Hallo Ihr Lieben, liebe Petra,
Emma habe ich nun heute morgen beendet und kann mich voll und ganz den Worten aus dem Nachwort meines Buches anschließen:
(...) Emma ist einer der schönsten Frauenromane aus der reichen ersten Hälfte des 19 Jahrhunderts. Die Geschichte der jugendlichen Dummheiten der stolzen Emma W. hat ihren besonderen Platz unter den sechs Romanen von Jane Austen. Sie schrieb ihn auf der Höhe ihrer Kraft (....),. Er ist der künstlerisch reichste, aber auch das schwierigste ihrer Werke. (...)
Das deckt sich mit meinen zumindest bis jetzt gewonnen Eindrücken. Schwierig fand ich ihn allerdings nicht. Darin weiche ich ein wenig vom Nachwort ab. Das Versteckspiel, dass sie mit dem Leser bezüglich der Personen treibt, fand ich nun auch nicht so gravierend, als dass es mich verwirrt hätte.
Die sich am Ende findenden Paare waren zu Beginn, wie ich vermutet habe, klar. Dass sie nicht geradlinig aufeinander zulaufen konnten, verhinderte schon die logische Dramaturgie des Buches - eines jeden Buches! Sonst wäre es langweilig-. Verwirrung und Kompliziertheit im Zwischenmenschlichen Bereich gehört, gehört zu jeder Liebesgeschichte dazu. Es erhöht die Spannung.
Ich schätze, dass ich nun direkt im Anschluss mit Lady Susan weitermachen werde.