Serien - Welche liebt Ihr? Welche wollt Ihr kennen lernen?

[Martine]

Hallo Petra,
hallo Serienleserinnen,

(Vorbemerkung an Petra: Falls das hier sehr unpassend ist, verschieben oder löschen wie es der Hausherrin behagt!)


ich melde mich mal kurz aus der Versenkung, wie der Kasper aus der Kiste, um hier halb offtopic und ganz fies, Konkurrenz zu machen;-)

ich wollte eigentlich nur Bescheid sagen, daß sich im Dunnettieforum drei Unentwegte bereit erklärt haben, Pawn in Frankincense, das ist der vierte Lymond-Band von Dunnett, zu gemeinsam lesen.
Eine von den dreien liest ihn zum ersten Mal und sie ist keine geübte Englischleserin, deshalb werden zwei alte Häsinnen sie begleiten. Falls sich noch jemand anschließen will, oder Mut gefaßt hat, ist jede(r) gerne willkommen bei uns mitzulesen.

Und damit es nicht gar zu off topic wird: Meine Serienautoren die ich gerne lese:

Fred Vargas, Doroty Dunnett, Lois McMaster Bujold (da natürlich die Miles Vorkosigian-Serie!),


Und egal ob es passt oder nicht ein Sachbuchautor, den ich grade neu entdeckt habe und von dem ich nun alles lesen werde: William Dalrymple.

Gruß Martine

[Petra]

Hallo Martine,

oh, da wünsche ich Euch aber GANZ, GANZ viele LeserInnen, die mit dem Lymond lesen möchten!!! Und Du darfst für so etwas hier jeder Zeit die Glocke läuten!
Du könntest sogar für so etwas ein neues Thema eröffnen. Damit es möglichst viele sehen! Selbst das würde der Hausherrin behagen!

Und so ganz nebenbei erinnerst Du mich hier wieder daran, wie dringend ich eigentlich Fred Vargas kennenlernen will!

Und den Sachbuchautor muss ich mir auch grad mal näher ansehen!

[Martine]

Hallo Petra,
ich denke Vargas wird dir gefallen, sind so schön schräge Typen und sie schreibt sehr flott.

Dalrymple (William; Achtung: nix verwechseln mit em Krawall-Dalrymple, Theodore) gibt es leider nur auf Englisch, besonders schade finde ich das, bei dem Buch ,das ich gerade lese (From the Holy Mountain), weil es so schön Geschichte und Gegenwart nebeneinanderstellt und so sehr aktuell ist. Vielleicht traust du dich ja doch mal an was Englisches ran,

Gruß Martine

[Petra]

Hallo Martine,

ich denke Vargas wird dir gefallen, sind so schön schräge Typen und sie schreibt sehr flott.

Ich kann mir das - aus den selben Gründen - auch vorstellenl! Allein ein reinlesen in Band 1 ließ mich schon schmunzeln! *g*

Dalrymple (William; Achtung: nix verwechseln mit em Krawall-Dalrymple, Theodore) gibt es leider nur auf Englisch, besonders schade finde ich das, bei dem Buch ,das ich gerade lese (From the Holy Mountain), weil es so schön Geschichte und Gegenwart nebeneinanderstellt und so sehr aktuell ist. Vielleicht traust du dich ja doch mal an was Englisches ran,

Ach, das ist ja schade! Aber ich glaube nicht, dass ich mich so schnell an was Englisches wagen werde. Denn ehrlich gesagt ist es mir nach wie vor zu anstrengend. Ich bin heilfroh, endlich meinen Lesespaß wiedergefunden zu haben und - seit ich nicht mehr Sklave meiner Internetseiten bin - auch durchgängig mehr Zeit zum lesen habe. Das will ich mir so schnell nicht zerstören. Da bin ich lieber Fremdsprachen faul. Und wenn mich dann doch die Lust auf Fremdsprache packt, dann schaue ich viel lieber in meine Türkisch-Lernbücher. Denn da habe ich ein persönliches Interesse dran, so dass es mir großen Spaß macht.

[Martine]

Hi Petra,
türkisch gelernt habe ich auch vor vielen Jahren mal, aber inzwischen, man glaubt es kaum wieder 90 % in den inaktiven Teil des Hirns geschoben.

Find ich aber klasse, daß nicht nur ich so einen exotischen Geschmack habe. Fällt es dir eigentlich leicht, oder findest du es schwer.?
Ich fand die grammatik sehr einfach, die Vokalharmonien waren dabei das Sahnehäubchen, aber die Vokabellernerei war gewöhnungsbedürftig.

Gruß Martine

[Petra]

Hallo Martine,

Find ich aber klasse, daß nicht nur ich so einen exotischen Geschmack habe.

*lach*... ja, den kann man mir wohl auch unterstellen... aber weniger was mein Interesse für die Sprachen angeht, als für die Männer! (Nein... Spaß beiseite - bisher hatte ich gar keinen exotischen Männer-Geschmack. Das war Zufall. Wo die Liebe eben hinfällt!)

Der Wunsch Türkisch zu lernen entstand durch meinen Freund, mit dem ich jetzt schon ein Weilchen zusammen bin. Zu Hause bestand kein Bedarf Türkisch zu lernen. Er ist zwar Türke und hat von seinen 40 Jahren nur insgesamt ca. 10 in Deutschland zugebracht, doch er spricht verflixt gut Deutsch! So hatte ich keinerlei Bedarf.

Doch im Sommer 2008 sind wir zusammen in seine Heimat gereist. 3 Wochen in sein Dorf und 1 Woche ans Meer (aber auch da fern des Touristengebiets - an dem Strand sind fast nur Einheimische). Und so war ich dieser Sprache hilflos ausgesetzt. Für mich war alles was er in diesen Wochen mit seiner (unendlich großen) Familie ausgetauscht hat, reines Stimmen-Wirr-Warr. Und ich bin ja nun wahrlich kein Sprachenheld! Aber irgendwann erkannte ich einzelne Wörter heraus und fragte nach deren Bedeutung. Und mein Schatz war so überrascht und erfreut darüber, dass er mir immer mal wieder das ein oder andere Wort beigebracht hat. Schon im Urlaub konnte ich einzelne Sätze sprechen, bis zehn zählen.

Zu Hause wollte ich das dann unbedingt vertiefen! Und habe mir sehr viel Lernmaterialien gekauft mit denen es abermals ein gutes Stückchen vorwärts ging. Die letzte Zeit habe ich es aber wieder etwas schleifen lassen. Aber keineswegs vergessen. Wenn ich meine derzeitigen Projekte ganz abgeschlossen habe (mein Bücherzimmer und Büro entrümpeln - bin so gut wie durch, muss nur noch die Hörbücher ausmisten und ein paar Kleinigkeiten), habe ich wieder mehr Zeit dafür. Ich freue mich drauf!

Fällt es dir eigentlich leicht, oder findest du es schwer.?

Sprachen fallen mir generell nicht so leicht. Und meine Lernmotivation ist natürlich, dass ich in kommenden Urlauben nicht ellenlang gelangweilt herumsitzen muss, wenn sich die Familie unterhält. Das finde ich nämlich sehr schade, zumal die alle echt super nett und lustig sind!
Aber ich muss auch sagen, dass ich die Sprache auch sehr schön finde - jetzt wo ich mich näher damit beschäftigt habe. Und das macht es leichter ein Verständnis dafür zu entwickeln.
Ebenso wenn Ayhan mit seiner Familie telefoniert. Das erhält mir mein Gefühl für diese Sprache und schärft es noch. Macht es mir einfacher, sie zu erlernen.
Aber generell finde ich sie vielleicht nicht schwer, aber dennoch gibt es für eine Anti-Sprachheldin vieles was sie sich merken muss! Fällt mir nicht leicht. Aber generell nicht leicht, also nicht nur im Türkischen.

Verstanden habe ich jedenfalls schon mal, dass die für alles mögliche den Wortstamm verlängern. Das macht Sätze teils schön kurz. Aber auch schwierig das Wort auseinanderzupflücken bis man weiß, wer wann was getan oder nicht getan hat!

Ich fand die grammatik sehr einfach, die Vokalharmonien waren dabei das Sahnehäubchen, aber die Vokabellernerei war gewöhnungsbedürftig.

Gerade die Vokalharmonie finde ich das schwere an der türkischen Sprache. Denn im Moment bin ich noch in dem Stadium wo ich endlos überlege, welchen Vokal ich jetzt einfügen muss um diese oder jene Endung dran zu hängen. Im schriftlichen ist das noch irgendwie zu machen. Aber flüssig sprechen wird dadurch doch sehr schwer!

Wie kamst Du denn darauf mal Türkisch zu lernen? Einfach so? Oder hatte es auch private Gründe wegen eines persönlichen Bezugs zu dem Land, bzw. der Sprache? Oder weil Niccòlo - soweit ich weiß - auch mal bei den Türken war?

Und noch eine Frage: Auf welchem Weg hast Du es denn damals gelernt? Selbststudium wie ich? Oder ein VHS-Kurs? Oder jemand, der es Dir beigebracht hat (was auf mich ja bedingt auch zutrifft - bedingt, weil Ayhan es zwar natürlich perfekt sprechen und schreiben kann, aber nicht erklären warum es diese Endung oder jene an den Wortstamm angehangen wurde)?

In dem Sinne:

Hadi görüşürüz.

Petra

[Martine]

Hi Peta,
gelernt habe ich Türkisch an der VHS, das war für den Einstieg sehr gut, denn da hat man uns das mit den Vokalharmonien und der aglutinierenden Grammatik ziemlich gut erklärt.
Gelernt habe ich es weil ich mal eine nicht indoeuropäische Sprache lernen wollte, und fand Türkisch sie doch für Berlin ganz pfiffig.

Leider ist das mit den VHS-Kursen so, daß sie ab einem bestimmten Niveau. meistens der zweite F-Kurs einfach mangels Teilnehmer aufhören.
Viele Teilnehmer in den VHS-Kursen hatten, ähnlich wie du, private Gründe, aber waren eben auch nicht die großen Sprachenlerner.

Vieleicht wäre da dann für dich doch mal ein VHS-Kurs am Anfang gut, denn mit dem Selbststudium ist das so ne Sache, man gibt sich zwar viel Mühe, der geist istwillig ... aber ach, das Fleisch ist schwach...., ich kenn das jedenfalls von mir, mit meinem Italiensich vor Florenz wurde es auch nicht groß was.

Sag Merhaba von mir zu Ayhan, den ich noch nicht kenne,

Gruß Martine

[Petra]

Hallo Martine,

Du hast Recht: Ein VHS-Kurs wäre (besonders für den Anfang) sinnvoll! Zumal mir auch immer mal wieder Fragen kommen (besonders zur Gramatik), die ich so besser klären könnte. Denn Ayhan weiß einiges davon nicht. Ginge mir in der deutschen Sprache (leider) genauso! Bei vielem weiß ich, dass es so ist, aber nicht warum!

Und man würde besser in die Sprache reinkommen und halt auch dran bleiben (Du hast schon recht: Im Selbststudium muss man sich immer wieder Zeiten zum lernen setzen, sonst wird das nichts!). Ich überlege mir das mal. Würde mich schon interessieren!

Vielen Dank auch für Deine Erklärungen, wie Du mal dazu gekommen warst, Türkisch lernen zu wollen. Auch ein interessanter (Hinter-)Grund!

Sag Merhaba von mir zu Ayhan, den ich noch nicht kenne

Das mache ich! Ich hoffe Ihr lernt Euch mal kennen! Hättet bestimmt viel Spaß zusammen! Also... Berlin ruft oder auch Monheim!

[JMaria]

Hallo zusammen,

ich habe die letzten Tag eine neue Serie begonnen, auf die ich schon länger neugierig war und zwar die "Joe Sandilands Serie" von Barbara Cleverly.

Der 1. Band heißt: "Das Geheimnis der Kashmir-Rose" (The Last Kashmiri Rose)

Indien 1922. Eine Serie von Todesfällen versetzt die kleine Stadt Panikhat in Schrecken. Jedes Jahr im März stirbt die Frau eines englischen Offiziers, und Selbstmord erscheint mehr als unwahrscheinlich: jede Frau stirbt auf die Art, die sie am meisten fürchtete. Scotland Yard Detective Sandilands beginnt zu ermitteln und kommt einem skrupellosen Mörder auf die Spur.


für mich lag der Reiz auf dem Schauplatz der Geschichte. Sie spielt sich ab in Indien 1922. In der kleinen Stadt Panikhat kommt jedes Jahr im März eine Offiziersfrau ums Leben. Es sieht immer nach einem Unglücksfall aus, doch im neuesten Fall ist eine Offiziersfrau nicht überzeugt davon und so kommt Joe Sandilands vom Scotland Yard auf den Plan, der sich in Indien aufhält.....

Der Fall wird auf klassische Art gelöst und erinnert ein bißchen an die Romane von M.M. Kaye.

Ich finde, es ist gerade wegen dem exotischen Schauplatz, mal was anderes.

Liebe Grüße
Maria

[Rachel]

Hallo Maria,

ich habe die letzten Tag eine neue Serie begonnen, auf die ich schon länger neugierig war und zwar die "Joe Sandilands Serie" von Barbara Cleverly.

Du erinnerst mich daran, dass "The Last Kashmiri Rose" praktisch schon seit Ewigkeiten ungelesen in meinem Regal steht. Zumindest ist das Buch jetzt Dank Dir wieder in mein Gedächtnis zurück gewandert. Jetzt brauche ich nur noch Lesezeit.