Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Petra » Mi 23. Jun 2010, 14:04

Hallo Martina,

wow - auf diese Hörbuch-Biografie von Johnny Cash hatte ich auch lange ein Auge geworfen, aber auch mir war sie zu teuer. Da wünsche ich Dir aber ganz viel Freude mit und Du berichtest hoffentlich?! Und vielleicht darf ich ja sogar mal reinhören, wenn wir uns treffen! :-)

Schön, dass Dir meine Infos zu Joaquin Phoenix auch hilfreich waren. Ich sehe es auch so, dass es gut erklärt, wieso er sich so wunderbar in den suchtkranken Johnny Cash einfühlen konnte. Ich fand das auch hervorragend gespielt - bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich dran denke! Und da fällt mir ein: Den Film muss ich doch auch mal wieder schauen! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Martina » Mi 23. Jun 2010, 14:36

Hallo Petra,

ich berichte natürlich gerne, wie die Biographie mir gefällt. Und natürlich darfst Du bei unserem nächsten Treffen hineinhören. :P

Als ich den Film zunächst in die Kiste packte und dann wieder aus der Kiste holte, dachte ich auch, dass ich ihn unbedingt wieder sehen möchte. Aber irgendwie liegt immer so viel an oder ich bin abends zu müde. Allerdings höre ich den Soundtrack recht häufig. Oftmals finde ich den Soundtrack im Film gelungen, aber ohne Film dabei gefällt er mir dann nicht mehr. Das ist hierbei gar nicht der Fall. Die CD höre ich auch gerne ohne Film!
Liebe Grüße
Martina
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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Petra » Mi 16. Feb 2011, 12:47

Hallo zusammen,

diesen Thread, den Maria erfreulicher Weise einst eröffnete, nutze ich eher selten. Nicht, weil mich das Leben diverser Persönlichkeiten nicht interessiert. Sondern eher, weil ich mir viel zu selten Zeit nehme, eine Biografie zu lesen. Ich schaue mir dann eher mal ein Porträt im Fernsehen an oder höre auch mal eine Biografie als Hörbuch. Grund ist auch, dass ich einfach zu viele Romane habe, die mich immer wieder zu stark interessieren, und eine Biografie dagegen irgendwie doch so gut wie nie eine Chance bekommt.

Nun aber bin ich über das hören einiger Diskussionen aus dem Literarischen Quartett (Hörbuch - im Hoerbuecher4um gibt es derzeit eine umfangreichere Diskussion (die wichtigsten Beiträge beginnen :arrow: hier) über das Literarische Quartett mit interessanten Infos, falls jemand Interesse hat.) sehr neugierig auf Marcel Reich-Ranicki geworden. Ein Grundinteresse für seine Person hege ich schon lange. Er ist eine streitbare Person. Aber er hat auch sehr viel erlebt und beschäftigt sich überdies mit dem Thema, für das wir alle hier ja eine Leidenschaft hegen: Die Literatur. Eigentlich Grund genug. Zumal ich ihm zutraue, ebenso fesselnd und interessant zu schreiben, wie er auch erzählt.

Durch einen Diskussionsbeitrag auf dem Live-Mitschnitt (Hörbuch) des Literarischen Quartetts - es ging um "Die schöne Frau Seidenman" von Andrzej Szczypiorski) - wurde dieses Grundinteresse, das ich an seiner Person hatte, verstärkt. Das Buch spielt zur Zeit des Warschauer Ghettos. Und was Marcel Reich-Ranicki zu dem Buch zu sagen hatte, hat mich beeindruckt und gefangen genommen, da er seine persönlichen Erlebnisse dort vor Ort (in und außerhalb des Ghettos) in seine Beurteilung des Buches hat einfließen lassen. Ich möchte mehr erfahren. Da das Thema des Holocaust mich eh interessiert (auch gerade zusätzlich zur Zeit wegen des Buches "Ausnahme" von Christian Jungersen, das ich gerade lese und in dem es auch um Fakten und Erklärungsversuche zu Völkermorden geht, besonders dem im Dritten Reich) und Marcel Reich-Ranicki ein Zeitzeuge ist, der überdies einfach sehr treffend erzählen kann und die Dinge auf den Punkt bringt. Einem solch interessanten Leben möchte ich wirklich gern Gehör schenken.

Nun war ich schon fast vom Buch abgekommen. Da eben Biografien bei mir doch meistens dann nicht gelesen werden. Die Absicht ist da, aber...! Das Hörbuch von "Mein Leben" möchte ich gern hören, da Marcel Reich-Ranicki selber spricht. Aber es ist derartig gekürzt, dass es nurmehr Auszüge sind, die man dort erhält. Ich dachte, zusammen mit dem Film würde das immerhin auch ein rundes Bild abgeben. Aber es ersetzt vielleicht nicht das Buch.

Folgende Fragen stellen sich mir:

1.) Wer von Euch hat "Mein Leben" gelesen? Und welche Ausgabe? Die komplette? Oder den Auswahlband für die Schule?

2.) Wie hat es Euch gefallen?

3.) Hatte die Biografie für Euch Längen?

4.) Welche Abschnitte aus Marcel Reich-Ranickis Leben fehlen in dem Auswahlband für die Schule?

5.) Sind Fotos in den Büchern enthalten? Wenn ja: Gilt das für alle Ausgaben? Oder auf welche bezieht Ihr Euch?

Ich wäre sehr interessiert an Euren Meinungen. Ich tendiere zu der ungekürzten Ausgabe. Und hier weiß ich noch nicht, ob ich die gebundene Ausgabe (gibt es bei Marketplace noch in neu für einen günstigen Preis) nehme, was mir meistens doch lieber ist. Oder die TB-Ausgabe, die so ein schönes Cover hat, in dem Marcel Reich-Ranicki so privat und persönlich ist:

Bild

Ich bin froh, dass ich noch eine CD-Rom mit der Transkription sämtlicher Sendungen des Literarischen Quartetts habe, die aber auch Hörmaterial im Umfang von ca. 16 Stunden enthält. Ich habe kürzlich das hören der Diskussionsbeiträge der Sendung so genossen, dass ich unbedingt mehr will! Ich kann mir das begleitend schön zum lesen der Biografie vorstellen.

Mir scheint, ich sollte mein Interesse für diese Persönlichkeit nutzen, um doch mal endlich wieder eine Biografie zu lesen. Denn diese Genre kommt bei mir viel zu kurz. Und es gibt nicht so viele Menschen, denen ich lesender Weise so viel Zeit widmen möchte. Das sollte ich vielleicht wirklich ausnutzen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Fevvers » Mi 16. Feb 2011, 13:30

Liebe Petra,

das sind aber viele Fragen! *g*

Ich habe die Autobiographie damals kurz nach ihrem Erscheinen gelesen. Sie liest sich gut und spannend, denn MRR kann einfach schreiben und hat in seinem Leben viel erlebt.

Die Unterschiede zur Schulausgabe kenne ich nicht. Beschränkt sich diese wie die Verfilmung auf die Jahre bis Kriegsende?

Insgesamt war es ein beeindruckendes Lesererlebnis. Es ist ein Glücksfall, wenn jemand seine Erlebnisse zur Zeit des Holocaust, die das Vorstellungsvermögen der LeserInnen ja nur sprengen können, in dieser Form literarisch verarbeiten kann.

Der Erzählstil ändert sich mit Beginn der Nachkriegsjahre. Mich hat auch das sehr interessiert, z.B. seine Tätigkeit als polnischer Diplomat (wo allerdings vieles im Dunkeln bleibt) und vor allem sein Weg zu einem der führenden Literaturkritiker Deutschlands. Dabei klingt ein wenig Bitterkeit mit. Er selbst sah sich immer als Außenseiter (z.B. bei den Treffen der Gruppe 47 oder als freiberuflicher Krititker für die FAZ) und geizt nicht mit Schuldzuweisungen. Dabei fehlte es mir an Selbstreflexion. Aber eine Autobiographie ist nun mal etwas anderes als eine Biographie.

Es gibt auch eine spezielle Bildbiographie. Ich weiß allerdings nicht, ob die noch lieferbar ist.

LG, Fevvers
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Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Barbara » Mi 16. Feb 2011, 13:46

Liebe Petra,

ich habe diese Ausgabe von 1999 gelesen.
Es ist die Originalausgabe, ungekürzt, aber leider ohne Bilder.

Längen hatte diese Biographie für mich nicht. Im Gegenteil, alles war sehr eindrucksvoll, manchmal ein bisschen selbstbeweihräuchernd. Aber das erwarte ich bei MRR nicht anders. Das gehört auch zu ihm und mich hat es nicht gestört - so ist er eben und so mag ich ihn.

Bilder hätte ich gerne gehabt, das ist das einzige Manko gewesen.

Ich hatte sie direkt nach dem Erscheinen gekauft und gelesen und weiß noch, dass ich sie ziemlich schnell weggelesen hatte.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Petra » Mi 16. Feb 2011, 14:59

Hallo Fevvers und Barbara,

oh ja, viele Fragen, Fevvers! :mrgreen:

Aber auch viele Antworten. Viel in der Hinsicht, dass sie so aussagekräftig waren, dass ich mich direkt zum Kauf der ungekürzten Ausgabe entschlossen habe - als HC bei Marketplace. Wie schön, dass die so günstig noch neue Exemplare angeboten haben. Das HC kommt meinen Lesegewohnheiten mehr entgegen, da ich gerne auch in der Mittagspause lese und ein HC dann viel besser auf dem Tisch ausbreiten kann - bin ja sehr knickempfindlich! *g*

Ich danke Euch für Euren Zuspruch, den Ihr mir für das Buch gegeben habt, wo es Euch beiden damals so gut gefallen hatte. Ich kann mir durch Euch jetzt vorstellen, was mich in seiner Biografie alles erwartet. Und mir geht es wie Euch: Die Kriegsjahre (ja, ich glaube der Auswahlband bezieht sich nur auf die Kriegsjahre - die hat er für Schüler extra ausgewählt. Finde ich auch eine gute Sache!) interessieren mich sehr. Einen Zeitzeugen wie ihn - das ist des hinschauens wert! Darüber hinaus interessieren mich aber, genauso wie Euch, auch seine Jahre, in denen er zu einem der angesehendsten Literaturkritiker Deutschlands wurde. Ebenso seinen Platz in der Gruppe 47. Ich denke - durch Euch bin ich mir nun ziemlich sicher - das er mich sehr fesseln wird.

Die Selbstbeweihräucherung kann ich bei ihm gut hinnehmen. Auch hier wird es mir voraussichtlich so gehen wie Euch. Man kennt ihn so und erwartet das auch. Kann es teils mit einem Schmunzeln hinnehmen. Mir ist auch beim hören der Aufzeichnungen des Literarischen Quartetts aufgefallen, dass ich ihm seine Anmaßungen viel weniger verüble als früher. ;-) (Er hat einfach manchmal auch viel Ahnung. Aber nicht ausschließlich, manchmal setzt er sich zu sehr auf einen Thron. Aber das ist halt er - sehe ich auch so.)

Dir haben also auch Bilder in der Biografie gefehlt, Barbara. Das ist wirklich schade, ich hätte sie auch bereichernd gefunden. Aber scheinbar hängt das nicht von der Ausgabe ab, sondern es sind gänzlich keine enthalten. Umso interessanter Dein Tipp, Fevvers, dass es eine Bildbiografie gibt. Ergänzend könnte man sich die ja zulegen, falls es sie noch gibt.

Bei der HC-Ausgabe ist es mir einzig schade um das Cover des TBs, das ich hier eingestellt hatte. Ein so persönliches Bild. Aber ich kann mir das ja als Lesezeichen drucken! ;-)

Auch wenn ich mich nun schon entschieden habe, so wäre ich trotzdem sehr an weiteren Stimmen zu Marcel Reich-Ranickis Biografie interessiert. Vielleicht melden sich dazu ja noch einige zu Wort.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon JMaria » Mi 16. Feb 2011, 15:56

Hallo Petra,

ich kann dir die vollständige Autobiographie ebenfalls empfehlen. Fevvers hat bereits die Stärken und Schwächen herauskristallisiert. Ich habe dieses Buch wie einen Roman gelesen, sehr spannend und auch bewegend. Besonders ist mir noch MRRs Schilderung über Kästners Lyrische Apotheke in Erinnerung und wie seine Frau ihm einen Auszug aus der Lyrischen Hausapotheke mit gezeichneten Skizzen gebastelt hat und was es ihm bedeutete.

Ich habe diesen ergänzenden Bildband und es war mir eine große Bereicherung:

http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=226409

Hier mal einen Blick in Teofila Reich-Ranickis illustrierte Lyrische Hausapotheke.

http://www.amazon.de/Doktor-Erich-K%C3% ... 465&sr=8-1

Liebe Grüße
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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Petra » Mi 16. Feb 2011, 16:28

Hallo Maria,

das freut mich sehr zu hören, dass Du auch zu seiner Autobiografie raten kannst und möchtest. Manchmal ist es merkwürdig, wie man so spät solche Schätze für sich persönlich entdeckt. :-)

Es freut mich auch von Dir zu hören, dass Du dieses Buch wie einen Roman gelesen hast. So stelle ich es mir auch vor (ich habe vor dem Kauf in eine kurze Leseprobe hineingelesen und war sehr angetan), wenn er von seinem Leben erzählt. Wie schön, dass es auch so ist. Und dass die Erlebnisse subjektiv geschildert sind, ist mir in dem Fall vielleicht auch gar nicht so unlieb. Persönliche Erlebnisse - so nah kann man dem Geschehen sicher nur selten kommen. Und bei einer Autobiografie muss man in der Tat damit leben, dass sie subjektiv gefärbt ist.

Für den Link zu dem Bildband danke ich Dir herzlich! Ebenfalls für Deine Aussage, dass es Dir eine sehr schöne Bereicherung und Ergänzung war.

Besonders schön finde ich aber Deinen Hinweis zu Teofilas Geschenk an ihren Freund und späteren Ehemann. Ich wusste davon nicht. Habe mich aber direkt nach Deinem Posting informiert. Das hat mich sehr angerührt. Die Vorstellung, wie sie ihm diese Abschrift im Ghetto geschenkt hat... was muss das für diese Menschen dort damals bedeutet haben!!! Ich bin sehr gespannt darauf von MRR persönlich zu erfahren, was es ihm bedeutet hat. Wahrscheinlich kann ich mir die ganze Tragweite nicht ausmalen, obwohl ich meine genau bescheid zu wissen.

Du machst mich somit auf seine Autobiografie noch neugieriger! Und überdies hinaus auf die Ausgabe von Erich Kästners "Lyrischer Hausapotheke" in eben dieser Ausgabe! Wie schön, dass sie anlässlich MRRs 80. Geburtstag gedruckt wurde.
Liebe Grüße,
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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon JMaria » Mi 16. Feb 2011, 16:41

Petra hat geschrieben: .

Du machst mich somit auf seine Autobiografie noch neugieriger! Und überdies hinaus auf die Ausgabe von Erich Kästners "Lyrischer Hausapotheke" in eben dieser Ausgabe! Wie schön, dass sie anlässlich MRRs 80. Geburtstag gedruckt wurde.



es ist aber nur eine Auswahl aus der Lyrischen Hausapotheke, nämlich 56 Gedichte hat Teofila Reich-Ranicki damals ausgewählt. :-)

Liebe Grüße
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Re: Biographien, Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

Beitragvon Binchen » Mi 16. Feb 2011, 21:37

Huhu liebe Petra,

ich habe damals die Club-Ausgabe gelesen und besessen - die ist mit meinem Mann zusammen nun eine Ex-Ausgabe *g*

Die war jedoch auch ungekürzt, aber ohne Bilder - ich habe sie sehr gerne gelesen, weil der Mann einfach erzählen kann. Die Anfangsjahre bis incl. der Zeit im Ghetto, wie er seine Frau kennenlernt, eben die vielzitierte Ausgabe der kästnerschen Hausapotheke - die es damals natürlich noch nicht gab, als ich das buch las, damals hätte ich sie mir sehr gewünscht - danach war jedoch immer das Interesse nicht groß genug - Lyrik gegen Roman, da gewinnt bei mir schnell der Roman.

Seine ständige Vereinfachung, dass man ihn kritisiere, weil er eben Jude sei, die nervte mich irgendwann zwar mal - aber das ändert nichts am Gesamteindruck. Ein feiner Lesegenuss insgesamt.
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