hard-boiled

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hard-boiled

Beitragvon Petra » So 12. Feb 2023, 17:35

Hallo zusammen,

derzeit lesen im Forum ja einige hard-boiled-Krimis. Ich nehme das zum Anlass, einen Thread für Krimis dieses Genres zu eröffnen, um den Austausch darüber, sowie Informationen, kompakter zu haben.

Shaftoe las kürzlich einige Krimis der Philip Marlowe-Reihe von Raymond Chandler. Ich folge ihm gerade mit dem ersten Band "Der große Schlaf". Sonja ebenfalls.
Festgestellt haben wir bereits an anderer Stelle im Forum, dass wir drei verschiedene Ausgaben dieses ersten Bandes haben. Shaftoe und ich lasen/lesen in der Übersetzung von Gunar Ortlepp und Sonja liest die Neuübersetzung von Frank Heibert. Shaftoe hat dennoch eine andere Ausgabe als ich; er hat die wunderschöne gebundene Diogenes Deluxe-Ausgabe (in dieser Ausstattung gab es auch noch "Der lange Abschied"). Ich habe die TB-Ausgabe, die in der Diogenes-Kassette.

Zu den beiden Übersetzungen habe ich bereits in einem anderen Thread ein Beispiel genannt. Der vollständigkeithalber möchte ich es auch hier benennen:

Auf der ersten Seite betrachtet Philip Marlowe ein Buntglasfenster mit einer Ritterszene, in der der Ritter eine gefesselte Frau erretten will. Dazu steht (in der Übersetzung von Gunar Ortlepp) beschreibend: "Der Ritter hatte kontaktfreudig sein Visier hochgeklappt…“ (in der Übersetzung von Gunar Ortlepp)
In der Übersetzung von Frank Heibert heißt es: "Der Ritter, das Visier zum Zeichen seiner guten Absichten hochgeklappt,…“
Im Original heißt es: "The knight had pushed the vizor of his helmet back to be sociable".

Die weiteren Übersetzungen der älteren Chandler-Krimis sind von anderen, verschiedenen Übersetzern.

2019 jährte sich die Erstveröffentlichung des ersten Marlowe-Romans zum 80. Mal. Das hat der Diogenes Verlag zum Anlass genommen, die Marlowe-Romane neu zu übersetzen. Zum Auftakt erschien 2019 die Neuübersetzung von "Der große Schlaf". Dazu steht bei Diogenes: "Achtzig Jahre nach Erscheinen originalgetreu übersetzt in einer modernen Sprache, mit Dialogen wie Schusswechsel." 2020 folgte "Die kleine Schwester", 2021 "Die Lady im See" und 2022 "Das hohe Fenster". Alle drei übersetzt von Robin Detje (bei ihm scheint man nun zu bleiben?). Ich bin gespannt, ob es diesen Herbst eine weitere Neuübersetzung der Marlowe-Romane gibt.

Insgesamt gibt es sieben Philip Marlowe-Romane. Band 1: Der große Schlaf, Band 2: Lebwohl, mein Liebling. Band 3: Das hohe Fenster, Band 4: Die Tote im See, Band 5: Die kleine Schwester,
Band 6: Der lange Abschied. Band 7: Playback.

Dann gibt es noch ein Fragment zu einem 8. Band. Raymond Chandler hatte bis zu seinem Tod nur 4 Kapitel geschrieben. Es wurde von Robert B. Parker vollendet und ist unter dem Titel "Einsame Klasse" erschienen.

Erwähnenswert ist auch, dass John Banville unter dem Pseudonym Benjamin Black, die Marlowe-Reihe fortsetzte. 2015 erschien "Die Blonde mit den schwarzen Augen" bei Kiepenheuer & Witsch. Hier ein Artikel in WELT online.

Gleich folgt noch ein Beitrag über Dashiell Hammett.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: hard-boiled

Beitragvon Petra » So 12. Feb 2023, 18:18

Neben Chandler der andere sicher bekannteste Vertreter des Genres ist Dashiell Hammett.

Sonja las kürzlich „Der Malteser Falke“. Shaftoe hat auch vor den Krimi bald zu lesen. Ich ebenso.

Auf einen Vergleich zu Chandler wäre ich neugierig. Vielleicht schreiben Sonja und Shaftoe demnächst etwas dazu. Ich werde es sicher auch, wenn ich auch Dashiell Hammett gelesen habe.

Erfreut habe ich entdeckt, dass der Kampa Verlag zwei Neuübersetzungen herausgebracht hat. „Der Malteser Falke“ (übersetzt von pociao) mit einem Nachwort des Autors (wie toll!) und einem Essay von Heiko Arntz. Und „Rote Ernte“ (übersetzt von Dirk van Gunsteren).

Mit „Rote Ernte“ bringt der Kampa Verlag Dashiell Hammetts Erstling heraus. Mit „Der Malteser Falke“ seinen Sam Spade-Roman. Was ich bislang nicht wusste war, es ist wohl der einzige Sam Spade-Roman. Es gibt ansonsten noch drei Kurzgeschichten mit Sam Spade: „Zu viele haben gelebt“, „Man kann sie nur einmal hängen“ und „Sam Spade ermittelt“. Sollte ich mich hier irren, korrigiert mich bitte.

In „Rote Ernte” wird ein namenloser Detektiv der Privatdetektei Continental mit Ermittlungen beauftragt. Diese Detektei (The Continetal OP) ist auch Ausgangspunkt vieler Kurzgeschichten Hammetts.

Es gibt in dem Genre noch viel zu entdecken! :cheerleader:
Liebe Grüße,
Petra


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Re: hard-boiled

Beitragvon Shaftoe » Di 14. Feb 2023, 13:00

Petra hat geschrieben:

Erwähnenswert ist auch, dass John Banville unter dem Pseudonym Benjamin Black, die Marlowe-Reihe fortsetzte. 2015 erschien "Die Blonde mit den schwarzen Augen" bei Kiepenheuer & Witsch.



Uih Danke, wird geordert - noch dazu dass ich Banville sehr schätze.

Ansonsten bin ich bei der Chandler-Bio von Frank MacShane auf Seite 120 und bin sehr angetan, vieles gelesen dass ich nicht gedacht hätte. Chandler war Intellektueller durch und durch.

Grüße
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Re: hard-boiled

Beitragvon JMaria » Di 14. Feb 2023, 14:05

Shaftoe hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:

Erwähnenswert ist auch, dass John Banville unter dem Pseudonym Benjamin Black, die Marlowe-Reihe fortsetzte. 2015 erschien "Die Blonde mit den schwarzen Augen" bei Kiepenheuer & Witsch.



Uih Danke, wird geordert - noch dazu dass ich Banville sehr schätze.

Ansonsten bin ich bei der Chandler-Bio von Frank MacShane auf Seite 120 und bin sehr angetan, vieles gelesen dass ich nicht gedacht hätte. Chandler war Intellektueller durch und durch.

Grüße



Die Biographie habe ich mir notiert. Danke für den Hinweis, Shaftoe


Die Philipp Marlowe Fortsetzung habe ich vor ein paar Jahren gelesen und damals fand ich es gut. Aber ich gebe zu, dass ich mich kaum noch daran erinnere, seltsam :kopf_mit_hand_aufstuetz:

Ich schrieb dazu (2018)

… Die Blonde mit den schwarzen Augen" von Benjamin Black (John Banville), großartiger Philipp Marlowe Roman, eine Hommage an Raymond Chandler und richtig schön hardboiled, wo Marlowe mehr trinkt als isst und auch noch nach drei Mordanschlägen an ihn immer noch auf den Beinen ist ;-)
Schöne Grüße, Maria
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Re: hard-boiled

Beitragvon Didonia » Di 14. Feb 2023, 14:38

Hallo Petra,

ich musste erst mal nachschauen, was Hard-Boiled-Krimis sind und bin bei der Krimi-Couch fündig geworden:

"Krimi-Couch Redakteur Dr. Michael Drewniok öffnet sein privates Bücherarchiv, das mittlerweile 11.000 Bände umfasst. Kommen Sie mit auf eine spannende und amüsante kleine Zeitreise, die mit viel nostalgischem Charme, skurrilen und amüsanten Anekdoten aufwartet."

Da gibts jede Menge zum Stöbern: https://www.krimi-couch.de/genre/hard-boiled/

Von Philip Marlowe habe ich in jungen Jahren mal "Die Tote im See" gelesen.

Bisher lese ich hier nur männliche Autoren. Mir fiel gleich Sara Paretsky ein, die über die Detektivin und Spezialistin für Wirtschaftsverbrechen, V. I. Warshawski, schreibt. Ich habe erst zwei oder drei Bücher vor längerer Zeit von ihr gelesen und bin mir nicht ganz sicher, ob sie in dieses Genre passt.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: hard-boiled

Beitragvon JMaria » Di 14. Feb 2023, 21:52

Bisher lese ich hier nur männliche Autoren. Mir fiel gleich Sara Paretsky ein, die über die Detektivin und Spezialistin für Wirtschaftsverbrechen, V. I. Warshawski, schreibt. Ich habe erst zwei oder drei Bücher vor längerer Zeit von ihr gelesen und bin mir nicht ganz sicher, ob sie in dieses Genre passt.




Hallo Didonia

Ich finde, du liegst da schon richtig. Eine taffe Detektivin. Ich las vor x-Jahren auch den einen und anderen Krimi.
Detektivinnen kamen wohl erst ab den 80er Jahren in diesem Genre zum Einsatz. Ich erinnere mich noch gut an die Reihe „Kinsey Milhone“ von Sue Grafton. Die Serie hat mir gut gefallen. Letztes Jahr entdeckte ich Linda Barnes Serie „Carlotta Carlyle“. Machte mir Lust auf mehr.
Schöne Grüße, Maria
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Re: hard-boiled

Beitragvon Petra » Mi 15. Feb 2023, 17:01

Shaftoe hat geschrieben:Uih Danke, wird geordert - noch dazu dass ich Banville sehr schätze.

Ansonsten bin ich bei der Chandler-Bio von Frank MacShane auf Seite 120 und bin sehr angetan, vieles gelesen dass ich nicht gedacht hätte. Chandler war Intellektueller durch und durch.

Grüße


Freut mich, dass du es auch beordern wirst! Ich habe es vorgestern bei meiner Buchhandlung bestellt (und noch so einiges anderes :tuete_ueber_kopf: ... schlimm wenn man einen neuen Bereich in der Literatur für sich entdeckt, nicht wahr?! :zusammenzuck: ). Es wird empfohlen, diesen Marlowe-Krimi von Benjamin Black im Anschluss an "Der lange Abschied" zu lesen. Es führt aus der Handlung anscheinend einiges fort. Ich bin auch mächtig gespannt darauf, und ebenfalls begeistert, dass Banville es geschrieben hat.

Die Biografie klingt aber auch sehr verlockend! Ich bin eigentlich kein Biografie-Leser. Aber diese lockt mich doch wirklich sehr. Zumal du darin schon so vieles entdeckt hast, was du nicht vermutet hättest. Danke fürs berichten.

In meinem Regal steht "Die simple Kunst des Mordens". Auf 360 Seiten finden sich hier Briefe Chandlers an seine Verleger, Agenten, Freunde und Schriftstellerkollegen, sowie Essays, Notizen und Fragmente. Unterteilt ist dieses Buch nach Themen:
Chandler über Chandler
Chandler über den Kriminalroman
Chandler über das Handwerk des Schreibens
Chandler über das Verlagswesen
Chandler über Katzen
Chandler über berühmte Verbrechen
Chandler über seine Romane und Kurzgeschichten
Chandler über Philip Marlowe
Zudem ein Vorwort von Dorothy Gardiner
Das Essay "Die simple Kunst des Mordens"
Das Romanfragment Die Poodle Springs Story

Schön zum zwischendrin reinlesen. Oder vielleicht auch festlesen.

JMaria hat geschrieben:… Die Blonde mit den schwarzen Augen" von Benjamin Black (John Banville), großartiger Philipp Marlowe Roman, eine Hommage an Raymond Chandler und richtig schön hardboiled, wo Marlowe mehr trinkt als isst und auch noch nach drei Mordanschlägen an ihn immer noch auf den Beinen ist ;-)

Die Philipp Marlowe Fortsetzung habe ich vor ein paar Jahren gelesen und damals fand ich es gut. Aber ich gebe zu, dass ich mich kaum noch daran erinnere, seltsam :kopf_mit_hand_aufstuetz:


Klingt sehr vielversprechend, Danke fürs zitieren.
Auch wenn es dir nicht mehr so präsent ist. Ging es dir mit den Marlowe-Romanen von Chandler anders? Sind dir die präsenter geblieben? Würde mich interessieren, denn ich könnte mir vorstellen, dass an diesen Krimis die Atmosphäre mehr im Gedächtnis bleibt, als die eigentliche Handlung. (Bei Agatha Christie geht es mir z. B. auch so.)

JMaria hat geschrieben:
Bisher lese ich hier nur männliche Autoren. Mir fiel gleich Sara Paretsky ein, die über die Detektivin und Spezialistin für Wirtschaftsverbrechen, V. I. Warshawski, schreibt. Ich habe erst zwei oder drei Bücher vor längerer Zeit von ihr gelesen und bin mir nicht ganz sicher, ob sie in dieses Genre passt.




Hallo Didonia

Ich finde, du liegst da schon richtig. Eine taffe Detektivin. Ich las vor x-Jahren auch den einen und anderen Krimi.
Detektivinnen kamen wohl erst ab den 80er Jahren in diesem Genre zum Einsatz. Ich erinnere mich noch gut an die Reihe „Kinsey Milhone“ von Sue Grafton. Die Serie hat mir gut gefallen. Letztes Jahr entdeckte ich Linda Barnes Serie „Carlotta Carlyle“. Machte mir Lust auf mehr.


Hallo Didionia und Maria,

schön, dass ihr diese beiden Autorinnen als Vertreterinnen des Genres nennt. Maria, du hast recht, beide lassen ihre Detektivinnen erst ab den frühen 80er Jahren auftreten. Es gibt aber noch eine frühere Vertreterin des Genres. Marica Muller ließ seit 1977 ihre Detektivin Sharon-McCone-Krimis ermitteln. Die Reihe reizt mich schon lange, da mir der Handlungsort gefällt, und ich selbst in jungen Jahren mal vier Wochen in San Francisco verbracht habe, als meine Freundin dort als Aupair gearbeitet hat, und ich sie besucht habe. Den ersten Band habe ich sogar im Regal.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: hard-boiled

Beitragvon Didonia » Mi 15. Feb 2023, 18:10

@Maria
"Carlotta steigt ein" habe ich vor geraumer Zeit mal gelesen. Ich hab das Buch dann verschenkt und nicht mehr dran gedacht, obwohl ich wusste, dass es eine Serie ist.

@Petra
Oh menno, Marcia Muller - die Krimireihe besteht aus mehr als 30 Büchern. Einige gibt es noch nicht auf Deutsch. Ich geh mal auf die Suche.
Lesende Grüße, Anne

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Re: hard-boiled

Beitragvon JMaria » Do 16. Feb 2023, 11:52

Marica Muller ließ seit 1977 ihre Detektivin Sharon-McCone-Krimis ermitteln. Die Reihe reizt mich schon lange, da mir der Handlungsort gefällt, und ich selbst in jungen Jahren mal vier Wochen in San Francisco verbracht habe, als meine Freundin dort als Aupair gearbeitet hat, und ich sie besucht habe. Den ersten Band habe ich sogar im Regal.



Tolle Info, Petra. Hab ich mir vermerkt.

Mich würde ja auch die Reihe von John D. MacDonald reizen. Sein Privatdetektiv Travis McGee lebt auf einem Hausboot das er beim Poker gewonnen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/John_D._MacDonald
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Re: hard-boiled

Beitragvon Petra » Do 16. Feb 2023, 12:34

JMaria hat geschrieben:
Marica Muller ließ seit 1977 ihre Detektivin Sharon-McCone-Krimis ermitteln. Die Reihe reizt mich schon lange, da mir der Handlungsort gefällt, und ich selbst in jungen Jahren mal vier Wochen in San Francisco verbracht habe, als meine Freundin dort als Aupair gearbeitet hat, und ich sie besucht habe. Den ersten Band habe ich sogar im Regal.



Tolle Info, Petra. Hab ich mir vermerkt.

Mich würde ja auch die Reihe von John D. MacDonald reizen. Sein Privatdetektiv Travis McGee lebt auf einem Hausboot das er beim Poker gewonnen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/John_D._MacDonald


Ebenfalls tolle Info, Maria! Klingt wirklich zu reizvoll! Privatdetektiv, Hausboot (beim Poker gewonnen). Das macht mich jetzt auch schon wieder ganz kribbelig! Somit: auch meinerseits ein Vermerk. :breit_grins:

Schlimm, das Genre (und seine Vertreter) macht mich gerade fertig! :zusammenzuck:

Nachher habe ich auch noch einiges hier zu berichten. Man, man... :kichern:

Anmerkung: Ein Titel von John D. MacDonald kam mir bekannt vor: "Kap der Angst". Ich habe nachgesehen, und tatsächlich, das Buch diente für den Film aus dem Jahr 1991 (mit Robert de Niro und Nick Nolte) als Vorlage.

Und noch etwas: Es gibt wohl nur die ersten 3 Bände unbearbeitet (und somit ungekürzt). Die sind beim Rotbuch Verlag erschienen. (Steht im letzten Absatz des Artikels in der Krimi-Couch.)
Liebe Grüße,
Petra


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