Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mo 7. Mai 2018, 16:18

Petra hat geschrieben:Hallo zusammen,

“Brooklyn“ habe ich beendet.


Moin, liebe Petra,

ich habe Deinen Bericht mit Interesse gelesen, wartet doch das Buch bei mir auch noch aufs Lesen. Auch "Nora Webster" habe ich mir schon gekauft.
Toll, dieser eventuelle Querverweis. Solche Spielereien liebe ich ja.

Hat von euch schon jemand mehrere Bücher von Ralf Isau gelesen? Ich habe mal den Tipp bekommen, diese Bücher wirklich chronologisch zu lesen. Es sind zwar zumeist abgeschlossene Geschichten, aber irgendwie sollen einzelne Figuren immer wieder auftreten.

Ich habe zwar, ich glaube, vier oder fünf Bücher von ihm, habe aber erst zwei gelesen, bei denen es mir schon mal nicht auffiel.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Di 8. Mai 2018, 19:31

Didonia hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Hallo zusammen,

“Brooklyn“ habe ich beendet.


Moin, liebe Petra,

ich habe Deinen Bericht mit Interesse gelesen, wartet doch das Buch bei mir auch noch aufs Lesen. Auch "Nora Webster" habe ich mir schon gekauft.
Toll, dieser eventuelle Querverweis. Solche Spielereien liebe ich ja.

Hat von euch schon jemand mehrere Bücher von Ralf Isau gelesen? Ich habe mal den Tipp bekommen, diese Bücher wirklich chronologisch zu lesen. Es sind zwar zumeist abgeschlossene Geschichten, aber irgendwie sollen einzelne Figuren immer wieder auftreten.

Ich habe zwar, ich glaube, vier oder fünf Bücher von ihm, habe aber erst zwei gelesen, bei denen es mir schon mal nicht auffiel.


Oh ja, ich mag das auch! Wir können uns aus dem Grund auch auf "Die Unvollkommenheit der Liebe" freuen, denn aus dem Roman tauchen ja in "Alles ist möglich", dem Roman, der im November erscheint, auch Figuren auf. "Mit Blick aufs Meer" mochte ich auch deshalb so gern. Das sind ja Shortstories, die sie darin veröffentlicht, aber sie stehen in mehr oder weniger loser Verbindung zueinander.

Deinen Tipp mit Ralf Isau merke ich mir auch mal. Ich kenne von ihm noch nichts. Aber das ist natürlich reizvoll.

Wenn du "Nora Webster" mal liest, halte doch bitte mal Ausschau, ob da auch eine Figur namens Michel in Verbindung mit Nora Webster auftaucht. Ich könnte die Stellen aus "Brooklyn" jederzeit nachschlagen, ich habe die Seiten ja notiert.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Mi 9. Mai 2018, 10:15

Die Tyrannei des Schmetterlings ist beendet! Weiter geht es mit "Auf gebrochenen Glas" von Alexsander Hartung.

Frank Schätzing hat sich mit seinem Buch aber ganz schön weit in den Si-Fi Bereich reingewagt und vieles ist für mich unverständlich geblieben. Bis zur Hälfte des Buches konnte ich noch mithalten, danach wurde es doch sehr schwer.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 9. Mai 2018, 10:52

Hallo Petra,

dein Bericht über "Brooklyn" hat mir gut gefallen. Er macht Lust dazu nach dem Buch zugreifen.

"Nora Webster" habe ich im letzten Jahr gelesen und fand die Frauenfigur wunderbar beschrieben. Eine Frau in den 60er und 70er Jahren in Irland. Keine einfache Zeit im konservativen Irland. Die Figur ist wohl an seine (Toibin) Mutter angelehnt.

Wegen Maurice/Michael kann ich leider nicht nachschauen, da ich mir das Buch ausgeliehen hatte.

Ich habe aber im Netz den Hinweis gefunden, dass Eilis Lacey ebenfalls wie Nora Webster aus dem Städtchen Enniscorthy stammt.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 10. Mai 2018, 11:01

Hallo zusammen,

Über "Der endlose Sommer" von Madame Nielsen bin ich außer Stande einen Zwischenbericht zu geben. Denn ich befinde mich inmitten eines traumartigen Textes. Ähnlich wie bei einem Traum, kann man nicht zwischendurch aufwachen und erzählen, was man bisher geträumt hat. Erst wenn alle ungreifbaren und flüchtigen Elemente des Traums gesehen hat, kann man daraus auftauchen, und erzählen. Ich werde erzählen, denn es setzt viele Eindrücke in mir frei.

Für ein neues ebook habe ich mich inzwischen auch entschieden, und es begonnen. Ich verbringe nun "Ein Monat auf dem Land". Dieser kleine Roman von J.L. Carr soll bezaubernd sein; Maria schwärmte vor einiger Zeit davon. Ich habe mir das gemerkt, und ihn mir für den Frühling auserkoren. Nun habe ich ihn begonnen. Ich werde berichten. Die Anreise des Protagonisten auf dem Land ist schon mal sehr anschaulich und liebenswert geschildert.

JMaria hat geschrieben:Hallo Petra,

dein Bericht über "Brooklyn" hat mir gut gefallen. Er macht Lust dazu nach dem Buch zugreifen.

"Nora Webster" habe ich im letzten Jahr gelesen und fand die Frauenfigur wunderbar beschrieben. Eine Frau in den 60er und 70er Jahren in Irland. Keine einfache Zeit im konservativen Irland. Die Figur ist wohl an seine (Toibin) Mutter angelehnt.

Wegen Maurice/Michael kann ich leider nicht nachschauen, da ich mir das Buch ausgeliehen hatte.

Ich habe aber im Netz den Hinweis gefunden, dass Eilis Lacey ebenfalls wie Nora Webster aus dem Städtchen Enniscorthy stammt.


Dass die Figur der "Nora Webster" an Tóibíns Mutter angelehnt ist, wusste ich nicht. Das steigert mein Interesse noch! Dein Eindruck, dass er darin eine Frauenfigur in den 60er und 70er Jahren so gut beschrieben hat, deckt sich mit dem, was ich auch an "Brooklyn" so beeindruckend fand. Tóibíns Vermögen sich in eine Frau einzufühlen, zumal eine in den 50er Jahren.

Übrigens ein weiterer Hinweis erwächst aus dem Austausch der Jahreszahlen. Also spielt "Nora Webster" einige Jahre nach "Brooklyn". Würde die Figur mit der Nora Webster dort in Verbindung gebracht wird nicht Michael heißen, sondern Maurice, wäre die Verbindung glasklar. So bleibt sie fraglich. Dass beide, Eilis und Nora aus Enniscorthy stammen, ist auch ein zusätzlicher Hinweis. Spannend! Danke für die Info, Maria.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Do 10. Mai 2018, 11:41

Gerne Petra! Wer weiß, welche Zusammenhänge du noch findet zwischen „Brooklyn“ und Nora Webster“. Spannend !

Viel Freude wünsch ich dir mit „Ein Monat auf dem Land“. Ein warmherziger kleiner Roman!


steffi hat geschrieben:
JMaria hat geschrieben:
Mit "Jude Fawley" geht's mir wie dir.
Ich möchte gerne anfangen zu lesen, doch finde ich gerade so wenig Zeit um dranzubleiben und ich denke, dieses Werk sollte man ohne große Unterbrechungen lesen. Die Übersetzung wird sehr gelobt! Es nimmt dem Werk die Sperrigkeit der vorherigen Übersetzungen.

http://www.deutschlandfunk.de/thomas-ha ... _id=416239


Die Auszüge aus der neuen Übersetzung klingen sehr gut, ich würde sagen, der Stil von Hardy ist gut getroffen und es hat nichts altbackenes wie die alte Übersetzung. Aber leider wird in dem Artikel auch kräftig gespoilert - also wer sich überraschen lassen will, sollte nur den Anfang lesen !


Schon wieder vergessen, was gespoilert wurde :breit_grins:

Mir gefällt wie der Übersetzer den Dialekt der Dörfler übersetzt. Leicht Schwäbisch angehaut...aweng.. ein bißchen, wenig ... bedeutet. Aber nicht nicht zuviel Dialekt, was ich gut finde. Ich habe die ersten 4 Kapitel nun gelesen.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Do 10. Mai 2018, 11:52

Liebe Petra,

Gestern wollte ich mir dann ein neues Buch auswählen. Es standen viele in der engeren Auswahl; so vieles reizt mich gerade zu lesen. Beim reinlesen wurde mir die Wahl dann abgenommen, denn ich konnte mich – wie schon vor ein paar Wochen in der Buchhandlung – dem Sog des Buches nicht entziehen. Es ist: “Der endlose Sommer“. Madame Nielsen übt durch die Art in der sie erzählt einen derart starken Sog auf mich aus, dass es kein Entkommen gibt. Weiter und weiter lasse ich mich hineinziehen in die Geschichte dieses endlosen Sommers in Dänemark. Auf dem Umschlag wird zitiert: „Eine literarische Entdeckung. Als Leser wurde ich mitgerissen vom Fluss, der Weisheit und dem Witz des charmanten Erzählers. Als Autor beneide ich Madame Nielsen um ihren meisterhaften Text.“ (Sjòn) Als Leser kann ich dem voll und ganz zustimmen, es ist wirklich ein mitreißender Fluss, in dem Madame Nielsen erzählt. Dass Madame Nielsen von einem Kollegen um ihren meisterhaften Text beneidet wird, kann ich ebenso verstehen, denn Madame Nielsen hat einen absolut eigenen Erzählstil. Ich werde weiter berichten.


Gerade lese ich mich ein wenig durch Eure letzten Postings und sehe, dass Du mit Mme. Nielsen begonnen hast. Auf das, was Du weiter berichten wirst, bin ich sehr gespannt. Besonders nach Deiner letzten Aussage, dass Du es so erlebst, dass Du nicht zwischendurch berichten kannst, weil es dich so einfängt und festhält.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 10. Mai 2018, 12:50

JMaria hat geschrieben:Gerne Petra! Wer weiß, welche Zusammenhänge du noch findet zwischen „Brooklyn“ und Nora Webster“. Spannend !

Viel Freude wünsch ich dir mit „Ein Monat auf dem Land“. Ein warmherziger kleiner Roman!


Stimmt, vielleicht erwachsen auch durch die Lektüre von "Nora Webster" noch weitere Zusammenhänge mit "Brooklyn".

Danke dir für die lieben Wünsche, ich freue mich auf "Ein Monat auf dem Land". Die Warmherzigkeit des kleinen Romans werde ich zu schätzen wissen. Schön, wenn ein Roman dieses Gefühl vermitteln kann.

Barbara hat geschrieben:Liebe Petra,

Gestern wollte ich mir dann ein neues Buch auswählen. Es standen viele in der engeren Auswahl; so vieles reizt mich gerade zu lesen. Beim reinlesen wurde mir die Wahl dann abgenommen, denn ich konnte mich – wie schon vor ein paar Wochen in der Buchhandlung – dem Sog des Buches nicht entziehen. Es ist: “Der endlose Sommer“. Madame Nielsen übt durch die Art in der sie erzählt einen derart starken Sog auf mich aus, dass es kein Entkommen gibt. Weiter und weiter lasse ich mich hineinziehen in die Geschichte dieses endlosen Sommers in Dänemark. Auf dem Umschlag wird zitiert: „Eine literarische Entdeckung. Als Leser wurde ich mitgerissen vom Fluss, der Weisheit und dem Witz des charmanten Erzählers. Als Autor beneide ich Madame Nielsen um ihren meisterhaften Text.“ (Sjòn) Als Leser kann ich dem voll und ganz zustimmen, es ist wirklich ein mitreißender Fluss, in dem Madame Nielsen erzählt. Dass Madame Nielsen von einem Kollegen um ihren meisterhaften Text beneidet wird, kann ich ebenso verstehen, denn Madame Nielsen hat einen absolut eigenen Erzählstil. Ich werde weiter berichten.


Gerade lese ich mich ein wenig durch Eure letzten Postings und sehe, dass Du mit Mme. Nielsen begonnen hast. Auf das, was Du weiter berichten wirst, bin ich sehr gespannt. Besonders nach Deiner letzten Aussage, dass Du es so erlebst, dass Du nicht zwischendurch berichten kannst, weil es dich so einfängt und festhält.


Liebe Barbara,

das freut mich, dass du gespannt erwartest, was ich abschließend zu Madame Nielsens Roman schreiben werde. Ja, sie hält gefangen mit ihrer Erzählweise. Man kann kaum unterbrechen, es ist ein Fluss, der einen weiter und weiter treibt. Aber auch fühle ich mich außerstande einen Zwischenbericht zu geben, weil das Bild des endlosen Sommers noch nicht klar umrissen ist. Das wird es erst zum Schluss. Ein Zwischenbericht ist somit ganz schwer möglich, und vermutlich nicht sinnvoll. Ein erstaunliches Buch, in seiner sonderbaren und tollen Erzählweise. Das habe ich so noch nicht erlebt, eine ganz eigene Art. Aber das ist Madame Nielsen ja auch, eigenartig, auf eine sehr schöne Art. Über Menschen, die herausstechen, hat sie auch einen Satz in dem Roman geschrieben. Genauso flüchtig wie alles in dem Roman. Wie ein Traum, der vorbeigleitet und nicht fassbar ist.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Do 10. Mai 2018, 13:31

Jetzt habe ich mal Eure vielen interessanten Leseberichte nachgelesen.

@ Maria: Wie schön, dass du was zu "Erklärt Pereira" schreibst. Das Buch habe ich auch noch hier liegen und seit dem Kauf stets recht weit oben auf meinem SUB. Aber so recht rangetraut habe ich mich noch nicht. Ich habe es jedes Mal, wenn ich mir ein neues Buch zum Lesen raussuche, im Blick und verwerfe es dann doch wieder. Ich glaube, es war bislang noch nicht der rechte Zeitpunkt.

@ Petra: Auf "Brooklyn" hast du mich jetzt mit deinem abschließenden Bericht richtig neugierig gemacht. Eine solche Tiefe hätte ich jetzt bei dem Buch, ehrlich gesagt, nicht erwartet. Wunderschön übrigens deine Angewohnheit, ein Buch ans Herz zu drücken, wenn es dich arg berührt hat. :schwaermt_herzchen:

Auch deine Begeisterung für den "Zauberberg" ist ansteckend.

Und auf den finalen Berich zu Madame Nielsens Buch, das weißt du ja bereits, bin ich ohnehin schon ganz gespannt. Interessant, dass du keinen Zwischenbericht zu dem Buch geben kannst. Sowas passiert ja auch recht selten und erhöht somit die Erwartung auf das, was du letztendlich berichten wirst. Ich freue mich schon darauf.

"Fräulein Rosa Herz" hat mich tatsächlich in eine kleine Leseflaute bugsiert. Nicht nur, dass ich ewig daran gelesen habe, ich habe nach Beendigung des Buches bis gestern auch nichts mehr gelesen. Gestern habe ich dann letzendlich sogar zunächt recht unlustig mal mit "Ein Gentleman in Moskau" begonnen, da ich das Buch bald wieder in die Bücherei zurückbringen muss. Aber dieser Druck war gut. Denn ich komme scheinbar dank des Buches so langsam wieder in den Lesefluss. Gestern habe ich die ersten 70 Seiten geschafft, das ist ja schon mal was. Das Buch ist bislang toll und den Protagonisten, einen Grafen und eben jenen Gentleman, habe ich schon in mein Herz geschlossen. Ich bin ganz verliebt in ihn. :kichern:
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Fr 11. Mai 2018, 12:02

JMaria hat geschrieben:
steffi hat geschrieben:Ich habe Mitternachtskinder von Salman Rushdie beendet. Die Erzählweise hat es mir nicht immer einfach gemacht, die Verknüpfung des Schicksals von Saleem Sinai mit der Geschichte Indiens seit der Unabhängigkeit war jedoch so interessant, dass ich drangeblieben bin. Definitiv für mich ein Buch, bei dem ich nicht alles verstanden habe, es gibt so viele Anspielungen, Wortspiele, Metaphern, ebenso bunt und vielfältig wie Indien selbst ist. Zauberei und Magie spielt ebenso eine Rolle, wie die grausamen Fakten der diktatorischen Herrschaft. Sehr beeindruckt hat mich, wie Rushdie das alles in eine Form bringt.



Ich glaube, „Mitternachtskinder“ wird mir zusagen. Danke für deine abschließende Meinung. Das Buch wartet bei mir auch schon länger darauf gelesen zu werden,


Ich habe beim Lesen hin und wieder gedacht, dass das ein Buch für dich ist ! :wink_mit_muetze:
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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