Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mo 13. Feb 2017, 20:50

Hallo zusammen,

Danke Deinen Bericht über "Amy & Isabelle", Didonia! Und Dir Maria, für Deine Statements zu "Bleib bei mir", ein Buch, auf das auch mein Interesse gestoßen ist. Ich sollte es im Auge behalten. Elizabeth Strout steht ganz oben auf meiner Lese-Liste.

Kessy, ich habe mich sehr über Deinen Bericht über "Die Terranauten" gefreut. Das klingt in der Tat unterhaltsam. Berichte bitte weiter, ich bin sehr gespannt!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Mo 13. Feb 2017, 21:24

steffi hat geschrieben:
Gerne ! Wobei Die Wasserfälle von Slunj und Die Strudelhofstiege und Ein Mord, den jeder begeht meine Favoriten sind.


Lieben Dank, Steffi, für die Nennung deiner Favoriten. Mit "Die Strudelhofstiege" habe ich auch schon mehrmals geliebäugelt.

Aus 2016 gibt es vom C. H. Beck-Verlag Jubiläumsausgaben seiner Bücher. Aber irgendwie gefallen mir die Einbände nicht. Klar, auf den Inhalt kommt es an, aber ich denke, die Bücher von Doderer wird man auch behalten wollen. Und dann möchte ich auch einen Einband, der mir gefällt. Ich halte mal nach gebrauchten, aber neuwertigen Ausgaben Ausschau.
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Di 14. Feb 2017, 10:50

Moin Moin ihr Lieben!Ich habe jetzt Die Terranauten beendet. Und ich fand es klasse muss ich sagen.Zum Ende hin wird noch mal mit einer Überraschung aufgewartet.Ich muss sagen, das dass buch meine Gefühle ganz schön mitgenommen hat. Ich war wütend auf gewisse Leute. Bei manchen habe ich sogar gedacht, das er oder sie total bala bala ist. Ja und ich war natürlich auch traurig.

Jetzt werde ich aber, nachdem ich das Buch etwas habe sacken lassen, mit Himmelhorn weiter machen. Ein Krimi, bei dem ich jetzt schon das ein oder andere mal herzhaft gelacht habe.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Di 14. Feb 2017, 20:11

Ostende 1936, Sommer der Freundschaft von Volker Weidermann ist eine entzückende Leseperle. Thematisiert wird die Freundschaft zwischen Joseph Roth und Stefan Zweig im Besonderen mit ihren Hoch und Tiefs, wobei Stefan Zweig als ein großherziger Menschenfreund zubetiteln ist, aber auch andere Schriftseller und ihr Leben im Exil werden mit eingebettet. Eine letzte, recht unbeschwerte Zeit, in dem viel Geschrieben wird und so mancher Roman entsteht, aber auch die Erkenntnis, wie hilflos die Exilanten doch waren, die nichts gegen das Regime in Deutschland ausrichten konnten.

Man erfährt viel in diesem kleinen Buch. Schöne Atmosphäre,


Außerdem habe ich noch beendet:
Petrarca, Francesco: Reisebuch zum Heiligen Grab (1358)
Er schrieb das Büchlein für seinen Freund, sozusagen eine Reiseanleitung, weil er nicht mitreisen konnte. Petrarca litt an einer Seekrankheit und er fürchtete das Meer.

Und daraus ist ein unüblicher Reisebericht entstanden, auch wurde nicht die übliche Pilgerroute gewählt, den man damals in Venedig startete. Hier wird in Genua gestartet und während der Fahrt an der italienischen Küste entlang, liegt Petrarcas Augenmerk auf die Antike und ihre besondere Stätten. Ich bin von Petrarca sehr angetan!
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Di 14. Feb 2017, 21:32

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:
@Sonja: Genauso ist es! Du hast das treffend gesagt: „Anna Karenina“ ist eine intensive Lektüre, und „Eis“ ebenso. Das eignet sich nicht fürs parallel lesen (ich habe oben an Kessy geschrieben, dass ich nur parallel lesen kann und will, wenn es ganz unterschiedliche Bücher sind, und eines mich geistig sehr fordert, das andere aber nicht). Wäre auch viel zu schade. Beide wollen volle Aufmerksamkeit!


Geht mir auch so. Sie müssen schon sehr unterschiedlich sein. Ich lese doch eher selten parallel. Ich hatte jetzt ab und an mal Ausschau gehalten nach einem leichteren Unterwegsbuch, weil ich Anna auch sehr gerne Zuhause lese, aber im Moment interessiet mich nichts anderes :rot_werd_und_herzchen:

Petra hat geschrieben:Auch da haben wir was gemeinsam: Ich entscheide auch ganz spontan welches Buch ich als nächstes lese. Ich fasse oft eines ins Auge, während ich mit einem anderen Buch noch beschäftigt bin. Doch wenn ich das ausgelesen habe, kann sich das schon geändert haben. Es steht auch irgendwo in einem Zitat, dass eigentlich nicht wir die Bücher aussuchen, sondern sie uns. Irgendwie ist das wahr, stimmt’s?!


Ja :nicken_freudig: ich kann mir vorher noch so sicher sein, welches Buch das Nächste wird und entscheide mich dann doch spontan um. Dieses Zitat kenne ich auch. Und sehe es genau wie Du. Manchmal kommt es mir sogar mit einzelnen Passagen in Büchern so vor. Man kommt zum Beispiel ein paar Tage nicht recht zum lesen und zack liest man eine bestimmte Stelle später als gedacht und sie passt zeitlich perfekt.

Petra hat geschrieben:Für „Eis“ wird der passende Zeitpunkt kommen. Entweder bald oder später.


Genau.
Liebe Grüße, Sonja

:buecher_boden:
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 15. Feb 2017, 14:48

Hallo zusammen,

sehr schönen Lesestoff habt Ihr! Kessy, Klufti bringt einen auch wirklich immer wieder zum Grinsen, nicht war? Du erinnerst mich daran, dass ich die Reihe längst schon weiter hören (ich verfolge sie als Hörbuch) wollte. Und was Du über "Die Terranauten" abschließend schreibst, klingt sehr unterhaltsam. Danke Dir!

Maria, "Ostende 1936, Sommer der Freundschaft" stelle ich mir auch sehr interessant vor. Toll, dass man darin eine Menge erfährt. Viel Lesespaß wünsche ich Dir!

Sonja, dass Du eigentlich nach einem parallelen Lesestoff suchst, da Du "Anna Karenina" am liebsten zu Hause liest, kann ich genauso gut verstehen, wie Dein Unvermögen Dich parallel auf etwas anderes einzulassen. Anna (und alle Figuren in dem Roman) belegen einen völlig mit Beschlag! Da will man sich von nichts ablenken lassen. Welches Buch schafft das schon?! :schwaermt:

Ich tue mich gerade auch schwer zu meinem parallelen ebook ("Sonnensturm") zu greifen. Denn mich nehmen Eileen, Ed und Connell gerade gefangen. Und ich will sie ganz ungern alleine lassen. Was für Figuren! Das vermutet man erst gar nicht, denn sie sind ganz gewöhnlich, lediglich Ed zeichnet sich durch seine Intelligenz in gewisser Weise aus. Doch die geht ihm ja verloren, als er Alzheimer bekommt. Aber Eileen überrascht und beeindruckt mich sehr stark! Und Connell, ob er einen Weg findet mit dem kranken Vater umzugehen, das muss sich noch zeigen. Diese Familie werde ich nie vergessen - ihren Kampf, und ihre Liebe, die sich auf solch unsentimentale Weise zeigt.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Mi 15. Feb 2017, 15:33

Oh ja Petra, Klufti bringt einen immer wieder zum Grinsen! Alleine schon, wie er den neuen Sachen bei der Technik immer gegenübersteht....herrlich kann ich nur sagen. Ich bin jetzt auf Seite 208 von 453. Und ich glaube, das ich danach gleich noch einen Thriller hinterher schiebe, wenn ich das Buch durch habe. Im Moment habe ich gerade wieder Lust auf Krimi und Thriller.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 16. Feb 2017, 12:43

Hallo Kessy,

solch einer Phase sollte man sich beugen. :nicken_freudig:
Ich mache es auch immer so. Wenn mir phasenweise nach einem bestimmten Genre ist, dann lebe ich das aus.

Klufti und die Technik, oh ja! :kichern:
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Do 16. Feb 2017, 13:09

Oh ja, ich werde mich meiner Sucht voll und ganz hingeben!! :kichern:
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 16. Feb 2017, 22:17

Moin miteinander,

ich kann das Lesen wieder ganz entspannt genießen: Ab heute mache ich bis Ende September eine Bloggerpause. Es wird also ein bisschen ruhiger.

Hat jemand was von Nuala O'Faolain gelesen? Bei der Forensuche habe ich den Namen nur bei den Schnäppchen und einmal bei den Neuerscheinungen entdeckt.

Ich habe von ihr Nur nicht unsichtbar werden - Ein irisches Leben gelesen und war begeistert.
Die Geschichte ist mir zu Herzen gegangen. Ich konnte das Leben dieser Frau sehr gut nachvollziehen, weil es solche Familiengeschichten nicht nur "im erzkatholischen Irland" gab, sondern auch bei uns. Alkoholprobleme und Gewalt in der Familie ist auch für mich kein Fremdwort.
Deshalb umso bewundernswerter, dass sie es schafft, ihren eigenen Weg auf der Suche nach dem Glück zu gehen.
Noch aufwühlender fand ich aber fast das Nachwort, in denen die Schriftstellerin einige Sätze aus Reaktionen von überwiegend Frauen auf ihr Buch preisgibt.

Nun lese ich mein zweites Buch von ihr: Ein alter Traum von Liebe. Und obwohl ich erst zwanzig Seiten gelesen habe, bin ich schon wieder hin und weg. Da weiß ich jetzt schon, dass ich Dunkle Tage, helles Leben, das auch schon im Regal steht, schnell folgen lassen werde.
Lesende Grüße, Anne

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