Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » So 11. Jun 2017, 10:10

Da kann ich Dir nur zustimmen, Kessy.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » So 11. Jun 2017, 13:20

Ich habe heute morgen noch Anton Tschechows "Die Möwe" dazwischen geschoben. Heute Abend habe ich Theater und wollte das Stück vorab gelesen haben, um die Inszenierung im Vergleich zum Text besser einschätzen zu können.


Liebe Didonia,
manchmal mag ich so etwas richtig gerne, weil man sich dann so herrlich in der Deutung des Werkes verlieren kann.

Mit Kaffee und Buch...
Das hört sich gemütlich an. So machst du es richtig.

Ich werde auch gleich gemütlich auf dem Balkon den Fournier weiterlesen.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » So 11. Jun 2017, 16:10

Ich habe Letzter Mann im Turm beendet. Mir hat es sehr gut gefallen, die indische Gesellschaft spiegelt sich in ihrer Vielfalt in den Bewohnern des Hauses und neben der interessanten Gruppendynamik sieht man auch, wie schnell man doch bestimmte Werte im Angesicht einer Menge Geld aufgibt. Das Buch wurde auch kritisiert, dass die Menschen nur ein Abbild einer Idee seien und nicht vielschichtig genug und ja, das ist bis zu einem gewissen Grad so. Was mich aber gar nicht stört, denn sie sind sehr liebevoll und detailliert geschildert und die Aussage des Buches und nicht die Psychologie der Personen steht im Vordergrund.

Nun fange ich mit dem zweiten Band der Kafka-Biografie von Reiner Stach an, auf die ich mich schon sehr freue !
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » So 11. Jun 2017, 20:07

Hallo zusammen,

“Hundert Jahre Einsamkeint“ habe ich beendet, und ich bin voller Eindrücke, die ich festhalten möchte:

Schon Ursula (Familienoberhaupt der Familie Buendía) beschlich oft das Gefühl, dass die Zeit nicht fortlaufend, sondern im Kreise verläuft. Und auch die Kartenleserin Pilar Ternera hat keine Mühe in den Buendías zu lesen, weil sich deren Besessenheiten und Leidenschaften von Generation zu Generation wiederholen.

So wundert es denn auch nicht, warum Gabriel García Márquez sich dagegen entschieden hat, jedem Abkömmling der Buendías einen individuellen Namen zu geben. Er macht das nicht etwa aus Mühelosigkeit oder um sich einen Spaß mit dem Leser zu erlauben. Er nutzt die Namensähnlichkeiten dazu, die Gemeinsamkeiten der Familienmitglieder der unterschiedlichen Generationen aufzuzeigen. Ihm gelingt es, dass man sie mehr und mehr miteinander vermischt. Er legt sie übereinander. Und nicht nur die Lebenden, nein, auch die Toten. So wird die Namensgleichheit umso verwirrender, wenn sich zu den noch lebenden Buendías im Fortlauf der Geschichte immer wieder auch Verstorbene mischen. Alles legt sich übereinander. Die Generationen, und die Zeiten, obwohl er zumeist fortlaufend (bis auf ein paar Rück- oder Vorgriffe) erzählt. (Einem seiner Geister bin ich auf den Leim gegangen. Er war, glaubhaft, als in einem fernen Land gestorben geschildert; als er dennoch zurückkehrt, dachte ich, er habe das Fieber, dem er erlegen sein soll, doch überlebt. Erst sehr spät begriff ich, dass er nur als Geist einigen Buendías erschienen war. Sehr kunstvoll!)

Um der Handlung möglichst gut folgen zu können, habe ich mir alle Namen und die familiären Verbindungen beim Lesen notiert (das hat mir Spaß gemacht, da ich eine diebische Freude an García Márquez‘ Namensverwirrungen hatte). Die Notizen werde ich abtippen, um sie hier im Forum zur Verfügung zu stellen. Vielleicht helfen sie jemandem irgendwann den Überblick beim Lesen des Romans zu behalten.

Zum Schluss hin wird der Flecken Erde, den die Gründer hundert Jahre zuvor dem Urwald abgetrotzt haben, von der Natur zurückerobert. Das Dorf befindet sich im Verfall, Unkraut und Gewächse durchwuchern die Häuser, die Ameisen zerfressen alles Gebälk, und entreißen so den übrig gebliebenen Menschen (die der Plage nicht mehr Herr werden) die Häuser. Und in einem hellsichtigen Moment wird Aureliano folgendes bewusst: „…, daß sie sich weiterhin in ihrer Natur als Gespenster lieben würden, lange nachdem andere Arten künftiger Tiere den Insekten das Elendparadies entrissen haben würden, das eben diese Insekten vollends den Menschen entrissen.“ Hierin finden sich zwei Motive des Romans: Das Aufzeigen der Natur, und deren ewigen Fortlauf. Und parallel den ebenfalls ewigen Fortlauf der Seelen. (Ich habe bewusst verkürzt zitiert, weil sich die gesamte Bedeutung dieser dort geschilderten Erkenntnis nur in Verbindung mit dem zuvor gelesenen Roman ergibt.)

Aureliano (der letzte) entschlüsselt überdies in dem Moment die Prophezeiungen des die Familie Buendía durchs Jahrhundert begleitenden Zigeuners Melchíades in dem Moment, als ein gewaltiger Sturm das bereits marode Dorf vollends zerstört. Wie man vielleicht sein eigenes Leben, und alle Rätsel unserer Existenz erst mit dem Eintritt des Todes versteht, erschließen sich Aureliano in dem Moment, wo ihm klar wird, dass ihn der Sturm tötet, Melchíades Prophezeiungen über seine Familie und ihn selbst.

Gestern habe ich neuen Lesestoff ausgesucht. Entschieden habe ich mich für etwas unterhaltsames, da mein Kopf erst mal ein bisschen Pause braucht. Ich bin ja ein Leser, der sich gern den Lesestoff nach den Jahreszeiten auswählt. Ein Buch befindet sich seit ein paar Jahren in meinem SUB, von dem ich wusste, dass ich es unbedingt im Sommer lesen will. Doch so ein Sommer ist schnell rum, und so hat es nun ein paar Jahre gebraucht. Aber nun habe ich ihn begonnen, den Folgeband “Kleine Tierkunde Ost-Afrikas“ von Nicholas Drayson um den liebenswerten Mr. Malik und seiner Angebeteten Rose Mbikwa. Es wird schon munter spekuliert über den (echten) Kriminalfall, der in der Gegend vor langen Jahren verübt wurde, und über den in diesem Buch wohl eine (fiktive) Aufklärung erfolgen wird. Das habe ich noch im Kopf von Beschreibungen hier im Forum von vor ein paar Jahren. Maria und Steffi haben das Buch gelesen, und ich weiß noch, dass es bei beiden gut ankam. Ich freue mich auf das Lesevergnügen, und anschließend auch auf den Film („Die letzten Tage in Kenia“) über den authentischen Kriminalfall, über den die Figuren in „Kleine Tierkunde Ost-Afrikas“ so herrlich spekulieren.

Ihr habt auch aufregenden Lesestoff!

@Barbara: Wie toll, dass Du „Der große Meaulnes“ begonnen hast, liebe Barbara! Ich bin ausgesprochen neugierig auf Deine Eindrücke. Und mir geht es da wie Dir: sowas kann sehr anregend sein, wenn man sich in Deutungen verlieren kann. Ich muss auf sowas aber gerade Lust haben (ist bei mir sehr vom richtigen Zeitpunkt abhängig). Bitte berichte.
Und dass die schöne Manesse-Ausgabe die schönere Übersetzung hat, ist auch sehr schön.

Dass Dir „Stoner“ gut gefallen hat, freut mich ebenfalls sehr!

Und dass Du Tschechows „Die Möwe“ heute zwischengeschoben hast, ist auch toll, angesichts Deines Theaterbesuchs heute. Ich wünsche Dir einen schönen Theater-Abend!

@Didonia: Tolle Cover! Und inhaltlich klingt das auch ganz nach etwas für Dich. Viel Vergnügen!

@Steffi: Auf „Letzter Mann im Turm“ hast Du mich sehr neugierig gemacht. Es ist recht weit hoch gerutscht auf meinem SUB! Ich schaue ja gerade die alten Sendungen des Literaturclubs (und anderer Literatursendungen) nach, und in einer Folge, die ich kürzlich sah, wurde über diesen Roman diskutiert. Die Kritikpunkte, die Du hier auch anführst, habe ich dort auch gehört, und bin ganz froh darauf vorbereitet zu sein. Mal sehen wie es mir damit geht, dass die Figuren für Typen stehen. Aber darauf vorbereitet zu sein, ist schon mal gut, denn das könnte etwas sein, an dem ich mich störe. Aber ich bin zuversichtlich, da Du schreibt, dass die Figuren alle liebevoll geschildert werden. So scheinen sie dennoch nicht leb- oder lieblos zu sein. Das wäre mir dann unter den Voraussetzungen auch wichtig.

Viel Freude mit dem zweiten Teil der Kafka-Biografie!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Di 13. Jun 2017, 10:55

@Petra: Das klingt ja sehr begeistert, was du über 100 Jahre Einsamkeit schreibst. Vorallem im Zusammenhang mit der Natur und auch die raffiniert angelegten Personen. Ich werde dem Buch noch eine zweite Chance geben, allerdings nicht als Hörbuch !

Zu Letzter Mann im Turm: ja, die Personen sind alle sehr lebensecht geschildert, es ist so, als wenn Aravind Adiga das herausragendste Persönlichkeitsmerkmal aufgreift, man merkt, dass auch andere Facetten in den Personen stecken, die eben nur nicht thematisiert werden. Ich finde das aber keinen Nachteil - auch im wirklichen Leben lernt man seine Nachbarn nicht intensiv kennen. Es ist ja auch so, dass durch das freundliche Miteinander im Haus jeder glaubt, er kennt den anderen. Aber ausnahmslos jeder hat, und das zu Recht, auch egoistische Motive. Ich kann mir auch vorstellen, dass in Indien so viele Kulturen und Religionen zusammenkommen, dass dies auch auf die Gesellschaft übertragen werden kann, das harmonische, humaistische und tolerante Miteinander ist sehr fragil.

Viel Spaß mit der kleinen Tierkunde, ein sehr entzückendes Buch !
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Di 13. Jun 2017, 14:08

Kessy hat geschrieben:Didonia, also die Cover sind ja echt der Hammer! :herz_blink:


Volle Zustimmung. Und das vierte Cover passt tatsächlich auch dazu, wie ich schon gesehen habe.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Mi 14. Jun 2017, 07:41

Liebe Petra,

Deine Begeisterung über Marquez schwingt in jeder Zeile Deines Berichtes mit. Das ist so schön zu lesen, zumal das Buch ja schon eine Herausforderung darstellt.
Du machst mir richtig Lust, diesen Autor mal wieder etwas weiter oben ins Gedächtnis zu rücken.
Froh bin ich nach Deinem Bericht, dass ich das Buch damals noch nicht gelesen hatte und mittlerweile so viel Zeit vergangen ist, dass ich "Liebe in Zeiten der Cholera" ggf wieder lesen würde.

Mit dem Meaulnes bin ich leider in den letzten Tagen noch nicht viel weiter gekommen, da ich tagsüber recht eingespannt war und abends verschiedene berufliche und private Termine hatte. Daher kann ich noch nicht so viel darüber berichten.
Aber jetzt steht ja das lange Wochenende vor der Tür, sodass dem Lesen nichts im Wege steht.
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B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 15. Jun 2017, 14:33

Hallo zusammen,

dass meine Begeisterung in den Zeilen zu „Hundert Jahre Einsamkeit“ so mitschwingt, freut mich sehr! Denn es hat mir wirklich ein außerordentliches Vergnügen bereitet!

Steffi, dass Du dem Buch eine zweite Chance geben möchtest, freut mich! Vielleicht klappt es beim zweiten Anlauf. Ich war froh den für mich idealen Zeitpunkt erwischt zu haben. Denn das Buch hätte ich nicht zu jeder Zeit lesen können, die nötige Konzentration wäre in den meisten Phasen meines Lebens nicht gegeben gewesen.

Barbara, dass Du ein Wiederlesen von „Die Liebe in Zeiten der Cholera“ in Erwägung ziehst, ist toll! Ich habe mein Exemplar übrigens ausgetauscht (mehr gleich in Bücherkäufe).

Mit „Kleine Tierkunde Ost-Afrikas“ habe ich wirklich großes Lesevergnügen! Ein (Steffi, Du hast recht!) entzückendes Buch. Wie schon Band 1, aber am 2. habe ich sogar noch ein bisschen mehr Freude. Ich fühle mich aufs Schönste an „Jenseits von Afrika“ erinnert. Nicht im geringsten wegen des Inhalts, aber durch den Handlungsort und die Atmosphäre der Natur, die beide Bücher vermitteln (auf völlig unterschiedliche Weise). Bezaubernd die Figuren aus „Kleine Vogelkunde Ost-Afrikas“ wiederzutreffen. Herrlich, wie wettfreudig sie auch hier wieder sind. Und all die liebenswerten Neckereien, die auch den Leser (auf eine so herrlich harmlose Art) in Staunen versetzen. Dreht sich das Wasser im Abfluss links des Äquators andersherum als rechts des Äquartors? Und welches ist das gefährlichste Tier. Und natürlich die Frage: Wer hat vor 60 Jahren Earl of Erroll ermordet? So gerne nehme ich an der kleinen Safari teil, die Mr. Malik veranstaltet. Fast kommt es mir vor, als hocke ich mich mit ihnen ins Zelt und rieche die Düfte des herrlichen Essens.

Deine näheren Erläuterungen zu „Letzter Mann im Turm“ finde ich abermals aufschlussreich, Steffi. Es stimmt, unsere Nachbarn kennen wir auch nur oberflächlich. Klar kann das platt wirken, doch das scheint bei Aravind Adiga nicht der Fall. Was Du über das Zusammenleben verschiedener Kulturen schreibst, finde ich sehr nachvollziehbar. Überhaupt ist oberflächliche Freundlichkeit trügerisch, wenn eigene (und wie Du sagst, berechtigte) Interessen hinzukommen. Da ist solch eine scheinbar gute Gemeinschaft sehr brüchig. Gewiss interessant das in dem Roman zu beobachten!
Liebe Grüße,
Petra


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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 15. Jun 2017, 15:02

Moin miteinander,

Die unsichtbare Bibliothek habe ich heute Morgen beendet. Was war das für ein Lesespaß. Obwohl ich auf eine brutale Stelle (der Oberschurke hat einem Bibliothekar die Haut abgezogen und sich selbst angezogen, um die Leute zu täuschen) gut hätte verzichten können.
Ansonsten war es eine tolle Geschichte. Die Bibliothekarin Irene hatte bisher nie Probleme, ein Buch aus einer Parallelwelt zu besorgen. Rein in die Welt, Buch schnappen, und raus aus der Welt.
Diesmal wird sie im viktorianischen London festgehalten und direkt in einen Fall hineingezogen. Gemeinsam mit ihrem Lehrling Kai bekommt sie noch Unterstützung: Sie lernen einen privaten Ermittler kennen, der ganz stark an Sherlok Holmes erinnert, der hier allerdings ohne seinen Watson agiert.
Bei Amazon waren die Kritiken durchwachsen, es wurden logische Fehler angemeckert und Ähnliches. Da ich ansonsten keine Fantasy-Leserin bin und es mir ja nur um das Bibliophile geht, waren die mir so richtig wurscht und ich habe einfach das Lesen genossen.

Heute noch angefangen habe ich mit dem Buch Die Flut von Käthe Miethe. Da scheine ich eine Autorin entdeckt zu haben, von der ich mehr lesen möchte. Habe erst ein paar Seiten durch, werde also später berichten.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 16. Jun 2017, 15:06

Bei der Arbeit, in den Pausen, lese ich ja immer auf dem Smartphone. Bei skoobe gibt es jede Menge Lynley-Krimis. Ich habe zwar viele als Buch im Regal stehen, aber okay, die dicken Wälzer in Händen halten, da hätte ich wohl eh Schwierigkeiten.

Auf diese Weise habe ich nun schon den 1. bis 10. Teil gelesen und bin nun bei Nie sollst du vergessen.
So richtig Spaß macht mir der Krimi noch nicht. Havers und Lynley sind erst ganz kurz aufgetaucht, bei ner Silbernen (?) Hochzeit von Webberly. Ansonsten ist immer nur von einem Gideon die Rede, der seiner Psychiaterin ein Ohr abkaut. Dabei legt er ihr laufend die Fragen in den Mund, sodass ich mich frage, ob das tatsächlich Sitzungen sind.
Dann sind da noch eine Frau und ein Mann. Die Frau verspricht dem Mann ein klärendes Gespräch. Doch erst einmal müsste sie wegfahren. Dabei wird sie dann umgebracht, was widerum Webberly äußerst erschüttert.
Also, ich hoffe, die Geschichte nimmt bald Fahrt auf...
Lesende Grüße, Anne

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