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Guten Morgen,

ich lese immer noch an Der große Meaulness. Leider packt mich das Buch nicht wirklich. Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt. Ich schätze an mir.

Grundsätzlich ist es atmosphärish und schön geschrieben. Personen und Handlungen werden in wunderschöner Weise eingefangen. Zudem ist es schnell und leicht zu lesen.

Aber dennoch hat sich bei mir kein Lesesog eingestellt. Ich habe die Hälfte gelesen und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich froh bin, wenn ich fertig bin.
Es ist mir irgendwie zu ereignislos und zu einheitlich in den Stimmungen.

Ich versuche es jetzt am Wochenende fertig zu lesen. Vielleicht ändere ich meine Meinung ja noch.

Wie gesagt, habe ich Der große Meaulness nun sehr, vielleicht zu zügig beendet.
Ich habe den Rest nur noch quer gelesen. Es hat mich einfach nicht gefangen.
Mit Sicherheit liegt es nicht am Buch. In vielen Fällen liegt es, meines Erachtens, am Leser selbst, dessen Stimmungen gerade nach anderer Literatur oder zu Lesendem strebt.

Bei mir scheint es definitiv gerade so zu sein.

Hallo Barbara,
Ja, manchmal liest man ein Buch zur falschen Zeit, das kommt vor.

Weißt du schon welches Buch du als nächstes liest?


Ich lese gerade von Toni Morrison: Gott, hilf dem Kind. Nach "Gnade" bin ich ein Fan der Autorin geworden, ihr knapper Stil, der trotzdem Empathie vermittelt, die Erzählstränge, die nach und nach ein Gesamtbild entwickeln... grandios.

https://www.rowohlt.de/hardcover/toni-m ... -kind.html

Liebe Maria,

auf das Buch von Toni Morrison bin auch ich aufmerksam geworden und ich möchte es auch noch lesen.

Sicherlich eine sehr gute Wahl. Viel Freude damit.

Noch bin ich nicht fündig geworden. Ich habe zunächst meine Zeit damit verbracht, mein Arbeitszimmer und meine Schränke und Papiere mal wieder GRÜNDLICH zu räumen und auszumisten. So viel Material, welches sich ansammelt, weil man denkt, man würde es vielleicht nochmals nutzen. Meist tut man genau dies nicht, sondern erstellt neus und aktuelles Material.

Aber damit bin ich jetzt soweit durch, sodass ich mich nun gedanklich so langsam Richtung Bibliothek bewege. Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass ich sicherlich nichts Gehaltvolles wählen werde. Dafür ist mein Kopf zurzeit nicht frei. Sicherlich wird es etwas Entspannendes. Ich möchte nicht wieder nach einem Buch geifen, dem ich eventuell als Leser momentan nicht gerecht werden kann. Das hätte kein Buch und kein Autor verdient.

JMaria hat geschrieben:Hallo Barbara,
Ja, manchmal liest man ein Buch zur falschen Zeit, das kommt vor.

Weißt du schon welches Buch du als nächstes liest?


Ich lese gerade von Toni Morrison: Gott, hilf dem Kind. Nach "Gnade" bin ich ein Fan der Autorin geworden, ihr knapper Stil, der trotzdem Empathie vermittelt, die Erzählstränge, die nach und nach ein Gesamtbild entwickeln... grandios.

https://www.rowohlt.de/hardcover/toni-m ... -kind.html

Das hört sich gut an ! Ich habe von Toni Morrison Menschenkind gelesen und der Stil hat mich damals eher verwirrt. Vielleicht sollte ich es nochmal mit Morrison versuchen ?

@Barbara: ich denke auch, dass man für manche Bücher oder Autoren den richtigen Zeitpunkt erwischen muss.

Neben der Kafka-Biografie lese ich von Peter Dempf Der Traum von Eldorado, ein historischer Roman über Nicolaus Federmann aus Ulm, der sich im Auftrag der Welser 1529 nach Venezuela aufmacht.

Hallo Steffi,

"Menschenskind" interessiert mich sehr!
Ich meine, du solltest der Autorin noch eine Chance geben. "Gnade" fand ich faszinierend, aber etwas schwer den unterschiedlichen Erzählsträngen zu folgen, dennoch... eine Leseempfehlung. " Gott, hilf dem Kind" ist leichter zu folgen, dennoch spielt Morrison gerne mit Brüchen, im Erzählstil wie auch im Leben der Erzählenden, somit ist alles sehr gut durchdacht!


Dein Lesestoff klingt aber auch gut. Ich habe noch nichts von einem Nicolaus Federmann aus Ulm gehört.

Hallo zusammen,

interessanten Lesestoff habt ihr! Was Du von "Gott, hilf dem Kind" schreibst, klingt vielversprechend, Maria! Und Steffi, Du wandelst auf historischen Spuren eines Ulmers. Manuela, Du hast Dir etwas entspanntes ausgewählt. Und Barbara, Du warst noch unentschlossen. Hast Du Dich inzwischen entschieden? Etwas zur Entspannung wäre vielleicht gerade gut, ich bin gespannt was Du auswählst!

Dass der "Der große Meaulness" so zäh für Dich zur Zeit war, ist schade. Du hattest Dich auf das Buch gefreut. Aber der falsche Zeitpunkt kann einem das zunichte machen.

Ich habe mein ebook "Das Haus des Windes" von Louise Erdrich vor ein paar Tagen beendet. Hat mir gut gefallen! Seither lese ich "Die Spur des Bienenfressers" von Nii Parkes. Ich hatte Lust noch mal nach Afrika zurückzukehren, nachdem es mir kürzlich dort mit Mr. Malik ("Kleine Tierkunde Ost-Afrikas") so gut gefallen hatte. So begleite ich gerade Kayo bei der Aufklärung eines Gewaltverbrechens in Ghana. In die Ermittlungen des Forensikers mischt sich afrikanisches Brauchtum mit Witz und Lockerheit. Gar nicht so einfach damit einen Fall aufzuklären. Aber unterhaltsam. (Aber auch etwas wirr und überspannt).

Guten Morgen,

liebe Petra, ja es ist so schade, dass das Buch für mich wohl definitiv zum falschen Zeitpunt kam, denn es ist ein sicherlich gutes Buch und sollte eine Chance bekommen, in der richtigen Stimmung gelesen zu werden.

Mittlerweile habe ich ein anderes Buch gefunden. Etwas leichtes, wobei der Maeulness nicht "schwer" war.
Ich lese jetzt Im Schatten das Licht von Jojo Moyes. Das Buch habe ich von einer Freundin zum Geburtstag bekommen. Ich kenne bis jetzt fast alle Bücher von der Autorin.

Zum Inhalt bei Amazon:

Sarah und ihren Großvater verbindet die Liebe zu Pferden. Einst war Henri ein gefeierter Dressurreiter, bis das Schicksal seine Karriere beendete. Täglich trainiert er die Vierzehnjährige und ihr Pferd. Seit dem Tod von Mutter und Großmutter haben die beiden nur einander. Und als Henri einen Schlaganfall erleidet, bleibt seine Enkelin allein zurück.

Natasha und ihren Mann Mac verbindet nur noch wenig. Ihre Ehe ist gescheitert, doch bis das gemeinsame Haus verkauft ist, müssen sie sich arrangieren. Für Natasha nicht leicht, denn ihre Gefühle für den Mann, der einmal die Liebe ihres Lebens war, sind alles andere als lauwarm.

Als zufällig Sarah in ihr Leben tritt, nehmen die beiden das verschlossene Mädchen bei sich auf. Das Zusammenleben ist schwierig. Gibt es überhaupt etwas, was die drei miteinander verbindet? Plötzlich ist Sarah verschwunden. Und Natasha und Mac machen sich widerstrebend gemeinsam auf die Suche. Ein turbulenter Roadtrip durch England und Frankreich beginnt ...

Du hast Dir einen gewiss schönen und unterhaltsamen Roman ausgewählt, der Dich wieder in Lesefluss bringen kann. Ich wünsche Dir viel Vergnügen damit, liebe Barbara!

Ich habe für "Der große Regen" definitiv das richtige Wetter erwischt. Zwar keinen Regen, aber Hitze. Die schlägt einem auch im Buch auf nahezu jeder Seite entgegen.

Mittlerweile hat der große Regen eingesetzt, und in Ranchipur eine verheerende Katastrophe ausgelöst. Die Extremsituation bringt Eigenschaften an den Menschen zum Vorschein, die teils verborgen waren. Manche wachsen über sich hinaus, und werden geläutert, andere zeigen ihr wahres grässliches Gesicht. Es ist psychologisch spannend das mitzuverfolgen. Man mag dem Autor vorwerfen können, dass er manchen Sinneswandel allzu plötzlich heraufbeschwört, und auch dass zu Tausenden die Menschen vom reißenden Strom mitgerissen und getötet werden, aber die meisten Hauptfiguren nicht. Doch schafft er damit ein interessantes Szenario. Und die Veränderungen im Einzelnen sind sehr interessant.

Petra hat geschrieben:Seither lese ich "Die Spur des Bienenfressers" von Nii Parkes. Ich hatte Lust noch mal nach Afrika zurückzukehren, nachdem es mir kürzlich dort mit Mr. Malik ("Kleine Tierkunde Ost-Afrikas") so gut gefallen hatte. So begleite ich gerade Kayo bei der Aufklärung eines Gewaltverbrechens in Ghana. In die Ermittlungen des Forensikers mischt sich afrikanisches Brauchtum mit Witz und Lockerheit. Gar nicht so einfach damit einen Fall aufzuklären. Aber unterhaltsam. (Aber auch etwas wirr und überspannt).

das klingt ja gut. Viel Spaß !