Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Di 3. Apr 2018, 12:35

"Gray" von Leonie Swann habe ich beendet. Kann man lesen, muss man nicht. Kommt meiner Meinung nach nicht an "Glennkill" ran. Getragen wird das Buch von dem süßen Papagei Gray und einem detektivischen sympathischen Professor. Die Ermittlungsarbeit der beiden ist jedoch recht langatmig, tritt zu häufig an der gleichen Stelle oder dreht sich im Kreis. Man hätte viel mehr aus der Idee machen können. Aber gute und leichte Unterhaltung war es dennoch.

Jetzt geht es mit einem wirklich alten Büchlein weiter. Einem heiteren Roman, wie es in der Beschreibung steht, der zur Kaiserzeit in einer rheinischen Kleinstadt spielt:

Heinrich Spoerl: Der Maulkorb

Einige wissen es vielleicht, ansonsten eventuell interessant als Hintergrundinfo: Heinrich Spoerl ist der Autor von "Der Feuerzangenbowle", "Der Gasmann" und auch z. B. "Wenn wir alle Engel wären".
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Di 3. Apr 2018, 20:29

Liebe Petra,

Petra hat geschrieben:ja, von John Updike in einer Buchhandlung etwas zu bekommen, gestaltet sich (leider!) schwierig. Schade ist, dass man auch nicht ins Buch reinlesen kann. Du würdest dir sicher gern einen Eindruck verschaffen. Vielleicht kann ich Dir mal die ersten 2-3 Seiten abfotografieren.
Ich genieße "Bessere Verhältnisse" gerade so sehr! Updikes Beschreibungen und Stil gefallen mir so ungemein gut!


Vielen Dank für Dein liebes Angebot! :kuss_aufdrueck: Ich würde eventuell durchaus gerne darauf zurückkommen. Am Samstag war ich mit einer Freundin in der Stadt und habe doch tatsächlich “Die Hexen von Eastwick” im Regal entdeckt. Sofort las ich hinein, stellte es erstmal weg, kehrte zurück, las abermals hinein und ließ es am Ende doch dort. Der Stil hat mich direkt angesprochen, aber ich war mir mit der Geschichte unsicher. Sie würde mich eher weniger interessieren, würde es der Autor nicht. Schließlich entschloss ich mich, dass ich John Updike doch gerne mit einem anderen Buch kennenlernen möchte. (Unnötig zu erwähnen, dass Zuhause dann doch erste Bereuungsgedanken auftraten. Zumal ich in diese Buchhandlung wahrscheinlich auch nicht so schnell wieder komme.)

Petra hat geschrieben:Schon mal Danke, dass du berichten wirst, welche Erzählungen du dir als Hörbücher raussuchst, wenn es soweit ist.


Gerne :nicken_freudig:

Petra hat geschrieben:Ja, ich habe zwar das Hörbuch hören nie unterbrochen, aber es gab lange Zeiten, in denen das Gehörte nicht tiefer drang, sondern an der Oberfläche blieb. Weil der Kopf so voll war.


Und ich glaube, das ist auch bei mir der springende Punkt. Es ist zwar schon hinsichtlich der Konzentration wesentlich besser bei mir geworden und mittlerweile können mich manche Bücher mitunter auch mit vollem Kopf abholen, aber das lässt sich hoffentlich noch verbessern.

Petra hat geschrieben:Meine neu gewonnene Ruhe (durch meine Erkrankung – die hat bei allem Übel auch ihr Gutes gehabt) hilft mir. Ich kann mich wieder besser einlassen. Und so klappt das Hören auch wieder richtig gut, obwohl man dabei schon sehr bei der Sache sein muss, damit es ein tiefgreifender Genuss werden kann.


Schön, dass Dir Deine Erkrankung, wenn sie schon kommen musste, Dir diese Ruhe gebracht hat.

Petra hat geschrieben:Ich habe für mich auch festgestellt, dass die ganz frühen Morgenstunden für mich die allerbeste Hörzeit ist. Wenn noch alles ruhig ist, der Tag noch keine Unruhe gebracht hat. Und ich genieße es sehr! Auch vor dem Schlafen kann ich ganz gut und intensiv hören. Aber der Morgen ist mir noch lieber! Wenn ich wieder Vollzeit arbeite, wird das natürlich schwieriger machbar. Aber ich werde Wege finden, dem Hören seinen Raum zu geben. Und zwar so, dass ich gut zuhören kann, und es nicht abgleitet. Denn das Hören kann ein wahrhafter Genuss (und nicht bloßer Ersatz) sein, das weiß ich jetzt wieder!
Ich wünsche dir ein glückliches Händchen, wenn du es mit dem Hören wieder versuchst demnächst, liebe Sonja!


Danke, liebe Petra! Wenn es mit dem Hören und mir in der Vergangenheit klappte, dann war es abends vor dem Schlafen. Aber auch was die Zeit betrifft, werde ich ein wenig herumprobieren.

Petra hat geschrieben:Schön zu wissen, dass du immer mal wieder auch drüben im Hoerbuecher4um reinschaust und mitliest. Gerade weil man über die Hörbücher ja auch auf die Bücher neugierig werden kann.


Ja, das funktioniert definitiv :nicken_freudig:

Petra hat geschrieben:Du hast die Walpurgisnacht noch vor dir; ich habe gerade ein abenteuerliches Abenteuer im Schnee hinter mir, und nun gibt es Neues von Joachim! Auch ich kam die letzten Tage nicht so schnell voran, weil es so viel zu tun gab. Aber bald beende ich „Der erste Tropfen Blut“ aus der Detective Sergeant Logan McRae-Reihe. Dann gehört die abendliche Lesezeit im Bett ganz Hans Castorp.


Das war bei mir ähnlich. Abends griff ich zuletzt auch öfter zu Wenn die Mondblumen blühen. Und dann fand vorletzte Woche noch ein anderes Buch zu mir und eine für mich neue Autorin. Darüber werde ich ihn einem Extrapost berichten.
Liebe Grüße, Sonja

:buecher_boden:
The Sea, once it casts its spell, holds one in its net of wonder forever. Jacques Cousteau
Hold fast to dreams ~ for if dreams die ~ life is a broken-winged bird ~ that cannot fly. Langston Hughes
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Di 3. Apr 2018, 20:36

Hallo zusammen,

nach wie vor verbringe ich schöne Stunden auf dem "Zauberberg", aber daneben habe ich auch immer noch gerne eine andere Lektüre.Da wäre zum einen "Wenn die Mondblumen blühen" von Jetta Carleton – ein schöner Roman, der in den 50er Jahren und früher in Missouri spielt. Eine leichte Lektüre, die einerseits zwar auch die Probleme der damaligen Zeit aufführt, andererseits aber auch sehr vorhersehbar ist.

Und dann gibt es da noch eine für mich neue Autorin: Ann Patchett. Der Name war mir geläufig, ihr neuestes Buch "Commonwealth" befand sich im vergangenen Jahr auch mal auf meiner Wunschliste, wurde aber auch wieder davon gestrichen. Beim vom Hölzchen auf Stöckchen klicken, stieß ich letztens per Zufall auf sie. Recherchierte ein wenig, fand heraus, dass sie kurzerhand einen Buchladen eröffnete, als sie feststellte, dass es in ihrem Ort keinen mehr gab (und auch, dass sie darüber dann auch schrieb). Kurz, sie war mir gleich sympathisch und beim elektronischen hineinlesen interessierten mich sogleich ihre Bücher. Nach dem Reinlesen sicher war ich außerdem sicher, sie im englischen Original lesen zu wollen.

Zum Glück liegen 2 Buchhandlungen auf meinem Nachhauseweg und die erste hatte sogleich ein Buch vorrätig. Obwohl ich ein anderes im Visier hatte, sprach mich das einzig Vorrätige dann letztendlich noch mehr an und zwar: “This is the Story of a Happy Marriage”. Es handelt sich bei diesem Buch um Essays aus ihrem Leben, in dem Bücher und das Schreiben einen großen Teil einnehmen. Ich begann das Buch umgehend im Zug nach Hause und war sogleich gebannt. Hier schreibt eine Autorin über ihre Leidenschaft und ihren Weg. Aber auch Essays über Themen, die normalerweise nicht in meinen Top 10 zu finden sind – heute zum Beispiel Hunde und Oper – verschlinge ich regelrecht und es ist mir so egal, was um mich herum geschieht.

Kennt jemand etwas von ihr? Ihre Romane sind thematisch sehr vielfältig und irgendwie interessieren sie mich alle. Vielleicht “Bel Canto” ein klein wenig mehr, der für sie den Durchbruch brachte und mit dem PEN/Faulkner-Prize und dem britischen Orange Prize for Fiction ausgezeichnet wurde.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Mi 4. Apr 2018, 08:49

Liebe Sonja,

ich kenne Ann Patchett auch nur vom Namen her. Mir geht es da wie Dir. Mir begegnete sie immer mal wieder, sei es beim Klicken und Suchen nach Büchern aus der Bücherei oder beim Stöbern. Aber bisher hatte ich mich noch nicht entschlossen, ein Buch von ihr zu lesen.

Was Du nun durch Deine Recherche herausgefunden hast, hört sich gut an. Ich behalte mal im Auge, was Du noch erfahren wirst bzw., was Du berichten wirst.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Mi 4. Apr 2018, 09:00

Ihr Lieben,

trotz Ferien und Muße zum Lesen, bin ich etwas zu viel unterwegs, sodass es in der ersten Zeit an Lesezeit fehlte. Und das, obwohl mir Madame Bovary äußerst gut gefällt. Flaubert hat einen sehr geschmeidigen Schreibstil, der den Leser sofort in die Geschichte eintauchen lässt. Hier bedarf es keinem "sich - einlassen -müssen". Man kann das Buch herrlich entspannt lesen. Aber dennoch zeigt es Tiefe in den Beschreibungen seiner Protagonisten. Die menschlichen Befindlichkeiten und Eigenheiten beschreibt er sehr detailliert und treffend. In der romantisch veranlagten, lesenden Emma Bovary, habe ich mich in meinen Teenagertagen schon einige Male entdecken können.

Spannend zu sehen wie Flaubert sich in die weibliche "Psyche" hineinfühlen kann. Spannend deshalb, weil der Roman nicht in der heutigen Zeit, sondern 1857 geschrieben wurde, in der die Empathie der Menschen füreinander eher noch selten ausgelebt bzw. gezeigt wurde.

Da das Wetter hier heute eher bescheiden zu sein scheint, werde ich es mir lesend gemütlich machen und nur mal eine Regenlücke nutzen um etwas laufen zu gehen.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Lesefee » Do 5. Apr 2018, 09:11

Ich habe die Buchspringer beendet. Ich fand das Buch so weit sehr gut, nur das Ende der Geschichte war für mich nicht so wie ich es Erwart habe. Für mich ist das Ende irgendwie offen. Als neckstes habe ich angefangen Die Roman Therapie zu lesen da bin ich aber erst auf Seite 30. Da waren aber schon ein paar interessante Bücher bei die man lesen kann in Bestimmten Situationen. Und für eine Leserunde auf Facebook lese ich gerade Noah von Sebastian Fitzek
Lese: Ich schreibe dir jeden Tag; Suzanne Hayes, Loretta Nyhan
Lese: Die Buchspringer ; Mechthild Gläser
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 5. Apr 2018, 13:48

Hallo zusammen,

meinen ebook-Krimi „Der erste Tropfen Blut“, den 3. Der DS Logan McRae-Reihe von Stuart MacBride habe ich inzwischen beendet. Wie immer sehr derbe und humorig, aber auch hart. Die Ermittlungsarbeit steht in der Reihe immer im Vordergrund, und das Miteinander (oder Gegeneinander) bei der Grampian Police. Manch einen Leser nerven im Lauf der Zeit die Figuren, weil sie in ihren schlechten Eigenschaften so überzogen dargestellt werden (DI Inchs Süßigkeitensucht – da wandert ein Gummibärchen oder Maoam nach dem anderen in den massigen Ermittler, und DI Steels Derbheiten, die kaum mehr zu überbieten sind; ein männlicher Ermittler könnte das auch kaum übertrumpfen), ich heiße Stuart MacBrides Art zu schreiben weiterhin willkommen. Mal etwas anders im sonstigen Krimi-Einerlei.

Nun bleibt mehr Lesezeit für den “Zauberberg“, da ich parallel kein neues ebook angefangen habe. Ich befinde mich nun im Sechsten und letzten Kapitel, und habe somit dreiviertel des Buches hinter mir. Immer wieder erfreue ich mich an den sprachlich so toll ins Leben gerufenen Bildern der Figuren, Szenen und Umgebung.

Auch in “Bessere Verhältnisse“ bin ich schon recht weit. Dass ich mich bald wieder von Rabbit und den übrigen Angstroms verabschieden muss, bedaure ich, so gerne lese ich diese Romane von John Updike! Zum Glück habe ich ja noch zwei weitere vor mir.

Über eure Berichte über euren Lesestoff habe ich mich auch gefreut. Dazu im Folgenden noch mehr:

@Sonja: Mit deinem Bericht zu Ann Patchett machst du mich sehr neugierig auf die Autorin. Auch ich stoße immer mal wieder auf sie, schön zu wissen, welche Freude du mit ihren Essays hast. Und wahrlich, die Tatsache, dass sie eine Buchhandlung eröffnete, weil es in ihrer Nähe keine mehr gab, ist überaus sympathisch! Danke fürs neugierig auf die Autorin und ihre Bücher machen durch deinen schönen Bericht! Dass „Bel Canto“ so hohe Auszeichungen erhielt, ist beeindruckend. Mich interessiert ebenfalls am stärksten „Die Taufe“, du erinnerst mich jetzt an dieses Buch, und ich habe es mir auf meine Merkliste gesetzt. Hab Dank!

Auch deine Beschreibung was man von „Wenn die Mondblumen blühen“ zu erwarten hat, habe ich sehr gerne gelesen. Danke für deine Eindrücke.

Dass du beinahe „Die Hexen von Eastwick“ mitgenommen hättest, und zu Hause bereut hast, dass du es nicht getan hast, lese ich gerne. Zeigt es mir doch, dass dir Updike stilistisch schon mal liegt! Ich glaube es ist aber eine gute Entscheidung, lieber mit etwas anderem von ihm zu beginnen. Nichts desto trotz machst du mich wiederum nun auf „Die Hexen von Eastwick“ neugierig. Wenn ich mal auf das Buch stoße, lese ich auch ausgiebig rein. Vielleicht will es dann ja mit.
Wie ich oben schon schrieb, bedaure ich schon, dass ich mich bald von den Angstroms wieder verabschieden muss. Dieser 3. Band der Rabbit-Reihe ist wieder mal grandios!

Dass es bei dir mit der Konzentration inzwischen besser ist, und (wie du so schön sagst) manche Bücher dich mit vollem Kopf abholen können, freut mich, liebe Sonja! Schön, dass das bei uns beiden besser geworden ist! Und ja, die Krankheit hätte ich mir lieber erspart, aber sie hat auch Gutes mit sich gebracht.
Dass deine liebste Hörzeit vor dem Schlafen war, ist interessant. Die klappt bei mir wirklich auch gut. Mich freut, dass du aber noch ein wenig ausprobieren willst mit den Hörzeiten. Vielleicht findet sich für dich auch die ein oder andere neue Lieblings-Hörzeit. Ich stelle auch immer wieder fest, dass ich bei der Zubereitung von Mahlzeiten, die mir vertraut sind, aufmerksam und gerne Hörbuch höre. Routinierte Handgriffe, ohne überlegen zu müssen, und dabei was Schönes hören, macht das zubereiten von Mahlzeiten (gerade die sonst eher langweiligen, weil man sie schon X Mal zubereitet hat, und es nur zu verrichtende Arbeitsschritte sind) zu meditativen Tätigkeiten, die ich auf eine eigene Art dadurch genieße; zuvor waren sie mir eher nervig und lästig.

@Josie: Welch interessanter Lesestoff! Ich bin gespannt, was du über „Der Maulkorb“ berichten wirst, liebe Josie. Schön auch, dass du erwähnst, welche Romane noch von Spoerl stammen, ich gebe zu, dass mir sein Name nicht so geläufig ist, dass ich gleich die Verbindung zu (mir natürlich bekannten) „Die Feuerzangenbowle“ gezogen hätte, dessen Autor er u. a. auch ist. Ich bin gespannt auf deinen Bericht.

Auch bin ich gespannt, welche Eindrücke du mit „Fräulein Rosa Herz“ gewonnen hast. Durch dich steht der Schuber mit den drei ausgewählten Romanen von Keyserling inzwischen sehr weit oben auf meiner Wunschliste.

Für deinen abschließenden Bericht zu „Gray“ danke ich dir! So weiß ich, dass dieses Buch von Leonie Swann für mich nicht sein muss, und er nicht an „Glenkill“ heranreicht. An diesen jedoch habe ich wirklich allerliebste Erinnerungen.

@Barbara: Und wieder schaffst du es, auf einen Klassiker sehr neugierig zu machen, liebe Barbara! Welche Übersetzung liest du? Ich liebäugle mit der Neuübersetzung, die 2012 im Hanser Verlag erschienen ist. Dir gelingt es, dass ich sie nun erneut auf meinem Wunschzettel notiere. Dieser Wunsch war ins Hintertreffen geraten, durch dich kommen neue Begehrlichkeiten auf. Bitte berichte weiter, ich werde deine Berichte genießen, so wie diesen ersten.

@Didonia: „Mr. Widows Katzenverleih“ klingt nach einer bezaubernden Geschichte. Schön entdeckt! Eine schöne Liebeserklärung an die Katzen, Danke auch für das schöne Zitat.

@Kessy: Ein schöner Kontrast – ich lese auch gern parallel so unterschiedlich. Auf die „Buddenbrooks“ freue ich mich auch schon; durch deine Beschreibungen umso mehr.

@Lea: „Die Romantherapie“ habe ich auch, und bin schon öfters drin hängen geblieben. Ein Buch, das sich so herrlich zum stöbern eignet. Eine spannende Parallellektüre hast du mit Fitzek. Viel Spaß dabei!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 5. Apr 2018, 16:03

Bei den Buchkäufen fiel mir gerade noch mal der Name Agatha Raisin ins Auge. Ich bin mittlerweile bei Band 6, Agatha Raisin und die tote Urlauberin.
Mir ist, als wenn es von Fall zu Fall mehr Tote gibt.

Im 5. Teil ist ja ihr Ehemann gestorben, der ausgerechnet aufgetaucht ist, als Agatha ihren Colonel James heiraten wollte, der dann die Flucht nach Zypern antrat.
Agatha hat sich nun auf den Weg gemacht und folgt ihm und gerät natürlich prompt wieder in die Bredoulie.

Ich will nicht zu viel erzählen, nur ein Wort zu Agatha. Sie ist ja eine sehr zerrissene Frau. Nicht nur in der Hinsicht, wo sie sich wohler fühlt: in London oder in ihrem Cottage. Mal sind die Leute im Dorf was für sie, mal nicht.
Und erst James. Dieses Verhältnis - ich weiß nicht. Er kalt wie eine Hundeschnauze, ist zeitweise richtig unhöflich zu ihr, zeigt andererseits aber auch Anzeichen von Eifersucht. Und Agatha? Mal liebt sie ihn, mal hasst sie ihn.

Ich bin ja auch so ein Typ: Rein in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln. Ich habe das immer als eine ganz negative Eigenschaft an mir gesehen. Aber wie ich mitbekommen habe, bin ich da nicht die Einzige. Meiner Freundin geht es genaus, ebenso wie ihren Freundinnen oder eben hier Agatha.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Do 5. Apr 2018, 20:14

Liebe Petra,

über "Gray" habe ich extra kurz berichtest, da du das Buch ja evtl. auch noch lesen wolltest und so zumindest einen kleinen persönlichen Eindruck meiner bescheidenen Meinung erhältst.

Über "Fräulein Rosa Herz" berichte ich final. Das dauert aber noch einen Moment; es ist derzeit ausschließlich mein Wartezimmer-Buch.

"Der Maulkorb" liest sich herrlich mit durchweg liebenswerten Protagonisten. Ich lese normalerweise ja nicht gerne lustige Bücher, aber der Humor ist feinsinnig und das unscheinbare Büchlein scheint sich zu einem fröhlichen Schelmenstück zu entwickeln. Heinrich Spoerl scheint zudem ein guter Beobachter der Gesellschaft und der verschiedenen Gesellschaftsschichten gewesen zu sein. Somit gibt er der Geschichte auch einen gewissen Tiefgang, da er auf eben humorige, leichte Art durchaus Kritik übt. Solch eine geschickte Kombination mag ich wiederum sehr. Ich bin auf den Rest des Buches gespannt, ob die Geschichte hält, was sie verspricht.

Liebe Didonia,

Ich bin ja auch so ein Typ: Rein in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln.


Sorry, du meintest es ja ernst, was du schreibst. Aber ich musste herzhaft über den Ausdruck lachen. Der gefällt mir... :blumen_ueberreich: Und sei mal nicht so streng mit dir selbst. Diese Eigenschaft ist nicht negativ, sondern eine durchweg anregende. Stell dir mal vor, du wärst nur in der Kartoffel oder nur draußen. Gottchen, wäre das langweilig und trübsinnig. :haare_zu_berge: :kuss_aufdrueck:
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 5. Apr 2018, 22:01

Josie hat geschrieben:Liebe Didonia,

Ich bin ja auch so ein Typ: Rein in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln.


Sorry, du meintest es ja ernst, was du schreibst. Aber ich musste herzhaft über den Ausdruck lachen. Der gefällt mir... :blumen_ueberreich: Und sei mal nicht so streng mit dir selbst. Diese Eigenschaft ist nicht negativ, sondern eine durchweg anregende. Stell dir mal vor, du wärst nur in der Kartoffel oder nur draußen. Gottchen, wäre das langweilig und trübsinnig. :haare_zu_berge: :kuss_aufdrueck:


Ha ha ha, am Abend noch einen Lacher. Danke, liebe Josie. Den Spruch habe ich früher von meiner Mutter gehört, wenn ich heute hü und morgen hott gesagt habe. Oh ne, noch so ein Spruch.
Du hast ja so was von recht und wenn man das nur für sich macht, ist das ja auch ne gute Sache. Wenn man seine jeweiligen Entscheidungen aber jemandem gegenüber äußert, kann das schon für Verwirrung sorgen.
Wenn ich meiner Freundin heute zum Beispiel sage, dass ich keine Bücher mehr kaufen will und ihr übermorgen erzähle, was ich mir gekauft habe.
Wir lachen ja mittlerweile drüber - ist also alles im grünen Bereich.
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