie tot. Und Astrid wieder mal mitten drin. Was Pippa und Dario da mit Leahs Klamotten veranstaltet hatten, fand ich auch etwas mies. Und dass Pippa selbst vor Owen nicht Halt macht, wenn es um den Männerfang geht, fand ich auch nicht gut, falls die beiden was hatten nachdem das zwischen Owen und Astrid schon war. Aber in dem Fall würde ich es von Owen noch mieser finden. Falls es so ist, wäre es wirklich besser, Astrid lässt ihre Finger von Owen. Aber mal schauen, wie das so gekommen war.

Da geht es ja richtig zur Sache! Und wie die Polizei Astrid behandelt, finde ich auch überhaupt nicht nett. Nun gut, sie ist ja offenbar mit den Morden verbunden. Aber sie kann einem echt leid tun. Gut geschildert ist das aber wieder! Wie man sie untersucht (Fingernägel, Abstrich) und sie ihre Kleidung ausziehen muss...

... und nett fand ich auch, dass Astrid das alles sehr britisch fand, wegen des Tees. Auch das fand ich gut getroffen und lebensnah. Solche Gedanken schießen einem gewiss durch den Kopf und erfüllen einen mit Unwohlsein - da es doch echt unangemessen ist, dem Tee solches Gewicht beizumessen... ;-)

Hoffentlich bekomme ich auf der Heimfahrt einen Sitzplatz! Ich will weiterlesen! :)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Britti » Mo 17. Nov 2008, 17:29

Hallo zusammen.

Liebe Petra WOW :o
Das ist ja Wahnsinn was ist denn mit dir passiert???

Dann sind wir jetzt gleich. Ich konnte am Wochenende abend etwas lesen und bin auch ungefähr da wo du jetzt bist. Ab jetzt sollten wir also immer die Seitenzahlen dazu schreiben.

Ich habe jetzt ganz stark den Verdacht auf Miles. Das kam mir noch vor Leahs Tod bei diesem verrückten Psychologen zu dem Astrid musste.
Aber ich fand den Vergleich mit der Katze prima die ihre Opfergaben aus Liebe ihrem Menschen zu Füßen legt. Seither schwebt mir Miles vor. Mal sehen ob ich am Ende recht habe oder ob es jemand ganz anderes ist ;)

Arme Astrid, nun kann die Polizei auch nicht mehr sagen zur falschen Zeit am falschen Ort *g*

Petra dir wünsche ich einen schönen ruhigen Sitzplatz zum lesen :D Ich werde sicher heute Abend auch noch mal zum Buch greifen...
Britti
 
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Re: Nicci French - Bis zum bitteren Ende

Beitragvon Petra » Mo 17. Nov 2008, 18:00

Ach Britti,

das freut mich ja, dass Du auch wenigstens etwas zum lesen gekommen bist! :-)
Und noch besser: Jetzt sind wir ungefähr gleich weit! :-)

Ja, was ist mit mir los? Gute Frage! Ich habe einfach mal den Tag ausgereizt. Überall Lesezeiten eingeflochten wo es möglich ist, auch wenn es nur kurz ist und ich mir dachte ach lohnt ja doch nicht. So habe ich mir jetzt ein paar Zeiten herausgearbeitet, die regelmäßig zum lesen herhalten können, u. a. die Mittagspause. Denn mich hat gestört, dass ich sooooooooooooooooooooo wenig Zeit für alle diese schönen Bücher finde. Und da wird sicher auch nicht vieles anders.

Diese neuen Lesezeiten haben mich auch mehr ins Buch gebracht. Ich stecke tiefer drin, seit ich es so mache (mit "Grabesgrün" hatte ich das ja schon angefangen), und hole mir dann auch jetzt bei kleineren Gelegenheiten zu Hause das Buch mal aus der Tasche, vor lauter Neugierde wie es weiter geht. Wenn Ayhan mal 10 Minuten was anderes macht, nutze ich die Zeit. Oder falls der Fernseher mich nicht so sehr interessiert. Dann guckt er schon mal weiter und ich lese in der Zeit, anstatt am Laptop herumzufrickeln. Sofern ich mich konzentrieren kann. Denn das Fernsehgeräusch stört ja schon, wenn auch nicht so sehr wenn das Buch so richtig packend ist.

Zu dem Buch: Miles. Hm. Ja, er passt bedingt schon. Aber er hat ja Pippa vorgeworfen, dass sie den Boten "erschießt", weil sie Leah so strafend anblickt weil die ausgeplaudert hat, dass Pippa und Owen was hatten. Und da denke ich mir, wenn Miles Astrid ein Opfer bringen wollen würde, dann würde er wohl bei den - aus seiner Sicht - eigentlichen Tätern ansetzen: Pippa oder Owen. Zumal es Miles ja schmerzen muss, dass Owen was mit Astrid hat. So wäre Owen ein gefundenes Opfer. Aber gut: Bislang waren es immer Frauen. So soll es vielleicht auch bleiben.

Owen könnte da schon eher derjenige sein, der ihr ein Opfer bringt. Weil Leah aus seiner Sicht ja die Böse ist und nicht er selbst, dass er Astrid verletzt.

Ich habe auch schon mal an Campell gedacht. Aber das erschien mir auch nur soalnge logisch, wie es Astrid in ihrem Job berührte. Der Unfall - die Verursacherin. Die Kundin - die so unfreundlich war. Aber Leah passt da auch nicht mehr zu. Es sei denn, Leah hat WIRKLICH nach Astrid geschickt wegen eines angeblichen Päckchens. Aber dann wüsste ich nicht, wie Campell Wind davon bekommen haben sollte, dass Leah mies zu Astrid ist.

Tja, scheint wirklich jemand aus der WG zu sein. Aber wer bloß?

Miles könnte höchstens zu viel gekriegt haben, als Leah auch noch meinte, dass alle Astrid fragen. Astrid dies, Astrid das. Vielleicht doch Miles?

Ach menno! :mrgreen:
Liebe Grüße,
Petra


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