Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » So 18. Mär 2018, 17:23

@Sonja: Die Rabbit-Romane von John Updike ( Hasenherz ist der erste) kann ich dir auch nur wärmstens empfehlen, wenn dich das Milieu interessiert. Petra beschreibt sie ganz wunderbar, genauso habe ich das auch empfunden !
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » So 18. Mär 2018, 18:06

Danke, Steffi!

Eben recherchierte ich noch ein wenig über ihn und las, dass er auch für den New Yorker schrieb. Als ich Dir gerade antworten wollte, fiel mir ein, dass ich 3 Bücher mit Stories aus dem New Yorker habe und siehe da: insgesamt finden sich dort 5 Erzählungen von John Updike: in "Wonderful Town" "Snowing in Greenwich Village", in "Nothing But You" "Here come the Maples" und in Christmas at the New Yorker "Christmas Cards", The twelve terrors of christmas" und "The Carol Sing".

Dennoch bin ich weiterhin neugierig auf seine Romane und würde diese dann auch lieber in der Übersetzung lesen.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » So 18. Mär 2018, 18:25

Hallo Steffi und Sonja,

das freut mich, dass dir die Rabbit-Romane auch so sehr gefallen haben, Steffi, und du meine Beschreibung als passend empfindest. Hast du sie schon alle gelesen? Der 4. Band soll ja auch ein sehr starker sein, ich freu mich bereits jetzt schon darauf!

Sonja, ich bin froh um Steffis Aussage, denn mit meiner allein würde ich mich schwer tun, da ich vermute, dass Rabbit nicht jedem liegt. Ich kenne allerdings noch nichts anderes von Updike. Mich hatten die Rabbit-Romane am allerstärksten von ihm interessiert, und deshalb habe ich gleich damit damals losgelegt. In "Hasenherz" war ich nahezu verliebt, obwohl weder die Figuren noch der Erzählstil zum Verlieben einladen (das will ich unbedingt anmerken, um keine falschen Erwartungen zu erwecken). Updike ist für mich ein ganz großer! Von ihm interessiert mich u. a. "Ehepaare" noch sehr, doch es soll nicht sein stärkster Roman sein (schon gut, aber eben nicht sein stärkster). Der liegt schon lange bei mir, ich denke, der ist dran, wenn ich alle Rabbit-Bande gelesen habe. Also fehlen mir noch der 4. (und 5., der ja eher den Umfang einer längeren Erzählung hat).

Mir fällt gerade ein, dass ich wohl noch einen Roman von ihm kenne, aber als Hörbuch. "Terrorist", einer seiner späten. Sicher nicht schlecht, aber kein Vergleich zu Rabbit. Und ich glaube auch "Die Hexen von Eastwick" wären eher ein untypischer Roman von ihm, wenn auch gewiss einer seiner bekanntesten. Aber lesen möchte ich ihn vielleicht doch irgendwann mal. Updike interessiert mich einfach!

Die Stories sind bestimmt auch interessant! Und du erinnerst mich daran, dass ich noch einige als Hörbuch hier habe. Die muss ich mir mal auf den iPod laden. Die von dir genannten klingen vom Titel her sehr ansprechend; so schade, dass ich so schlecht in der englischen Sprache bin. Aber nach seinen Erzählungen schaue ich mich, angeregt durch dich, auch jetzt noch mal verstärkt um.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » So 18. Mär 2018, 22:06

Hasenherz habe ich mir notiert. Ich werde nach John Updike allgemein und nach Hasenherz im Speziellen Ausschau halten. Auch was Du, Petra, zu seinen anderen Büchern schreibst, klingt interessant.

Petra, ich übe es noch, Bücher im englischen Original zu lesen. Beim Filme und Serien schauen kann ich nicht mehr anders. Zu sehr haben sich meinen Ohren eingehört. Beim lesen fühle ich mich aber oft noch ziemlich unsicher. Die drei genannten Bände habe ich auch schon eine Weile.

Du bringst mich auf die Idee, es bei Hörbüchern mal mit Erzählungen zu probieren. Ich bin ja nicht so der Hörbuchhörer, aber es gibt ein paar Hörbücher, die mir wiederum sehr gefallen. Und da ich ja von Zeit zu Zeit gerne mal Erzählungen lese, könnte ich sie ja auch mal bei den Hörbüchern testen. Eventuell habe ich da noch was. Ich werde in der Hinsicht mal stöbern gehen.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mo 19. Mär 2018, 09:40

Hallo Petra,

ich kenne von den Rabbit-Romanen auf jeden Fall 1-3, bei 4 bin ich mir nicht ganz sicher. Sonst kenne ich noch Erinnerungen an die Zeit unter Ford, was mir aber nicht gefallen hat.
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon YvonneS » Mo 19. Mär 2018, 11:26

Hallo Ihr Lieben,

"Ich treffe dich zwischen den Zeilen“ habe ich mittlerweile beendet und ich muss Barbara recht geben.
Barbara hat geschrieben:Liebe Yvonne,
das Buch habe ich letztes Jahr auch gelesen. Mich brachte der erste Satz an die Geschichte. Mir gefiel die Idee der Geschichte, allerdings hätte man mehr aus dem Plot rausholen können.

Die ersten Sätze und der Text im Innencover sind sprachliche Bonbons, mit denen die Geschichte selbst dann aber weder sprachlich noch inhaltlich mithalten kann. Ich war enttäuscht von dem, was die Autorin aus diesem interessanten Thema macht. Unterm Strich – und hier war meine zuvor geäußerte Skepsis dem Knaur Verlag gegenüber absolut berechtigt – ist dies eine recht oberflächliche Geschichte, die jeglichen Tiefgang vermissen lässt. Es gibt zwar einige gute Ansätze, aus denen die Autorin aber nichts macht. Sie holt nicht das Optimale aus dieser Thematik heraus, bewegt sich stattdessen auf ausgetretenen Plotpfaden, sodass am Ende der hundertste Aufguss einer ewig gleichen Handlung herauskommt, wie sie schon unzählige Male erzählt wurde. Auch die Figurenzeichnung lässt Komplexität vermissen, denn statt das gegebene Potenzial auszuschöpfen, bleibt sie auch bei den Figuren an der Oberfläche und geht nicht in die Tiefe. Außerdem werden mir hier auch zu viele Stereotype bedient. Die ganze Handlung ist ab einem gewissen Zeitpunkt komplett vorhersehbar und das überzuckerte und vor Pathos triefende Ende schießt dann letztendlich den Vogel ab. Der Roman orientiert sich am Mainstream und ist eher für die breite Masse der Ex-und-Hopp-Leser gedacht. Froh bin ich im Nachhinein, dass ich dieses Buch nicht gekauft, sondern aus der Bücherei ausgeliehen hatte.

Übrigens muss ich meiner Buchhändlerin Abbitte leisten. Nicht sie hatte mir damals das Buch empfohlen – was mich auch gewundert hätte – sondern es war eine Kollegin. Nur gut, dass ich mir bei den Buchempfehlungen, die ich erhalte, immer den Namen mit notiere, von wem die Empfehlung stammt.
Zuletzt geändert von YvonneS am Mo 19. Mär 2018, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Yvonne



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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Di 20. Mär 2018, 10:17

YvonneS hat geschrieben:"Ich treffe dich zwischen den Zeilen“ habe ich mittlerweile beendet und ich muss Barbara recht geben.


Liebe Yvonne,

ist so etwas nicht immer sehr schade. Da beginnt eine Geschichte oder ein Buch mit solch einer Wucht und der Autor kann diese nicht erhalten oder ausbauen.

Ich hoffte während des Lesens immer, dass das Besondere noch kommt. Leider auch vergebens, sodass am Ende die Enttäuschung blieb.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Di 20. Mär 2018, 10:22

Ihr Lieben,

ich lese noch immer Das geheime Tagebuch der Lizzie Bennet.
Leider ist das Buch dann doch nicht so fesselnd, wie ich es mir erhofft hatte. Die Geschichte wirkt doch sehr klischeebeladen und platt. Darüber können auch die vielen Parallelitäten zum Original nicht hinwegtäuschen. Wenn es dennoch jemand lesen möchte, so leiht es Euch aus oder nutzt vorher ausgiebig Leseproben.

Da ich das Buch von einer ganz lieben und besonderen Freundin geschenkt bekommen habe, die auch in keiner Weise wissen konnte, wie sich der Inhalt langfristig entwickeln kann, werde ich das Buch zu Ende lesen.

100 Seiten habe ich noch und die werde ich mit den Gedanken an diese Freundin auch genießen.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Di 20. Mär 2018, 14:37

Ich bin gerade in Frankreich unterwegs zu Zeiten Napoleons! Auf einer Zuckerrohrplantage wo sich die reichen Weissen, schwarze Sklaven halten! Und diese Sklaven werden gerade aufmüpfig und es passiert ein Mord an einem Aufseher. Ist es doch Voodoo oder steckt noch mehr dahinter?

Der Fluch der Zuckerinsel von Nora Berger
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Di 20. Mär 2018, 15:24

Ihr Lieben,

Das geheime Tagebuch der Lizzie Bennet habe ich nun beendet und werde heute noch mit Keyserlings Geheimnis von Klaus Modick beginnen. Die ersten Zeilen zeigten mir schon, dass sich Welten zwischen diesen beiden Büchern befinden, aber flexibel wie ich bin, kann mich schnell wieder umstellen. Die ersten Zeilen bringen den Leser direkt in die sensible und wehmütige, fast schon tragische Stimmung, die, wie ich finde, Keyserling immer ein wenig anhaftet. Ich werde sehen, ob ich mit dieser Einschätzung richtig liege oder nicht.
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