Hallo Delila,
herzlich willkommen hier im Forum! Wie schön, dass Du Dich zu Wort meldest! Zumal mit solch einem schönen Beitrag!
Also, ich habe in 2008 für mich folgende Autoren entdeckt:
Orhan Pamuk: Ich habe mich 2008 mit vielen seiner Bücher eingedeckt, weil mich jedes thematisch und beim reinlesen sehr für sich eingenommen hat. Begonnen habe ich mit "Das Museum der Unschuld", da ich auch in diesem Jahr noch weiterlese (es ist mein Zweitbuch und da lese ich nicht so oft drin - aber wenn, dann so, so gern!). Und dieser Autor fasziniert mich - auch durch viele Diskussionen hier mit anderen im Forum über diesen Autor und überhaupt über türkische Literatur.
Charlotte MacLeod: Endlich habe ich es in 2008 geschafft in der Vorweihnachtszeit "Schlaf in himmlischer Ruh'" von ihr zu lesen. Der Auftakt zur Peter Shandy-Reihe. Und es hat mir so ausgesprochen gut gefallen, dass ich auch die anderen Bände umbedingt alle lesen will! Sowohl aus dieser Reihe als auch aus der Boston-Reihe. (Über diese Krimis habe ich auch andere Krimi-Reihen anderer Autoren für mich entdeckt - aber noch nicht gelesen - aus der DuMont Krimibibliothek. Ich verspreche mir noch sehr viel schöne Unterhaltung durch diese Entdeckung!)
Isabel Bolton: Auch in der Vorweihnachtszeit las ich "Der Weihnachtsbaum" von ihr. Und es hat mich in gewisser Weise fasziniert! Auf eine ganz eigene Art. Und ich möchte ihre anderen Werke auch gern kennenlernen und habe mich bereits damit eingedeckt.
Maria Ernestam: Eine schwedische Autorin, die wohl schon drei sehr erfolgreiche Bücher geschrieben hat. Eines ist in deutscher Übersetzung inzwischen erschienen - "Die Röte der Jungfrau". Dieses Buch habe ich so ausgesprochen gern gelesen und fand es sehr dicht und tiefgehend, dass ich ungemein gespannt bin auf mehr von der Autorin. Zum Glück kommt in diesem Jahr "Caipirinha mit dem Tod" von ihr heraus. Ich werde es mir unbesehen kaufen!
Tana French: Was Thrillerautoren und -Serien angeht für mich die Entdeckung des Jahres 2008! Ihr erster Thriller (Auftakt zu einer Serie, auf deren Fortlauf ich sehr gespannt bin) "Grabesgrün" ist eigentlich ein Thriller der ganz leisen Art. Vielleicht sogar doch mehr ein Krimi. Sehr komplex und dicht erzählt mit großem Augenmerk auf die Figuren.
Zu Deinen Entdeckungen des Jahres 2008, liebe Delila, fällt mir was zu den Niederländern ein: Hast Du schon mal was von Leon de Winter gelesen? Seit ich "Leo Kaplan" (und später "Sokolows Universum" und "Malibu") las, einer meiner ABSOLUTEN Lieblingsautoren. Er ist jüdischer Niederländer. Und kann einfach genial erzählen!
Truman Capote gilt es für mich auch noch zu entdecken. Von ihm habe ich mir für Anfang des Jahres das Hörbuch "Die Hunde bellen" ins Auge gefasst. Vielleicht löst das in mir ein Verlangen nach seinen Büchern in mir aus. Ich kann mir das gut vorstellen! Und Bill Bryson fällt mir auch immer mal wieder ins Auge. Gut zu wissen, dass er Dir so gut gefällt und Du auch einen kleinen Einblick gibst, was einen bei ihm zu erwarten hat (Übertreibung und doch ein wahrer Kern in seinen Beobachtungen).
Maria hat mich für (ich hoffe 2009) mit Lydia Davis angesteckt. Und Doris ihre Entdeckung Iselin C. Herrmann muss ich mal näher unter die Lupe nehmen. Denn was ihr gefällt, gefällt mir auch oft erstaunlich gut!
Ich hoffe es schließen sich noch ganz viele hier mit ihren Entdeckungen 2008 an! Ich bin da sehr neugierig drauf und Danke Dir, Delila, für den schönen Beitrag! Und ich finde diesen Thread sollten wir zu jedem Jahresanfang eröffnen!