von Petra » Do 5. Apr 2018, 13:48
Hallo zusammen,
meinen ebook-Krimi „Der erste Tropfen Blut“, den 3. Der DS Logan McRae-Reihe von Stuart MacBride habe ich inzwischen beendet. Wie immer sehr derbe und humorig, aber auch hart. Die Ermittlungsarbeit steht in der Reihe immer im Vordergrund, und das Miteinander (oder Gegeneinander) bei der Grampian Police. Manch einen Leser nerven im Lauf der Zeit die Figuren, weil sie in ihren schlechten Eigenschaften so überzogen dargestellt werden (DI Inchs Süßigkeitensucht – da wandert ein Gummibärchen oder Maoam nach dem anderen in den massigen Ermittler, und DI Steels Derbheiten, die kaum mehr zu überbieten sind; ein männlicher Ermittler könnte das auch kaum übertrumpfen), ich heiße Stuart MacBrides Art zu schreiben weiterhin willkommen. Mal etwas anders im sonstigen Krimi-Einerlei.
Nun bleibt mehr Lesezeit für den “Zauberberg“, da ich parallel kein neues ebook angefangen habe. Ich befinde mich nun im Sechsten und letzten Kapitel, und habe somit dreiviertel des Buches hinter mir. Immer wieder erfreue ich mich an den sprachlich so toll ins Leben gerufenen Bildern der Figuren, Szenen und Umgebung.
Auch in “Bessere Verhältnisse“ bin ich schon recht weit. Dass ich mich bald wieder von Rabbit und den übrigen Angstroms verabschieden muss, bedaure ich, so gerne lese ich diese Romane von John Updike! Zum Glück habe ich ja noch zwei weitere vor mir.
Über eure Berichte über euren Lesestoff habe ich mich auch gefreut. Dazu im Folgenden noch mehr:
@Sonja: Mit deinem Bericht zu Ann Patchett machst du mich sehr neugierig auf die Autorin. Auch ich stoße immer mal wieder auf sie, schön zu wissen, welche Freude du mit ihren Essays hast. Und wahrlich, die Tatsache, dass sie eine Buchhandlung eröffnete, weil es in ihrer Nähe keine mehr gab, ist überaus sympathisch! Danke fürs neugierig auf die Autorin und ihre Bücher machen durch deinen schönen Bericht! Dass „Bel Canto“ so hohe Auszeichungen erhielt, ist beeindruckend. Mich interessiert ebenfalls am stärksten „Die Taufe“, du erinnerst mich jetzt an dieses Buch, und ich habe es mir auf meine Merkliste gesetzt. Hab Dank!
Auch deine Beschreibung was man von „Wenn die Mondblumen blühen“ zu erwarten hat, habe ich sehr gerne gelesen. Danke für deine Eindrücke.
Dass du beinahe „Die Hexen von Eastwick“ mitgenommen hättest, und zu Hause bereut hast, dass du es nicht getan hast, lese ich gerne. Zeigt es mir doch, dass dir Updike stilistisch schon mal liegt! Ich glaube es ist aber eine gute Entscheidung, lieber mit etwas anderem von ihm zu beginnen. Nichts desto trotz machst du mich wiederum nun auf „Die Hexen von Eastwick“ neugierig. Wenn ich mal auf das Buch stoße, lese ich auch ausgiebig rein. Vielleicht will es dann ja mit.
Wie ich oben schon schrieb, bedaure ich schon, dass ich mich bald von den Angstroms wieder verabschieden muss. Dieser 3. Band der Rabbit-Reihe ist wieder mal grandios!
Dass es bei dir mit der Konzentration inzwischen besser ist, und (wie du so schön sagst) manche Bücher dich mit vollem Kopf abholen können, freut mich, liebe Sonja! Schön, dass das bei uns beiden besser geworden ist! Und ja, die Krankheit hätte ich mir lieber erspart, aber sie hat auch Gutes mit sich gebracht.
Dass deine liebste Hörzeit vor dem Schlafen war, ist interessant. Die klappt bei mir wirklich auch gut. Mich freut, dass du aber noch ein wenig ausprobieren willst mit den Hörzeiten. Vielleicht findet sich für dich auch die ein oder andere neue Lieblings-Hörzeit. Ich stelle auch immer wieder fest, dass ich bei der Zubereitung von Mahlzeiten, die mir vertraut sind, aufmerksam und gerne Hörbuch höre. Routinierte Handgriffe, ohne überlegen zu müssen, und dabei was Schönes hören, macht das zubereiten von Mahlzeiten (gerade die sonst eher langweiligen, weil man sie schon X Mal zubereitet hat, und es nur zu verrichtende Arbeitsschritte sind) zu meditativen Tätigkeiten, die ich auf eine eigene Art dadurch genieße; zuvor waren sie mir eher nervig und lästig.
@Josie: Welch interessanter Lesestoff! Ich bin gespannt, was du über „Der Maulkorb“ berichten wirst, liebe Josie. Schön auch, dass du erwähnst, welche Romane noch von Spoerl stammen, ich gebe zu, dass mir sein Name nicht so geläufig ist, dass ich gleich die Verbindung zu (mir natürlich bekannten) „Die Feuerzangenbowle“ gezogen hätte, dessen Autor er u. a. auch ist. Ich bin gespannt auf deinen Bericht.
Auch bin ich gespannt, welche Eindrücke du mit „Fräulein Rosa Herz“ gewonnen hast. Durch dich steht der Schuber mit den drei ausgewählten Romanen von Keyserling inzwischen sehr weit oben auf meiner Wunschliste.
Für deinen abschließenden Bericht zu „Gray“ danke ich dir! So weiß ich, dass dieses Buch von Leonie Swann für mich nicht sein muss, und er nicht an „Glenkill“ heranreicht. An diesen jedoch habe ich wirklich allerliebste Erinnerungen.
@Barbara: Und wieder schaffst du es, auf einen Klassiker sehr neugierig zu machen, liebe Barbara! Welche Übersetzung liest du? Ich liebäugle mit der Neuübersetzung, die 2012 im Hanser Verlag erschienen ist. Dir gelingt es, dass ich sie nun erneut auf meinem Wunschzettel notiere. Dieser Wunsch war ins Hintertreffen geraten, durch dich kommen neue Begehrlichkeiten auf. Bitte berichte weiter, ich werde deine Berichte genießen, so wie diesen ersten.
@Didonia: „Mr. Widows Katzenverleih“ klingt nach einer bezaubernden Geschichte. Schön entdeckt! Eine schöne Liebeserklärung an die Katzen, Danke auch für das schöne Zitat.
@Kessy: Ein schöner Kontrast – ich lese auch gern parallel so unterschiedlich. Auf die „Buddenbrooks“ freue ich mich auch schon; durch deine Beschreibungen umso mehr.
@Lea: „Die Romantherapie“ habe ich auch, und bin schon öfters drin hängen geblieben. Ein Buch, das sich so herrlich zum stöbern eignet. Eine spannende Parallellektüre hast du mit Fitzek. Viel Spaß dabei!