JMaria hat geschrieben:Wer hat sich das Neue Literarische Quartett angeschaut, das am 02.10.15 ausgestrahlt wurde?
Sehr schön fand ich, dass die Sendung mit Gedenken an Hellmuth Karasek begann und auch endete.
Es ist auf 'Uneinigkeit' gedrillt, vielleicht fast schon zu gewollt, und die Rollen sind zu offensichtlich verteilt. Man muss abwarten, wie es sich weiter entwickelt und ob sich das Konzept halten kann.
Hier kann man es sich anschauen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... 02.10.2015und heftige Kritik kann ja auch auf ein Buch neugierig machen. Was eine Umfrage bei den Gästen im Literaturclub bewies, als Rüdiger Safranski und Christine Lötscher an "Unschuld" von Jonathan Franzen kein gutes Haar ließen
http://www.srf.ch/sendungen/literaturcl ... -september
Vielen Dank für den Link zur Mediathek. Soeben schaute ich mir die Sendung an.
Ich kannte die vorgestellten Bücher nicht und so wird es auch bleiben. Die Themen sind nicht meine. Die Diskussion konnte daran auch nichts ändern.
Das Konzept der Sendung ist so klar, dass es fast weh tut. Jedes Mitglied der Runde nimmt eine vorher abgesprochen Rolle ein. Das endete in dem gräßlichen Ende, eines Vergleiches mit Fußballspielen. 2:2, 1:3, 3:1 und 1:2
Ich hörte zwischendurch von Jili Zeh den Satz:
"
Die Anstrengung ist spürbar. Es fehlt die Nonchalance."
Das trifft auf die Teilnehmer der Sendung zu. Ich spürte deutlich die Anstrengung der Teilnehmer, sich zu profilieren. Eine Ausnahme bildete Christine Westermann. Ich habe den Eindruck, dass das Alter eine Rolle spielt. Sie hat in ihrem Berufsleben alles erreicht. Frau Westermann kann gelassen sein, denn sie braucht nichts mehr zu beweisen.
Am Besten fand ich den Schluß der Sendung. Den Ausschnitt einer früheren Aussage von Hellmuth Karasek. Da kann ich hinter stehen.
Liebe Grüße und gute Besserung an Barbara. Ich liege momentan auch flach, mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit.