Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Fr 26. Jan 2018, 10:44

Mit "Nicht ihre Schuld" von Noah Fitz bin ich jetzt durch. Ich habe mir das Ebook ja bei Prime Reading ausgeliehen und ich wurde nicht enttäuscht. ein wirklich richtig guter Psychothriller! Wer die Genere mag, der sollte sich die Bücher von Herrn Fitz mal anschauen.

Weiter geht es bei mir jetzt mit einem,ich würde mal sagen Krimi. Und zwar von Mila Roth. "E.L.I.A.S Kaltgestellt". Auch über Prime Reading ausgeliehen.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Fr 26. Jan 2018, 13:56

Hallo zusammen,

Josie, wie toll, dass Du „Eis“ von Ulla-Lena Lundberg liest! Mir hat das letztes Jahr so ausgezeichnet gefallen, dass es für mich einfach eine Freude ist, dass du es durch meine Begeisterung angesteckt, gekauft hast, und nun liest. Ja, es stimmt. Es spielt nicht die ganze Zeit im Winter (der Schluss aber), sondern wir begleiten die Familie durch die Zeit. Aber auch ich fand, dass es von der Atmosphäre her sehr in die kühle Jahreszeit passt. Freut mich, dass es dir damit auch so ergeht, obwohl es nicht durchgängig im Winter spielt. Ich freue mich auf weiteren Bericht von dir, und ich hoffe, es gefällt dir ähnlich gut wie mir. Aber auch falls nicht, ich bin sehr gespannt auf deine Eindrücke.

Didonia, so schön, dass du “Sister Carrie“ liest. Seit Shaftoe darauf aufmerksam gemacht hatte, interessiert mich auch, wie es wohl ist. Deinem Bericht folge ich somit sehr interessiert. Dass es nun schon das dritte Buch eines US-Amerikanischen Schriftstellers ist, das du in der letzten Zeit liest, freut mich, besonders aber, dass sie dir alle gut gefallen haben. Gerade da du es eigentlich nicht so damit hast. Ich hingegen liebe die US-Amerikanischen Schriftsteller. Nicht alle natürlich. Aber sie begeistern mich oft. Liegen mir einfach. Und ich kann mit ihren Themen oft etwas anfangen.

Barbara, mich freut sehr, dass „Der Zauberberg“ auch auf dich eine beruhigende Wirkung hat, und auch du ein kleines Erholungsgefühl beim Lesen verspürst. Es ist fast wie ein eigener heilsamer Aufenthalt in einem Sanatorium, in dem die Uhren anders ticken, und man abgeschirmt ist vom eigentlichen Leben. Es stimmt auch, was du darüber sagst, dass es schön ist, dass „Der Zauberberg“ beruhigend auf mich wirkt, zumal ich ihn zwischengeschoben habe. Das verstärkt tatsächlich normalerweise eher den Druck bei mir, als dass es zur Entspannung beiträgt. Hier ist es anders! Und diese Atmosphäre ist der Grund, warum ich unbedingt auf dem Zauberberg verweilen muss, und es nicht beim reinlesen belassen kann und will. Solch eine Erholung kann und will ich mir nicht entgehen lassen! Das Lesezeichen passt einfach wunderbar dazu. Und ja, ich nahm schon beim auspacken des Lesezeichens die Botschaft wahr und ernst. Sie passte einfach so gut zu meiner leider so unruhigen Zeit, als du es mir geschenkt hattest (was ja auch der Grund für deine Wahl war, da du ja wusstest, wie es bei mir gerade geht), dass es mich sehr berührt hatte. Jetzt guten Gewissens zu dem Lesezeichen greifen zu können, nachdem diese anstrengende Zeit hinter mir liegt, und ich zu neuer Ruhe finden darf, ist einfach toll! Und verbindet mich mit Dir! Umso mehr, als dass du mich auf den Zauberberg mitgenommen hast. (PS: Dass das Thema Zeit am Ende des 5. Kapitels noch mal aufgegriffen wird, freut mich. So wird es noch mal vertieft. Bestimmt interessant!)

Josie und Barbara, so schön, dass wir wieder ein Buch gemeinsam haben, für das wir uns interessieren. Ich wäre gespannt, wie Vicki Baum heute auf euch wirkt, und auf mich (ich kenne von ihr noch nichts, habe auch noch nicht großartig reingelesen in „Menschen im Hotel“).

Und an dich, Kessy, ein Dankeschön für die Thriller-Empfehlungen. Was spannendes kann man immer mal gebrauchen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 26. Jan 2018, 17:57

@ Didonia
„Sister Carrie“ würde mich auch brennend interessieren.

@Josie
„Eis“ subt bei mir auch noch. Da hat Petra uns beide wohl angefixt :breit_grins:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Fr 26. Jan 2018, 22:09

ELIAS habe ich heute noch beendet. Der Krimi hat mich gut unterhalten und ich habe ihn fast in einem Rutsch heute durch gelesen.

Jetzt habe ich Die Manns-Die Geschichte einer Familie am Wickel und bin total überwältigt von dem Buch. Schon der allererste Satz, der sagt, das ihnen das “Deutschsein“ aberkannt wurde, hat mich tief bis ins Mark getroffen.Und die Kinder von Thomas Mann sind ja auch nicht so ohne :kichern: .
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Fr 26. Jan 2018, 22:23

JMaria hat geschrieben:@ Josie
„Eis“ subt bei mir auch noch. Da hat Petra uns beide wohl angefixt :breit_grins:


Aber hallo. :daumen_hoch: Das hat Petra fein gemacht und, auch wenn ich in dem Buch noch nicht weit gekommen bin, habe ich bislang den Eindruck, zu Recht.

Übrigens spielt bei "Eis" die Zeit, zumindest zu Anfang, ja auch eine Rolle, wie beim Zauberberg. Ich musste an Euch, Petra und Barbara, denken.

Die umtriebigen und akkurat organisierten Pfarrersleute, speziell die Pfarrersfrau, die zu Anfang der Erzählung auf die Insel ziehen. Und im Gegensatz dazu die Inselbewohner, die scheinbar alle Zeit der Welt haben und angesichts des hektischen Verhaltens der Pfarrleute über selbige staunen - in eben ihrer stillen ruhigen Art. Ich fühle mich so sehr vor allem der Pfarrersfrau verbunden, die hibbelig und ungeduldig ist. Ich würde mich zu Anfang genauso verhalten und genauso nervös würde mich die scheinbare Gemütsruhe der Inselbewohner machen. Ich könnte mir denken, dass hier im Laufe der Geschiche eine Annäherung der Lebenseinstellungen und -weisen erfolgen wird.
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Sa 27. Jan 2018, 09:19

Kessy hat geschrieben:Jetzt habe ich Die Manns-Die Geschichte einer Familie am Wickel und bin total überwältigt von dem Buch. Schon der allererste Satz, der sagt, das ihnen das “Deutschsein“ aberkannt wurde, hat mich tief bis ins Mark getroffen.Und die Kinder von Thomas Mann sind ja auch nicht so ohne :kichern: .


Sehr schön, Kessy. Ohja, die Familie Mann hat viele bekannte Namen...
Es wäre toll, wenn Du immer mal darüber postest, was Dir so auffällt oder durch den Kopf geht. Das kann für Petra und mich hier oben auf dem Zauberberg sicherlich auch sehr interessant und hilfreich sein.

Viel Spaß beim Lesen.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Sa 27. Jan 2018, 09:32

Das werde ich herzlich gerne machen Babara. Ich musste auch sofort an euch denken, als im Buch vom Zauberberg erzählt wurde. Er hat ihn ja einmal unterbrochen, weil seine Frau erkrankt ist.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Sa 27. Jan 2018, 12:58

Schön ihr Lieben, ich verfolge gespannt, was ihr über den Zauberberg und die Mann-Familie berichtet. Und dass ihr, Barbara und Petra, die Atmosphäre des Zauberbergs ebenfalls nachvollziehen und geniessen könnt, freut mich sehr.
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Sa 27. Jan 2018, 22:12

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich diese Woche schwer getan, mir ein neues Buch für tagsüber auszuwählen. Ich hatte mich gedanklich auf einen bestimmten russischen (modernen) Klassiker eingestellt, doch zusammen mit dem „Zauberberg“ schien mir das nicht ganz passend. Aber von meinen Leseplänen wollte ich mich von meinem unverhofften Aufenthalt auf dem Zauberberg ja nicht abhalten lassen. So griff ich doch zu:

“Doktor Shiwago“ von Boris Pasternak. Der Anfang ist wunderschön. Sprachlich eine Einladung! Doch dann wurde es erst mal schwierig. Ich war darauf eingestellt, dass mich viele Figuren erwarten, viele russische Namen, in vielen Abwandlungen. Damit hatten vor mir schon andere Leser Schwierigkeiten. Aber es war extremer als ich befürchtet hatte. Hinzu kommt, dass sich der Inhalt kurz nach dem Anfang beginnt etwas hinzustrecken. Er verteilt sich auf verschiedene Schaufelder, und es fällt schwer, sich ganz hineinfallen zu lassen. Zum Glück entschied ich mich, weiterzulesen. Ich haderte mit mir, denn so schön es einerseits ist, sich zeitlich in derselben Zeit wiederzufinden, wie auch auf dem Zauberberg (beide Romane beginnen vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs und beide beschäftigen sich mit der Verfassung Europas, Pasternaks Roman ganz explizit mit der Lage Russlands in der Zeit des ersten Weltkriegs, der Oktoberrevolution 1917, dem Bürgerkrieg danach, aber auch die Zeit davor, der Roman beginnt 1903), so verwirrend ist es teils auch. Z. B. wusste ich gestern Abend nicht mehr, in welchem der beiden Romane Tolstois „Kreutzersonate“ gelesen wurde, da sowohl in Pasternaks Roman Tolstoianer auftauchen (und Tolstois Gedankengut), als auch im Zauberberg (Settembrini erachtet die Musik als politisch verdächtig). Ich habe nachgeschaut, es war in „Doktor Shiwago“. Juri Shiwago, Tonja und Mischa lesen die Novelle. Einerseits faszinierend, dass die beiden Bücher sich stellenweise kreuzen, andererseits verwirrend.

Nach einem holprigen Start (ich habe im Laufe der Woche mehrmals mit mir gehadert, das Buch wieder wegzulegen, jedoch hatte ich schon zu weit rein gelesen; erfahrungsgemäß hat es solch ein Buch dann schwer bei mir noch mal in Angriff genommen zu werden, und das hätte ich bei dem Roman schade gefunden. Ist es doch eines der Bücher, die ich gerne gelesen haben möchte), hab ich dann heute mit Ruhe und Genuss weitergelesen, und stelle fest, dass die Namensverwirrung etwas nachlässt, je vertrauter einem die wichtigsten Figuren werden, und man sie besser von Randfiguren (die alle beim Namen genannt werden, was es so undurchsichtig werden lässt) unterscheiden kann. Auch inhaltlich wird die Geschichte ruhiger und nun auch fesselnd. Die Beschreibungen der winterlichen Umgebung hat mich inzwischen ein zweites Mal verzaubert. Ein Genuss! Ebenso die Schilderung einer weiteren Begegnung Juris (dem späteren Doktor Shiwago) mit Lara. Sehr poetisch beschreibt Pasternak die schicksalsträchtige zweite Begegnung, indem er zunächst das Fenster beschreibt, hinter dem Lara sitzt, um später dieses Fenster noch mal von außen zu beschreiben, als Juri und Tonja zu diesem Haus fahren.

In meinem Bestand habe ich auch noch ein Hörspiel zu „Doktor Shiwago“. Darauf freue ich mich schon im Anschluss; ich habe es direkt schon mal auf meinen iPod geladen.

Ein Störfaktor bei der Auswahl des neuen Buches war im Übrigen auch mein noch nicht beendetes ebook. So habe ich das diese Woche auch mal mit auf meine Bahnfahrten genommen, um es zu Ende zu lesen, und mich auf die beiden Klassiker konzentrieren zu können. Denn ein drittes Buch neben zwei so komplexen Romanen wurde mir zu viel. Das hat mir auch noch mal geholfen, mich nun auf „Doktor Shiwago“ richtig einlassen zu können. Zu dem beendeten ebook kann ich sagen, dass mir “Inspektor Jury spielt Domino“ gefallen hat! Ein gut durchdachter Mordfall, mit einer schlüssigen und intelligenten Lösung. Besonders gefallen hat mir aber eine Nebenfigur: Bertie, ein allein lebender Junge (seine Mutter ist für länger „verreist“, eigentlich beginnt sie ein neues Leben und hat ihren Jungen sich selbst überlassen) und sein Hund Arnold. Den beiden wäre ich zu gern in späteren Bänden wiederbegegnet. Aber eine Recherche zeigt, dass das wohl ein Wunsch bleibt. Ich habe die Szenen mit den beiden in diesem Buch jedenfalls sehr genossen. Schön war auch, dass der Krimi im Winter spielt, sowas habe ich ja immer gern passend zur Jahreszeit.
Ich hatte schon feste Pläne für einen weiteren Krimi im Anschluss. Da ich jetzt jedoch erst mal nur die beiden Klassiker lese (praktischer Weise habe ich beide als gebundene Ausgabe und zusätzlich als ebook, so dass ich sie wahlweise nachts im Bett auch über meinen Kindle weiterlesen kann), muss der warten. Er spielt im Februar. Ich lese sowas dann gern auch im entsprechenden Monat (ein Spleen). Aber da ich mich nun auf „Doktor Shiwago“ konzentriere, und nebenher immer wieder auf dem „Zauberberg“ einkehre, werde ich den Krimi vielleicht noch Ende Februar anfangen können. Ein schöner Kompromiss, den ich da mit mir geschlossen habe.

Dadurch dass ich mich so schwer tat mit dem reinkommen in „Doktor Shiwago“, musste ich einen Tag Pause einlegen mit meinen Besuchen auf dem "Zauberberg". Doch gestern, nachdem sich die Leselage klärte, kehrte ich wieder ein, mit demselben Vergnügen wie zuvor. Davon berichte ich parallel im Thomas Mann-Thread. Damit es nicht doppelt ist, verlinke ich hier zu der Stelle in dem Thread, wo ich von meinen aktuellen Eindrücken berichte. Was für ein Vergnügen! Er hat mit mir nun eine Bewunderin mehr. Je länger ich auf dem Zauberberg verweile, umso mehr Eindrücke gewinne ich. Von den Figuren, aber vor allem auch von Thomas Manns Kunst!

Oh ja, Steffi, die Atmosphäre im Zauberberg ist besonders, und sie greift über. Macht für mich entschieden den besonderen Reiz an dem Roman aus.

An anderer Stelle habe ich gelesen, dass sich schon einige Interessenten für eine gemeinsame Leserunde zu Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ gefunden haben. Ich möchte nicht zu viel versprechen, denn ich möchte mir keinen Druck machen, lesen zu müssen wenn ich zugesagt habe. Aber ich kann so viel verraten: wenn ihr beginnt, bin ich leicht verführbar! Denn gestern habe ich fast den gleichen Fehler gemacht wie schon beim Zauberberg. Ich habe in die Novelle reingelesen. Und hätte mich gleich an Gustav Aschenbachs Fersen heften können! Wie macht Thomas Mann das nur? Der hat mich!
Es ist ja auch nur eine relativ kurze Novelle. Das macht mich zuversichtlich, dann zeitnah mit euch lesen zu können.
Auch neugierig geworden bin ich auf „Der Tod in Venedig“ durch eine bezaubernde Stelle in „Der Zauberberg“, auf die ich in meinem (oben verlinkten) Beitrag im Thomas Mann-Thread eingehe. Er benutzt darin ein ganz ähnliches Motiv.

Kessy, dass dich die Manns auch gerade so erwischt haben (wenn auch von ganz anderer – biografischer – Seite), freut mich sehr! Ebenso, dass du schon an uns erinnert wurdest, da der Zauberberg Erwähnung fand. Danke für deinen Bericht, ich halte “Die Manns – Geschichte einer Familie im Auge. Denn die Manns faszinieren – nun auch mich!

Josie, dass du selbst bei “Eis“ von Ulla-Lena Lundberg an uns auf dem Zauberberg erinnert wirst, als es auch dort um die Zeit geht, ist wunderbar! Ebenso wunderbar ist, dass ich mich durch deine Beschreibungen zurückerinnern kann an meine Zeit auf den Örar-Inseln. Dass du dich besonders mit der rastlosen Pfarrersfrau identifizieren kannst, freut mich ebenfalls. Eine Figur, die ich nie vergessen werde. Und mehr als nur eine Figur. Denn die Geschichte beruht ja auf einer wahren Lebensgeschichte. Eines der Kinder in den Roman ist letztlich die Autorin. Zu klein damals, um das selbst zu erinnern. Aber sie erzählt in dem Roman, was sie erzählt bekam. Und ein schönes Gefühl, sie schon dort zu wissen – bei den Pfarrersleuten. Danke für deinen Bericht, liebe Josie! Das genieße ich! Und ich freue mich sehr, dass ich sowohl dich als auch Maria mit meinen Beschreibungen letztes Jahr angefixt habe.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Turni » So 28. Jan 2018, 11:25

Der Tod in Venedig habe ich vor vielen Jahren gelesen und das Buch hat mir super gut gefallen. Dann sah ich vor einigen Jahren den Film und war zu tiefst enttäuscht.

Ich habe gerade Tom Jones von Henry Fielding auf meinem Reader geladen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tom_Jones:_Die_Geschichte_eines_Findelkindes

Das Buch habe ich irgendwann mal in einem Jane Austen Roman entdeckt. :breit_grins:
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

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