Bestseller von einst...

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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon Petra » Di 6. Jan 2009, 15:33

Hallo Rachel,

Rachel hat geschrieben:"Eine Hand voll Sterne" habe ich vor Jahren mit großer Begeisterung gelesen, ich kann das Buch also ebenfalls nur empfehlen, ebenso übrigens "Erzähler der Nacht".


Vielen Dank, auch das habe ich jetzt direkt mal notiert. Und auch bei Amazon reingelesen. Hört sich sehr schön an! Und ich mag von beiden Büchern auch die Cover so gern. Ich glaub durch Rafik Schamis Augen möchte ich gern Damaskus mal kennenlernen! "Erzähler der Nacht" habe ich mir auch zusätzlich mal als Hörbuch notiert, denn das ist vielleicht auch eine schöne Alternative zum Buch.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon steffi » Mi 7. Jan 2009, 12:17

Hallo Petra,

Rafik Schami erzählt wirklich ganz toll ! "Eine Hand voll Sterne" kenne ich, aber auch "Erzähler der Nacht" fand ich wunderbar, ebenso "Der ehrliche Lügner" und "Reise zwischen Nacht und Morgen". Diese sind in der Tradition der orientalischen Märchenerzähler geschrieben, trotzdem verwebt sich auch die westliche Welt darin.

Interessant klingt auch sein neuestes Buch "Das Geheimnis des Kalligraphen" - klingt nach Orhan Pamuk *g*
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon Rachel » Mi 7. Jan 2009, 12:37

Hallo Steffi,

steffi hat geschrieben:Interessant klingt auch sein neuestes Buch "Das Geheimnis des Kalligraphen" - klingt nach Orhan Pamuk *g*

Stimmt, das würde mich auch reizen. Den Vorgänger, "Die dunkle Seite der Liebe", habe ich noch auf dem SUB.
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon Tara » Mi 7. Jan 2009, 14:20

"Schnee, der auf Zedern fällt" fand ich damals ganz toll. Sowohl das Buch, wie auch den Film. BEsonders, da mir der Film ganz andere Details näher gebracht hat, als das Buch und das liebe ich ja bei Literaturverfilmungen. Ich habe mir später auch das Hörbuch mal angehört und fand, daß es ebenfalls eine schöne Stimmung und Atmosphäre verkörpert.

Bei mir ist es eigentlich mit den Bestsellern von einst genau anders herum. Ich hatte während meiner Schulzeit gerade im Deutsch LK und Englisch GK literarisch sehr engagierte Lehrer, die viele Romane mit uns gelesen und auch empfohlen haben. Ich habe damals so viele Romane verschlungen, daß ich es mir heute kaum noch vorstellen kann :mrgreen:
Thomas Manns Romane, Theodor Storm, Fontane, Hesse, Brecht, Flaubert und auch die ersten Wilkie Collins, Jane Austens und Bronte Romane. Ach ja *schwärm*...

Heute bevorzuge ich meistens eher leichtere Unterhaltung, Ablenkung und Spannung. Manchmal muß ich dann lachen wenn Freunde zu mir sagen:
"WAS? DU hast...mal gelesen? Da kommt doch gar kein Mord und Totschlag vor!" :oops:

Tja, vielleicht sollte ich auch mal wieder auf meinen "Klassiker" SUB schauen und nach "Mord und Totschlag" zu John Steinbeck oder Grahan Greene greifen. Die will ich schon ewig lesen. War schon ganz stolz, als ich die letzten Jahre Capote, Arthur Conan Doyle und Oscar Wilde gelesen habe. Waren genauso Tops und Flops dabei, wie bei zeitgenössischen Romanen. Allerdings brauche ich für "klassiker" immer viel mehr Ruhe. Deshalb sind das auch eher Urlaubslektüren, genauso wie Biografien.

Wie ist das bei euch?

LG,
Tara
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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon steffi » Do 8. Jan 2009, 11:57

Hallo Tara,

ich lese regelmäßig Klassiker, zusammen mit JMaria auch in Leserunden und zum Enspannen nebenher meistens noch Fantasy, historische Romane, selten Krimis, zeitgenössische Literatur nur auf besondere Empfehlungen (da bin ich sehr wählerisch ;) ) oder Biografien.

Bei den Klassikern würde ich auch unterscheiden zwischen den "leichteren" und den Büchern, die etwas mehr Konzentration oder Sekundärliteratur brauchen.
Gruss von Steffi

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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon JMaria » Do 8. Jan 2009, 12:19

Tara hat geschrieben: :

Allerdings brauche ich für "klassiker" immer viel mehr Ruhe. Deshalb sind das auch eher Urlaubslektüren, genauso wie Biografien.

Wie ist das bei euch?

LG,
Tara


Hallo Tara,

da ich regelmässig Klassiker lese, ist für mich "mehr" Ruhe nicht die ausschlaggebende Kraft, um sie zu lesen. Natürlich sind manche Klassiker Zeit intensiver, doch das ist sogar manchmal ganz gut so, denn sich in einen Klassiker hinein zuknien, kann genauso ablenkend sein, wie ein spannender Krimi oder ein Liebesroman entspannend wirkt. Mir gehts jedenfalls so.

Zwischen den Klassikern, lese ich recht gemischt: den klassischen Krimi, amerikanische Romances, Zeitgenössisches (erst seit letztem Jahr), Mangas und Comics.

Liebe Grüße
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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon JMaria » Do 8. Jan 2009, 15:38

Hallo Steffi,

Rafik Schami:
steffi hat geschrieben:
Interessant klingt auch sein neuestes Buch "Das Geheimnis des Kalligraphen" - klingt nach Orhan Pamuk *g*


mußt du mich neugierig machen? :shock:

LG
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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon Nina » Di 13. Jan 2009, 20:09

JMaria hat geschrieben:Hallo Steffi,

Rafik Schami:
steffi hat geschrieben:
Interessant klingt auch sein neuestes Buch "Das Geheimnis des Kalligraphen" - klingt nach Orhan Pamuk *g*


mußt du mich neugierig machen? :shock:

LG
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Das hier hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht:http://www.buchmesse.de/de/fbm/programm/blaues_sofa/00894/index.html Als ich im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt war, gab Rafik Schami dort ein Interview, das ich mir angehört habe und das auf dieser Seite neben noch einigen weiteren interessanten Interviews zu finden ist. :) Dachte ich verlinke das mal, das Interview ist zwar nun schon länger her aber mMn sehr schön. :)

lg, Nina
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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon JMaria » Mi 14. Jan 2009, 14:08

Nina hat geschrieben:Das hier hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht:http://www.buchmesse.de/de/fbm/programm/blaues_sofa/00894/index.html Als ich im Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt war, gab Rafik Schami dort ein Interview, das ich mir angehört habe und das auf dieser Seite neben noch einigen weiteren interessanten Interviews zu finden ist. :) Dachte ich verlinke das mal, das Interview ist zwar nun schon länger her aber mMn sehr schön. :)

lg, Nina


vielen Dank, Nina. Ein informatives Interview mit Rafik Schami. Hat mir gut gefallen. Es hat mich nicht nur auf sein neues Buch neugierig gemacht, sondern mir auch neue Aspekte über die arabische Sprache gegeben, die ich noch nicht kannte.

LG,
Maria
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Re: Bestseller von einst...

Beitragvon Petra » Mi 21. Jan 2009, 15:07

Hallo zusammen,

@Steffi: Vielen Dank - "Das Geheimnis des Kalligraphen" hört sich wirklich sehr verlockend an und ganz so als könne es etwas für mich sein! Ich möchte bei Gelegenheit auf jeden Fall mal in so einiges von Rafik Schami reinlesen. Ich denke, da gibt es einiges für mich zu entdecken! In "Das Geheimnis des Kalligraphen" wird auf jeden Fall auch mein Blick fallen!

@Tara: Wenn es mir innerlich ganz gut geht und ich gefestigt bin, dann kann ich nahezu alles lesen wofür ich mich gerade sehr interessiere. Sowohl zu Hause als auch unterwegs. Aber ich habe in den letzten Jahren an mir auch beobachtet, dass es Phasen gibt, in denen das nicht geht und in denen ich nur noch zu bloßer Unterhaltung/Spannungsliteratur greifen konnte. Nicht schlimm - hat auch sehr viel Spaß gemacht. Aber schade, da ich die anderen Bücher dann doch sehr vermisst habe. Inzwischen kann ich auch wieder anderes lesen. Und so habe ich letztens z. B. auch Isabel Bolton (lange Sätze auf die man sich schon konzentrieren musste) oder auch Charles Dickens (veraltete Sprache, somit auch höhere Konzentration nötig, da die Sätze halt anders aufgebaut sind, wenn auch nicht kompliziert) lesen können... auch unterwegs, wo ich durch Geräuschkulisse abgelenkt werde. Wenn ich innerlich aber gefestigt und ruhig bin, kann ich abtauchen. Wenn ich Lust auf z. B. einen Klassiker habe, aber mangels Gelegenheit (also ruhige Lesezeiten) zu etwas anderem (z. B. einem Thriller) greife, kann ich mich auf den Thriller oft weniger konzentrieren als auf den Klassiker, wenn ich meiner wirklichen Laune gefolgt wäre. Denn der innere Wunsch GENAU DIES gerade zu lesen, macht viel meines Konzentrationsvermögens aus in Zeiten wo ich mit mir selbst im Reinen bin (das muss ich immer dazu sagen, da ich in den letzten 2 Jahren halt die Erfahrung gemacht habe, dass ich mich auf einmal nur noch auf die einfachsten Dinge einlassen konnte. Ich konnte keine fremden Probleme auf mich lassen... hatte zu viel mit meinen eigenen zu kämpfen).
Liebe Grüße,
Petra


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