Re: Gegen das Vergessen
Verfasst: Fr 13. Apr 2018, 23:08
Ich lese derzeit wieder ein Buch Gegen das Vergessen.
Sechs Millionen jüdische Menschen kamen im Zweiten Weltkrieg um. Eine Zahl, die man sich kaum vorstellen mag. Vier Millionen Holocaust-Opfer hat das Forschungsinstitut Yad Vashem bis 2010 namentlich dokumentiert.
Wenn man diese Zahlen liest, kann man sich kaum vorstellen, dass es jüdische Menschen in Deutschland gab, die den Krieg überlebt haben.
In Die Unsichtbaren von Claus Räfle lernen wir vier junge Menschen in Berlin kennen, die die Flucht nach vorne wagen. Doch es ist riskant. Nicht nur wegen der Nazischergen, vorsehen müssen sie sich auch vor der "führerblinden ,Volksgemeinschaft', die von ihrem Leid nichts wissen will, die Scheuklappen aufsetzt oder mit Freude kollaboriert". Doch nicht alle Berliner waren so. Circa 1700 bis 2000 Juden haben das Unmögliche geschafft - und das konnten sie nur mit der Hilfe von Menschen, die sich ihre Menschlichkeit bewahren wollten.
Dieses Buch entstand nach dem Film Die Untergetauchten - wir wollen Leben. Die Texte beruhen auf Interviews, die die Drehbuchautoren Claus Räfle und Alejandra López mit vier überlebenden Juden führten: Ruth Gumpel (damals 20 Jahre jung), Hanni Lévi (damals 17), Cioma Schönhaus (damals 20) und Eugen Herman-Friede (damals 16). Diese wurden durch Berichte weiterer Überlebender ergänzt, die nicht mit ins Drehbuch einfließen konnten.
In den ersten beiden Kriegsjahren sollte die jüdische Bevölkerung durch Entrechtung und Ausgrenzung dazu getrieben werden, zu emigrieren. Doch seit 1941 plante der NS-Staat die Vernichtung aller Juden, die sich im europäischen Herrschaftsgebiet aufhielten...
Sechs Millionen jüdische Menschen kamen im Zweiten Weltkrieg um. Eine Zahl, die man sich kaum vorstellen mag. Vier Millionen Holocaust-Opfer hat das Forschungsinstitut Yad Vashem bis 2010 namentlich dokumentiert.
Wenn man diese Zahlen liest, kann man sich kaum vorstellen, dass es jüdische Menschen in Deutschland gab, die den Krieg überlebt haben.
In Die Unsichtbaren von Claus Räfle lernen wir vier junge Menschen in Berlin kennen, die die Flucht nach vorne wagen. Doch es ist riskant. Nicht nur wegen der Nazischergen, vorsehen müssen sie sich auch vor der "führerblinden ,Volksgemeinschaft', die von ihrem Leid nichts wissen will, die Scheuklappen aufsetzt oder mit Freude kollaboriert". Doch nicht alle Berliner waren so. Circa 1700 bis 2000 Juden haben das Unmögliche geschafft - und das konnten sie nur mit der Hilfe von Menschen, die sich ihre Menschlichkeit bewahren wollten.
Dieses Buch entstand nach dem Film Die Untergetauchten - wir wollen Leben. Die Texte beruhen auf Interviews, die die Drehbuchautoren Claus Räfle und Alejandra López mit vier überlebenden Juden führten: Ruth Gumpel (damals 20 Jahre jung), Hanni Lévi (damals 17), Cioma Schönhaus (damals 20) und Eugen Herman-Friede (damals 16). Diese wurden durch Berichte weiterer Überlebender ergänzt, die nicht mit ins Drehbuch einfließen konnten.
In den ersten beiden Kriegsjahren sollte die jüdische Bevölkerung durch Entrechtung und Ausgrenzung dazu getrieben werden, zu emigrieren. Doch seit 1941 plante der NS-Staat die Vernichtung aller Juden, die sich im europäischen Herrschaftsgebiet aufhielten...