Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 19. Okt 2016, 11:22

Moin miteinander,

ich habe eine ungemein interessante Biografie beendet: Clara Rilke Westhoffvon Marina Bohlmann-Modersohn
Da es ein Rezibuch ist, musste ich meinen Tagebuchstil unterbrechen:

viewtopic.php?f=8&t=5737

Mein nächstes Buch wird eines "Gegen das Vergessen sein": Die Puppennäherin von Ravensbrück - Zwölf Porträts von Karlen Vesper.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Do 20. Okt 2016, 11:14

Manuela hat geschrieben:Nach Plötzlich Banshee von Nina MacKay, das mir richtig gut gefallen hat und wohl zu meinen Highlights 2016 zählen wird, geht es nun mit einen Thriller von Erica Spindler weiter: Das Blut meiner Schwester.
Eine jener Autoren/innen wo ich mir einfach jedes Buch kaufe ohne den Klappentext zu lesen, weil ich weiß das es mich begeistern wird.



hi Manuela,

Thriller passen ja hervorragend in die Herbst/Winterzeit, jedenfalls nach meinem Gefühl. Ich habe gerade erst "Blutlinie" von Cody McFadyen gelesen. Also da ist man wirklich nah dabei, manchmal fast zu nahe, aber die Spannung lässt einen weiterlesen. Ich glaube, du liest die Serie um Smoky Barrett auch sehr gerne, nicht wahr?

Viel Spannung mit Erica Spindlers Roman (wirst du bestimmt haben).
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon Ina » Fr 21. Okt 2016, 18:42

Hallo zusammen,
allgemein bin ich ja nicht so der Krimileser. Mal etwas cosy Landhauskrimi, aber ansonsten nur ganz wenig in dieser Richtung. Nun habe ich mich überreden lassen und war auf einer Lesung von Melanie Raabe, "Die Wahrheit". Ein Ehemann verschwindet in Südamerika, die Ehefrau zieht den gemeinsamen Sohn sieben Jahre allein auf. Gerade ist sie dabei sich von der Vergangengheit zu lösen, da taucht der Ehemann wieder auf. Doch der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht der, für den er sich ausgibt. Er ist ein Fremder und droht ihr alles zu verlieren, wenn sie ihn verrät: ihren Mann, ihr Kind, ihr ganzes Leben ...
Die Autorin hat ganz wunderbar gelesen und erzählt, ohne zuviel zu verraten. Der Abend war ein Hochgenuss und natürlich habe ich mir das Buch gekauft und in drei Tagen durchgelesen. Für mich eine echte Leistung, da ich sonst eher länger brauche.
Also wer noch einen spannenden Herbstthriller sucht, ich war begeistert.
Liebe Grüße
Ina

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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 21. Okt 2016, 22:03

Karlen Vesper: Die Puppennäherin von Ravensbrück - Zwölf Porträts - Das Buch habe ich gerade beendet.

Immanuel Kant sagte einst: "Die Unmenschlichkeit, die einem anderen angetan wird, zerstört die Menschlichkeit in mir."
Diesem Ausspruch liegt die moralische Verpflichtung des Einzelnen zugrunde, Unheil abzuwenden. Er gibt gleichzeitig Hoffnung, dass Bewusstsein menschliches Handeln unterbinden kann. In den wohl dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichten wog diese Verpflichtung schwerer denn je.

Günters Vater Ludwig Pappenheim wurde schon am 25. März 1933 verhaftet. Ein politischer Konkurrent hatte ihn angezeigt. Als die Haftzeit vorbei war, wurde er aber nicht entlassen, sondern in "Schutzhaft" genommen. Er kam ins KZ Breitenau bei Kassel, danach ins Börgermoor bei Papenburg im Emsland. Das war eines der ersten KZs in Nazideutschland und war noch dem Reichsjustizministerium unterstellt und wurde von "Schutzpolizisten" bewacht. Die SS übernahm dann später die Moorlager.
Hier in Börgermoor wurde erstmals das "Lied der Moorsoldaten" gesungen. Die Wachmannschaften ließen es zunächst zu, doch dann erfassten sie den Sinn der letzten Strophe und verbaten es:

Doch für uns gibt es kein Klagen,
ewig kann's nicht Winter sein.
Einmal werden froh wir sagen:
Heimat, du bist wieder mein.
Dann zieh'n die Moorsoldaten
nicht mehr mit dem Spaten
ins Moor!


Die Befreiung erlebte Ludwig nicht mehr. Angeblich wurde er auf der Flucht erschossen. Doch durch die Misshandlungen war er dazu gar nicht in der Lage. Noch dazu prahlte der SS-Mann Johann Siems später mit seinem "Meisterschuss", mit dem er Ludwig niedergestreckt hat.
All dies hat Günter miterlebt. Erst als Lehrling konnte er wieder Freundschaften schließen. Diese findet er bei Zwangsarbeitern: Franzosen, Belgier, Niederländer, Russen, Jugoslawen.
14. Juli 1943 - es ist der Nationalfeiertag Frankreichs. Günter überrascht die Freunde und spielt für sie auf seiner Zieharmonika die "Marseillaise". Doch sie werden unvorsichtig, zu laut, und Günter wird verhaftet und gefoltert. Er ist erst 17. Günter kommt in "Schutzhaft", dann ins KZ Buchenwald. Er hatte Glück und überlebte das Grauen.

Zwölf Geschichten wie diese enthält dieses Buch. Über junge Menschen, die in einer sehr schwierigen Zeit menschlich geblieben sind.
Wie zum Beispiel Elisabeth Jäger aus Wien. Sie gehörte der Kommunistischen Jugend an und wurde durch Spitzel verraten. Sie verbannte man ins KZ Ravensbrück.

Die einzelnen Geschichten bleiben nicht so dicht bei den hier beschriebenen Personen. Wir erfahren etwas mehr aus der politischen Geschichte: Wie aus der KPD und SPD die SED entstand. Namen und Fakten von Antifaschisten und Kriegsverbrechern.
Die Firma Siemens zum Beispiel hatte in vielen Konzentrationslagern Produktionsstätten. Hermann von Siemens, Firmenchef, sitzt nach dem Krieg zwar für kurze Zeit im Nürnberger Kriegsverbrechergefängnis, doch er wurde nie angeklagt. Eine Entschädigung wird seinen Sklavenarbeitern erst Jahrzehnte später unter nationalem und internationalem Druck zuteil.

Aber auch ansonsten müssen die Frauen wie Sklaven arbeiten, werden vor tonnenschwere Walzen gespannt. Ein SS-Mann höhnisch:

Häftlinge kommen billiger als Pferde. Erstens muss man sie nicht kaufen; sie werden gratis ins Lager geliefert. Zweitens kosten Steckrüben weniger als Heu, und drittens liefert ihre Asche noch guten Dünger.


Da wird mir doch ganz übel, wenn ich heute in den Sozialen Medien - vorrangig bei Facebook - solche Sätze wieder lese. Da darf ungestraft geschrieben werden, dass die oder der Politiker ins Gas geschickt werden sollte. Dass die KZs ja noch vorhanden wären. Man bräuchte sie für die Flüchtlinge nur wieder aufzumachen. Rassismus und Rechtradikalismus haben bei uns wieder eine Bühne. Und das macht mir mächtig Angst.

Bevor ich euch nun alle mutigen Menschen aus diesem Buch vorstelle, lege ich euch dieses wärmstens ans Herz.


Wer das Neue Deutschland abonniert hat, kann einen Artikel über die Puppennäherin von Ravensbrück hier nachlesen: https://www.neues-deutschland.de/artike ... rueck.html

Auf youtube gibt es ein Filmchen mit den "Moorsoldaten", gesungen von Hannes Wader. Dort ist auch der deutsche und russische Text des Liedes nachzulesen: https://www.youtube.com/watch?v=aEDBkK_BthA
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » So 23. Okt 2016, 09:51

Ina hat geschrieben:Hallo zusammen,
allgemein bin ich ja nicht so der Krimileser. Mal etwas cosy Landhauskrimi, aber ansonsten nur ganz wenig in dieser Richtung. Nun habe ich mich überreden lassen und war auf einer Lesung von Melanie Raabe, "Die Wahrheit". Ein Ehemann verschwindet in Südamerika, die Ehefrau zieht den gemeinsamen Sohn sieben Jahre allein auf. Gerade ist sie dabei sich von der Vergangengheit zu lösen, da taucht der Ehemann wieder auf. Doch der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht der, für den er sich ausgibt. Er ist ein Fremder und droht ihr alles zu verlieren, wenn sie ihn verrät: ihren Mann, ihr Kind, ihr ganzes Leben ...
Die Autorin hat ganz wunderbar gelesen und erzählt, ohne zuviel zu verraten. Der Abend war ein Hochgenuss und natürlich habe ich mir das Buch gekauft und in drei Tagen durchgelesen. Für mich eine echte Leistung, da ich sonst eher länger brauche.
Also wer noch einen spannenden Herbstthriller sucht, ich war begeistert.



Hallo Ina,

das klingt spannend !
Live-Lesungen genieße ich auch, die Atmosphäre usw.
allerdings ist meine letzter Besuch einer Lesung schon Jahre her, das war mit Alex Capus, hab mir natürlich eine Widmung geholt ;-)
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » So 23. Okt 2016, 10:15

Hallo Didonia,

Didonia hat geschrieben:Karlen Vesper: Die Puppennäherin von Ravensbrück - Zwölf Porträts - Das Buch habe ich gerade beendet.




und wieder eine sehr zum Nachdenken anregende Buchbesprechung über ein trauriges Kapitel in der deutschen Geschichte. Zwölf Porträts - und leider könnten es noch viel mehr sein. :betruebt_guck:

ich habe mich erst kürzlich (über unser Heimatmuseum) erkundigt, welche Geschichten es bei mir in der Umgebung gibt. Ich war erschüttert, z.B. von einem Augenzeugenbericht aus einem kleinen Dorf, eine Munitionsfabrik im Wald usw... Davon weiß man heute kaum mehr was. Somit finde ich ein Buch das in "Porträts" schreibt als ein treffendes Instrument, mehrere Einblicke zu eröffnen.

Danke für deine obige Buchbesprechung.

Auf youtube gibt es ein Filmchen mit den "Moorsoldaten", gesungen von Hannes Wader. Dort ist auch der deutsche und russische Text des Liedes nachzulesen: https://www.youtube.com/watch?v=aEDBkK_BthA


Hannes Waders Interpretationen von Antikriegslieder hinterlassen einen starken Eindruck. Ich hörte erst kürzlich "Zogen einst fünf wilde Schwäne". Ein Antikriegslied aus Litauen.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 27. Okt 2016, 23:04

Danke, Maria :-)

Ja, ein dunkles Kapitel unserer Geschichte. Das Interesse zu solchen Büchern ist bei mir damals, als ich noch in Rostock wohnte und begann, mich für die Rostocker Geschichte zu interessieren, erwacht. Habe ich doch so einiges über die Rostocker Juden lesen können und wie meine Heimatstadt mit ihnen umging.
Beschämenderweise war die Universität die erste Instanz, die ihre jüdischen Professoren entlassen hat.

Im Internet sind mit den Jahren auch immer mehr Berichte aus kleinen und großen Ortschaften aufgetaucht, teilweise mit Fotos versehen, die man sich kaum anschauen kann.
Ich überlege schon eine Weile, ob ich auf meinem Blog eine Seite mit Links zu solchen Berichten einrichte. Allerdings habe ich ein wenig die Befürchtung, dass ich mich dann zu sehr reinsteigere. Muss da noch ein wenig drüber nachdenken.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 27. Okt 2016, 23:06

Ich lese derzeit Emmas Reise von Petra Oelker.

Hamburg im Juli 1650: Der Dreißigjährige Krieg ist vorbei. Die Menschen feiern, es gibt jede Menge Dankgottesdienste und Feuerwerkspektakel.
Emma lebt mit der Mutter Flora, dem Stiefvater Friedrich Ostendorf und der Bediensteten Margaret am Herrengraben in Hamburg. Ein Reiterbote brachte einen Brief aus Amsterdam. Er ist gerichtet an Flora Ostendorf und kommt von Emmas Großmutter väterlicherseits. Diese will, obwohl sie sich bisher nicht um Emma gekümmert hat, nun ihre Enkelin sehen. Nach vielem Hin und Her steht es fest: Emma soll auf Reisen gehen.
In der Stadt wettete man schon darauf, ob und vor allem wie Emma von ihrer Reise zurückkehren würde. Würde sie als reiche Frau heimkehren oder in Schimpf und Schande?
Emma fährt in Begleitung von Johanne Bocholt, einer honorigen Witwe aus wohlhabender Familie mit holländischen Vorfahren und Verwandten.

Ich finde es interessant, wie leicht Petra Oelker oft Wissenswertes aus der jeweiligen Epoche in ihre Geschichten einflicht. Kutschen zum Beispiel kenne ich nur aus Filmen. Prunkvolle oder auch ärmliche. Was aber eine lange Reise per Kutsche bedeutet, kann ich mir kaum vorstellen.

In Bremen angekommen, erfuhr Emma, dass ihr Aufenthalt hier drei bis vier Wochen dauern soll. Das dauert ihr einfach zu lange. Mithilfe einer Vertrauten kann Emma, verkleidet als Jüngling, schon am nächsten Morgen ihre Reise fortsetzen. Als Begleitung für einen Vater und dessen Sohn. Ihre einzige Aufgabe ist es, auf den Jungen zu achten und sich, wenn er es denn möchte, mit ihm zu unterhalten.
Doch die Reise verläuft anders, als vorgesehen. Unterwegs wird die Kutsche überfallen. Emmet (wie Emma sich nun nennt) und der Junge Valentin werden von dessen Vater aus der Kutsche gestoßen, damit sie sich retten können.

Fortsetzung folgt...
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Sa 29. Okt 2016, 19:18

Amalthea von Neal Stephenson: ich habe nun die ersten beiden Teile gelesen, der dritte und damit letzte folgt noch und ich bin zugleich fasziniert und begeistert, wie Stephenson an dieses Untergangsszenario herangeht. Nämlich fast ausschließlich technisch und das ist so spannend und fesselnd, dass man ganz vergisst, dass es um Physik geht :breit_grins: Ja, ein bißchen Politik, oder ist es einfach der unsägliche Egoismus gepaart mit Machtstreben, spielt auch eine Rolle, fast nebensächlich und doch am Ende alles entscheidend. Ich habe schon sehr lange keinen so intelligenten SciFi mehr gelesen !
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2016.... Ich lese gerade...

Beitragvon Shaftoe » Sa 29. Okt 2016, 19:31

Hallo steffi

dann kann ich dir von Steph auch noch Anathem ans Herz legen, zwar auch Sci-Fi, aber doch massiv anders - da kommt nahezu keine Orbitalphysik vor....

Grüße
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