Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Di 12. Sep 2017, 10:14

Heute Morgen habe ich mit dem nächsten Frauenbuch begonnen: Himmlische Frauen - Fromm und rebellisch, schön und sündhaft von Antje Southern.

Frauen und Männer waren gleichermaßen von heiligen Frauen fasziniert, ja Künstler verliebten sich sogar in ihre Modelle. Es konnte sogar richtig kurios werden: Die heilige Martina, eine römische jungfräuliche Märtyrerin des 3. Jahrhunderts, war die platonische Liebe des italienischen Barockkünstlers Pietro da Cortona, der er symbolisch ein Bankkonto einrichtete, das heute noch besteht. Er hinterließ ihr sein gesamtes Vermögen, das für wohltätige Zwecke ausgegeben wurde.

"Frauen sind Begierde, und Männer sind Geist, Frauen sind impulsiv, und Männer sind rational", formulierte es Aristoteles vor über 2000 Jahren und das lebt heute noch in vielen (männlichen) Köpfen weiter. Er ging sogar so weit zu behaupten, dass die Frauen minderwertig seien und sie deshalb den Männern unterlegen seien. Und das wurde an mittelalterlichen Universitäten gelehrt.

Aber die katholische Kirche hatte erkannt, dass sich religiöse Geschichten mit schönen und glamourösen Frauen besser verkauften, als mit einem ausgezehrten Eremit mit langem Bart.

Heilige trugen eine große Verantwortung, da sie als Vermittler zwischen Himmel und Erde galten. Sie sollten Länder, Städte, ja ganze Berufsgruppen schützen. Und da Heiligenbilder für den katholischen Glauben eine entscheidende Rolle spielten, wurde auf dem zweiten Konzil von Nicäa im Jahr 781 verfügt: "Die dem Bild bezeugte Ehre geht auf das Original über, und wer ein Bild anbetet, betet die dargestellte Person an."

Viele der Heiligen hat es wahrscheinlich nie gegeben - zumindest sind ihre Biografien nicht gesichert. Papst Paul VI. hat - da historische Belege fehlten - im Jahr 1969 die nach ihnen benannten Feiertage gestrichen. Nur die populäre Katharina von Alexandria musste er 2004 aufgrund des Druckes der Öffentlichkeit wieder in den Heiligenkalender aufnehmen.

Nach der Erfindung des Buchdrucks erschien von Jacobus de Voragine "Legenda Aurea" - eine Sammlung der beliebtesten männlichen und weiblichen Heiligen - und wurde ein Bestseller.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Anja79 » Di 12. Sep 2017, 17:40

Da ich in diesem Forum nicht nur meine Leseliste pflegen will, werde ich versuchen, ab sofort zu jedem Buch, das ich lese, wenigstens kurz etwas zu schreiben. Los geht´s:

Wer Bücher über Bücher mag, dem kann ich "Jane Austens Geheimnis" von Charlie Lovett nur empfehlen. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen: In der Gegenwart ist eine junge Antiquarin die Hauptperson, im zweiten Handlungsstrang Jane Austen selbst - wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen, ist spannend wie ein Krimi zu lesen.

Wer gern in historische Romane mit starken Frauenfiguren eintaucht, dem sei "Die Zuckerbäckerin" von Petra Durst-Benning ans Herz gelegt:

Stuttgart 1816: Die verwaisten und ungleichen Schwestern Eleanore und Sonia leben in ärmlichen Verhältnissen. Doch das Glück scheint auf ihrer Seite zu stehen, selbst nach einem Diebstahl, denn Königin Katharina holt die beiden Mädchen aus Mitleid als Küchengehilfinnen an ihren Hof. Von nun an verknüpfen Liebe, Verrat und Intrigen das Schicksal der drei Frauen ...


Ich freue mich schon darauf, mehr von der Autorin zu lesen, denn die 378 Seiten des Romans waren leider viel zu schnell vorbei.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 13. Sep 2017, 21:03

interessant zu lesen fand ich Blitze" von Jean Echenoz. Seine Figur mit dem fiktiven Namen "Gregor", ist an die Biographie von Nikola Tesla angelehnt, und beschreibt den Erfinder in seiner Genialität und seinem Niedergang, in einer Kürze, fast schon skizzenhaft und doch hat man das Gefühl von Vollständigkeit.

Highlight in diesem Jahr ist für mich Brand New Ancients - Brandneue Klassiker" von Kate Tempest. Wer denkt die alten Götter gibt es nicht mehr, .. is a sorry plight...
Sie sind in uns ... But we are still mythical...

Das Büchlein ist zweisprachig und handelt von Leben; von Ehe, Ehebruch, Kinder und deren Hoffnungen. Genial !

Kate Tempest (toller Name, Shakespeare-haft) schreibt ...

this poem was written to be read aloud.
Dieses Gedicht wurde zum laut Lesen geschrieben


Und das sollte man tatsächlich! Ihre Sprache ist so kraftvoll, echt zum niederknien.

Hier mal ein Ausschnitt ihres Könnens:
https://m.youtube.com/watch?v=QdE0BkP95Ng

2013 hat sie dafür den Ted Hughes Award erhalten.


Desweiteren las ich Die Chance" von Stewart O'Nan. Unaufgeregt schreibt O'Nan über das Scheitern einer Ehe, mit einen Blick auf das Alltägliche und das vor der Kulisse der Niagara Fälle. Eine Lese-Empfehlung!
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Cecile Wajsbrot: Nevermore
Barbi Marković: Minihorror (ebook)


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


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Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe (Rainer Maria Rilke)
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Manuela » Fr 15. Sep 2017, 09:59

Ich lese derzeit "Schattwald" von Barbara Dribbusch und
"Kill Girl - Tödliches Verlangen" von A.R. Torre.
Was tun die Personen in einem Buch, wenn es gerade niemand liest?
Michael Ende
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Anja79 » Sa 16. Sep 2017, 19:35

Ich muss Euch mal wieder ein Buch ans Herz legen, und zwar "Der schönste Grund, Briefe zu schreiben" von Ángeles Doñate:

In Porvenir, einem kleinen spanischen Dorf, soll die Postfiliale geschlossen und die Postbotin Sara nach Madrid versetzt werden. Doch Rosa, Saras Nachbarin, will das nicht hinnehmen und startet eine Briefkette, damit Sara wieder mehr Arbeit hat und im Dorf bleiben kann.

Durch die Briefe dieser Briefkette wird in diesem Buch nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern die Geschichten mehrerer Personen; wie sie letztlich alle in Porvenir zusammenfinden, ist wunderschön komponiert.

Die Figuren sind so liebevoll gezeichnet, dass man am Anfang gleich mitten in der Handlung ist und am Ende sehr traurig, weil einem die Personen ans Herz gewachsen sind und man sie gern noch weiter auf ihrer Lebensreise begleitet hätte.

"Der schönste Grund, Briefe zu schreiben" ist ein herzerwärmender Roman über die Kraft der Freundschaft, der Liebe und der Literatur. Unbedingt lesen!
Anja79
 

Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mo 18. Sep 2017, 17:25

Heute soll es mal wieder ein Buch "Gegen das Vergessen" sein.

Der rettende Weg - Schindlers Liste - Die wahre Geschichte von Mietek Pemper


"Im Gedenken an die Millionen Opfer des Holocaust und zu Ehren von Oskar Schindler, dem mutigen Retter, dem mehr als eintausend Juden ihr Überleben verdanken."

Erinnert ihr euch an den Film Schindlers Liste? Für Steven Spielbergs Film von 1993 hat Mietek Pemper seine Lebensgeschichte aufgearbeitet. Erst danach konnte er sich überwinden, bei Vorträgen und in Schulklassen über sein Schicksal zu erzählen.
Pempers und Itzhak Sterns (Oskar Schindlers jüdischer Buchhalter) Tätigkeiten hat Spielberg aus dramaturgischen Gründen in der Figur des Schindler-Buchhalters (gespielt von Ben Kingsley) zusammengefasst, sodass Pempers Anteil weniger bekannt wurde.
Mietek Pempers Buch wurde dann 2005 veröffentlicht.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Mo 18. Sep 2017, 17:34

Liebe Anja,

ist es nicht schön, wenn man in all dem "Wust" an Büchern hin und wieder auf kleine Schätze stößt.

Deine Beschreibungen hören sich sehr schön an, ich kann mir richtig vorstellen wie Du das Lesen genossen hast.
Und ja, auch ich empfinde es immer als Verlust, wenn ich ein tolles Buch beenden und die liebgewonnenen Charakteren zurücklassen muss.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Di 19. Sep 2017, 16:09

Der rettende Weg

Während des Studiums 1938 an der Jagiellonen-Universität spürte Mietek Pemper das erste Mal, dass man ihn als Jude in seinem Heimatland Polen wohl nicht wirklich wollte.
Krakau wurde 1939 von den Nazis zur "urdeutschen" Stadt deklariert und deshalb kaum bombardiert. Ganz anders Warschau, das auf Hitlers Befehl dem Erdboden gleichgemacht werden sollte.
In der Hauptstadt des Generalgouvernements stieg der Wohnungsbedarf, und so sollten die Juden aus der Stadt vertrieben werden. Zuvor wurde aber Ende Oktober 1938 in Deutschland schon eine sogenannte Polenaktion durchgeführt. Tausende Juden, die vormals aus Polen stammten, sollten dorthin zurück. Da spielte es auch keine Rolle, dass viele von ihnen in Deutschland geboren wurden und nur die Eltern oder Großeltern aus Polen kamen.

Der vierzehnjährige Chaim Yechieli schrieb:

Die SS hat uns über die Grenze ins Niemandsland getrieben, hat mit Stöcken geschlagen. Wir standen sechs Stunden zwischen den beiden Grenzen. Es gab einen Sprühregen. Und die Deutschen standen mit gezückten Revolvern auf der einen Seite und die polnischen Soldaten mit Bajonetten auf dem Gewehr auf der anderen.


​Diese Situation muss man sich mal vorstellen. Diese Menschen stehen da, mussten alles zurücklassen und niemand will sie aufnehmen. Polen hat sie dann doch aufgenommen, sie wurden unter erbärmlichen Bedingungen in einer mittleren Grenzstadt untergebracht. Erst einen Monat später durften sie weiter ins Landesinnere, von wo aus sie dann versuchten, nach Amerika oder in andere Länder auszureisen. Wer es nicht rechtzeitig schaffte, fiel knapp ein Jahr später der SS in die Hände.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 21. Sep 2017, 10:04

Ich selbst kenne Auschwitz nur als Ort des Schreckens. Für Mietek Pemper war Auschwitz bis dahin eine ganz gewöhnliche Stadt, die zum Schreckensort wurde. Etwa eine Million Juden und einhunderttausend Polen wurde hier umgebracht - nicht mitgerechnet die vielen Opfer aus anderen Ländern und ethnischen Gruppen.
Mit der Einrichtung eines Ghettos für die jüdische Bevölkerung verschärfte sich deren Situation noch mal. Jüdische Männer mussten 1941 die Mauer um ihr Ghetto errichten.

Im Vernichtungslager Belzec wurden innerhalb von acht Monaten ungefähr 600.000 Juden vergast. Bauern aus der Umgebung berichteten vom Geruch verbrannten Fleisches. Und das war erst der Anfang.

Dank seiner Tätigkeit als Behördenkorrespondent wusste Mietek Pemper Bescheid über die Aufgabenfelder der Zivilverwaltung. Diese verlor zu Beginn 1942 die Verantwortung der "Judenangelegenheiten" an die deutsche Sicherheitspolizei (besser bekannt als Gestapo).

Später fragten ja viele, warum sich die Juden nicht gewehrt hätten. Mietek Pemper war der Überzeugung, dass das nichts genutzt hätte. Was hätten die paar bewaffneten Widerstandskämpfer, die es gab, auch gegen die deutsche Macht ausrichten können? Nein, Pemper war eher der Meinung, dass man so viele Menschen wie möglich vor dem Tode retten musste.

Die meisten Menschen im Ghetto glaubten ja, dass das ihre Endstation wäre. Doch Mietek erfuhr durch seine Arbeit, "daß es im Generalgouvernement bald kaum mehr Juden geben werde, allenfalls nur noch wenige, ,kaserniert in Zwangsarbeitslagern oder in Konzentrationslagern'.

Am 13./14. März 1943 wurde das Krakauer Ghetto aufgelöst. Nur etwa 8000 Menschen überlebten dieses Massaker und ihr Status hatte sich mit dem Verlassen des Ghettos grundlegend verschlechtert, als sie ins Lager Krakau-Plaszów kamen.

"Alles, was wir bisher an Grausamkeiten erlebt hatten, erfuhr noch einmal eine Steigerung. Es kam immer noch schlimmer. Ich wünsche niemandem, erleben zu müssen, was er unter Umständen aushalten kann."
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 22. Sep 2017, 10:48

Im Lager wurde Mietek Pemper zum persönlichen Stenographen von Amon Göth. Er sah seine Überlebenschancen als sehr gering an, da Göth für seine Grausamkeiten bekannt war. "Jeden Tag verbrachte ich mehrere Stunden mit Amon Göth. Jeden Tag mußte ich um mein Leben bangen. Die nervliche Zerrüttung, die das in mir anrichtete, läßt sich kaum beschreiben. Mir fehlt dazu das Vokabular." Über 540 Tage lang (vom 18. März 1943 bis zum 13. September 1944, seiner Verhaftung in Wien) musste Wietek Pemper das aushalten.
Anhand eines Schriftstücks erfuhr Mietek Pemper nun auch, dass sie nicht mehr als Ghettobewohner mit Außenstelle Jerozolimskastraße in Krakau galten, sondern Häftlinge eines Zwangsarbeitslagers und somit vollkommen rechtlos waren.

Bei Amon Göth musste man nicht nur Angst um sein eigenes Leben haben. Hatte er einen Häftling ermordet, wurden auch dessen Familienmitglieder umgebracht, weil Göth keine unzufriedenen Menschen im Lager haben wollte.

Die meisten Kriegsverbrecher wollten oder haben sich ja wohl damit herausgeredet, dass sie auf Befehl töteten. Schon auf den ersten achtzig Seiten dieses Buches erfahre schon von zwei Personen, denen es anscheinend sogar Spaß gemacht hat, jüdische Menschen umzubringen. Und das aus den fadenscheinigsten oder auch gar keinen bestimmten Gründen.

Auf der Wannsee-Konferenz im Januar 1942 wurde die Ermordung sämtlicher Juden im Herrschaftsbereich beschlossen. Doch die fatale Entwicklung an der Ostfront bedeutete für das Deutsche Reich einen akuten Arbeitskräftemangel. Von November 1941 bis Januar 1942 starben in deutschen Lagern eine halbe Million russische Kriegsgefangene. Es wurde unverhohlen von "Vernichtung durch Arbeit" gesprochen. Fast alle Reparaturen an Uniformen und Stiefeln für die Soldaten der Ostfront wurden von jüdischen Zwangsarbeitern erledigt.

Und dann kam Oskar Schindler ins Spiel. Der eigentlich einen Textilbetrieb als Treuhänder übernehmen wollte. Zum Glück wurde aus diesen Plänen nichts, denn so ein Betrieb war nicht "siegentscheidend". So kaufte er einen metallverarbeitenden Betrieb, ohne den Schindlers Liste nicht möglich geworden wäre.

"In all den finsteren Jahren bin ich keinem zweiten Menschen begegnet, der wie Oskar Schindler über so lange Zeit so mutig und entschieden eine so große Rettungsaktion organisierte. Dabei war er keineswegs ein Heiliger, sondern sehr menschlich und oftmals leichtsinnig. Aber wir jüdischen Häftlinge konnten uns auf ihn verlassen. Er ließ uns niemals im Stich."
Lesende Grüße, Anne

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