Ich tummle mich gerade in Paris,
besuche die Weltausstellung, fahre den Eiffelturm hinauf, um dann mitzuerleben, wie Menschen an einem Bienenstich sterben.
Außerdem bin ich in diversen Buchhandlungen und Antiquariaten unterwegs, treffe mich mit einem undurchsichtigen freundlichen Asiaten, einer russischen Malerin, einer flatterhaften Geliebten. Die technischen und modischen Neuigkeiten der Zeit brechen über mich herein und ich fühle mich, wie in einem vollgestopften Zimmer - wobei ich mich rundum wohlfühle. Wenn es mal zu vollgestopft ist, kommt auch der japanische Lebensstil wieder daher um dem Kopf die Freiheit zu geben, die er braucht.
Claude Izner: Madame ist leider verschieden