Shylock
Howard Jacobson
(Der Kaufmann von Venedig - neu erzählt)
aus der Reihe "Hogarth Shakespeare"
JMaria hat geschrieben:Ja, wenn Trixie einkauft, bin ich Stunden beschäftigt im Netz nachzuforschen, was das für Autoren sind, Bei klassischen Krimis werde ich halt immer hellhörig
Die Schwestern Polly und Clare könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Clare als alleinerziehende Mutter in ihrem Heimatort Elderchurch lebt, macht Polly Karriere in der Londoner Finanzwelt. Ein Leben in der Kleinstadt ist für sie undenkbar.
Doch dann verliert Polly von einem Tag auf den anderen ihren Job, muss die teure Penthouse-Wohnung räumen. Es bleibt nur ein Ausweg: zurück nach Elderchurch und vorerst bei Clare einziehen. Das Zusammenleben wird alles andere als einfach, zu viel ist vorgefallen in der Vergangenheit. Nur langsam kommen sich die beiden Schwestern während des gemeinsamen Sommers näher und begreifen, dass sie doch mehr miteinander verbindet, als sie dachten. Kann es am Ende des Sommers für beide einen Neuanfang geben?
Der Erste Weltkrieg hat für Ives alles verändert. Er kann die Greuel nicht vergessen, und das Vermögen seiner Familie ist dahin. Nur im Sommer kehrt er in das sonnendurchflutete Paradies seiner Kindheit zurück, ans Meer. Hier begegnet er der verwöhnten Denise, die sich in ihrer Ehe langweilt. Es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre. Doch zurück in Paris zerbricht ihr Glück an den Konventionen des Alltags.
Dies ist die Geschichte, wie ich zu einer Katze kam, obwohl ich eigentlich beschlossen hatte, niemals irgendwelche Haustiere zu halten.
Von der Gründung in der Antike bis zum 20. Jahrhundert zeichnet dieser Roman die Entwicklung von Paris anhand des Schicksals vierer Familien nach – farbenprächtig, detailgenau und reich an historisch bedeutenden Episoden. Die Niederschlagung der Pariser Kommune spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Errichtung des Eiffelturms, der Leser bekommt Einblicke in das Napoleonische Zeitalter wie in die Zeit der deutschen Besatzung 1940.
Edward Rutherfurd erzählt von sechs Familien, deren Schicksale sich über Jahrhunderte mit der großen Historie von Paris verweben Da sind die adligen Le Cygnes, deren monarchistisches Weltbild in der Französischen Revolution ins Schwanken gerät und die im 20. Jahrhundert die Résistance unterstützen. Da sind die Brüder Thomas und Luc Gascon, die in den Hinterhöfen von Montmartre zu Hause sind und bei der Errichtung des Eiffelturms Glanz und Elend erleben. So unterschiedlich sie in ihrem Temperament sind, halten der ehrbare Handwerker (Thomas) und der Luftikus mit zweifelhaften Einnahmequellen (Luc) doch zusammen, bis sie als alte Männer, zur Zeit der deutschen Besatzung, zu Feinden wider Willen werden. Und schließlich sind da die Blanchards , die im Napoleonischen Zeitalter im Handel ihr Glück machten und später die großen Warenhäuser und Konsumtempel der Stadt leiten. Aber auch Kunsthändler (Jacob), Kurtisanen (Louise) und eine Familie (Le Sourd), die immer auf Seiten der Revolutionäre mitwirkte, spielen eine tragende Rolle in diesem gewaltigen Epos.
Chloe und Nate sind seit einer Ewigkeit verheiratet, als Nate eines Tages ohne Erklärung verschwindet. Alles, was er hinterlässt, ist ein kurzer Brief von einundachtzig Worten. Nate ist in ihre Heimatstadt zurückgekehrt – an jenen Ort, an dem vor vielen Jahren ihr Sohn spurlos verschwand. Ein tragischer Verlust, der Chloes und Nates Leben für immer veränderte und den auch ihr neues Leben und ihre gemeinsame Buchhandlung nicht heilen konnten. Bergen diese einundachtzig Worte die Chance für Chloe, die Vergangenheit endlich zu klären und ihre Liebe zu Nate wiederzufinden?
Erstmals werden die berührenden Briefe und eindringlichen Kassiber veröffentlicht, die Hans von Dohnanyi, eine der führenden Persönlichkeiten des Widerstandes gegen das NS-Regime, aus der Haft an seine Frau Christine und an seine Kinder schrieb. Sie zeigen sowohl den liebevollen Ehemann und Vater wie den entschlossenen Verschwörer gegen Hitler, der sich auch in der Haft, den Tod vor Augen, nicht beugt.
Der Jurist Dohnanyi schloss sich bereits Ende der dreißiger Jahre Widerstandskreisen an. 1942 verhalf er einer Reihe von Juden, die als Agenten getarnt wurden, zur Flucht in die Schweiz, im März 1943 war er an einem Attentatsversuch gegen Hitler beteiligt, der jedoch fehlschlug. Im April 1943 wurde er wegen angeblicher Devisenvergehen im Zusammenhang mit der Fluchthilfe inhaftiert. Nach dem gescheiterten Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 flog seine Mitarbeit an den früheren Putschplänen auf. Am 9. April 1945 wurde er im KZ Sachsenhausen gehängt.
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