Hallo NatiFine,
Hallo zusammen,
gestern habe ich beim stöbern entdeckt, dass SZ Bibliothek in die 2. Runde geht und im März 2012 die
2. SZ Bibliothek Graphic Novels herausgibt. Im vergangenen Jahr brachte die Süddeutsche Zeitung bereits die
1. SZ Bibliothek Graphic Novels heraus.
Bei der 1. Auswahl war u. a. auch „Perspolis“ dabei, aber auch die Johnny Cash Comic-Biografie „I see a darkness“, die ich mir damals kaufte, als sie herauskam (allerdings nicht die Ausgabe aus der SZ Bibliothek). Sehr interessant scheint mir aus dieser 1. Bibliothek der SZ „Gift“ von Peer Meter. Er bezieht sich darin auf einem wahren Fall, in dem eine Frau ihre Eltern, Kinder und Ehemänner vergiftet hat. Die Verarbeitung als Comic interessiert mich sehr, und es scheint auch gut gemacht zu sein. Es steht recht weit oben auf meinem Wunschzettel.
Aus der 2. Auswahl finde ich interessant, das Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“ dabei ist. Spannend, wie Literatur als Comic umgesetzt wird. Ich hoffe, dass irgendwann auch mal Romane von Jane Austen und den Geschwistern Bronte als Comics vorliegen. Das könnte mich locken.
Es freut mich auch, dass „Ein neues Land“ von Shaun Tan dabei ist. Über dieses Comic hatten wir uns damals mit Wolf hier ausgetauscht. Wolf hat mich darauf sehr neugierig gemacht, besonders, da dieses Comic ganz ohne Worte auskommt. Ich habe das Comic damals meinem Patenkind geschenkt, der damals schon Interesse für Grafiken, Zeichungen etc. hatte und tatsächlich dann eine Ausbildung in Grafikdesign begonnen hat (inzwischen ist er fast fertig).
Die Ausgabe der SZ Bibliothek kostet 19,90 €, und liegt somit 10,00 € unter der Originalausgabe. Sie ist somit erschwinglicher. Ich würde mich trotzdem für die Originalausgabe entscheiden, denn sie ist sehr schön gestaltet. Da das Comic ohne Worte auskommt, könnte man sich auch getrost für die englische Ausgabe entscheiden, die deutlich günstiger ist.
@NatiFine: Dass Du von „Habibi“ so angetan bist, freut mich sehr. Besonders, da ich es mir ja auch letztens gekauft habe, angeregt durch Rachels Comic-Tipps. Mir ging es beim reinblättern wie Dir: Es hat mich sofort gepackt. Die Figuren haben eine Seele. Ich freue mich schon sehr, wenn ich Zeit am Stück zu Hause habe, um es zu lesen. Denn ich möchte es nicht mit zur Arbeit (die Fahrten bilden ja meine Hauptlesezeit) mitschleppen.
Die Gestaltung finde ich auch wundervoll, ich kann mich Dir da voll und ganz anschließen.
Die Elemente aus den unterschiedlichen Religionen und Kulturen interessieren mich an der Geschichte auch sehr, und ich bin froh, dass ich meinen Schatz zu den Stellen im Koran befragen kann.
Auf ein zweites Comic hatte Rachel mich so neugierig gemacht, dass ich es mir gekauft habe: „Asterios Polyp“ von David Mazzucchelli. Das interessiert mich auf eine andere Art und Weise als „Habibi“. Es soll u.a. an John Updike erinnern, den ich ja sehr schätze. Seine Themen scheinen dem in „Asterios Polyp“ wirklich ähnlich. Ich bin ausgesprochen gespannt.
Eigentlich war mein erstes Comic die Biografie von Johnny Cash. Das habe ich als erstes gekauft. Aber da ging es mir hauptsächlich um Jonny Cash. Irgendwann werde ich diese Comic-Biografie lesen.
Aber die ersten beiden Comics, die mich einzig in ihrer Eigenschaft als Comic interessierten, waren „Habibi“ und „Asterios Polyp“. Eines der beiden wird mein erstes Comic sein, und ich freue mich schon sehr darauf. Anlässlich Deiner Begeisterung, liebe NatiFine, noch mehr.