von Binchen » Do 16. Dez 2010, 22:07
Na liebe Britti,
fein, dass Du den Thread eröffnet hast, ich hatte auch schon dran gedacht.
Meine Higlights sind in der Reihenfolge des Hörens:
(5*von5*)
Rebecca Gablé: Hiobs Brüder
Jane Austen: Anne Elliot
Ken Follett: Sturz der Titanen
beinahe auch in die Gruppe geschafft hätte es:
Jo Nesbo: Das fünfte Zeichen ****+
Edit: Oben die Kurzform - hier die Langform:
Hörbuchresümee:
Ein paar wenige Enttäuschungen und viele tolle Hörbuchproduktionen durften in diesem Jahr an mein Ohr. Das ist doch eine freundliche Bilanz.
Highlights
Wie bei den Büchern ist Gablés ‚Hiobs Brüder‘ ein besonderes frühes Highlight gewesen. Zusammen mit Anne Elliot, und Ken Folletts ‚Sturz der Titanen‘.
Alle drei Romane sind gelungene Umsetzungen von guten Büchern, die ich sehr genossen habe.
Überraschungen
Überraschungserfolge waren für mich die Bücher von Kerstin Gier, denen hätte ich nicht zugetraut auch bei mir so weit vorne zu landen (Edelsteine und vor allem ‚In Wahrheit wird viel mehr gelogen‘). Die Teufelshure war ein Hörbuch mit geschickten Wendungen und zwei spannenden Zeitebenen und ‚Die gefrorene Charlotte‘, die ich zu Anfang des Jahres auf den Ohren hatte, war auch so eine Überraschung – günstige Produktion, mir unbekannte Autorin – tolle spannende, nachvollziehbare Geschichte aus einem Themenumfeld, von dem ich nicht dachte, dass es mich interessieren könnte.
Solide und gut
Dazu erwartete gute Platzierungen für Anderea Schacht , schön, dass auch die Hörbücher von ihr gut gemacht sind.
Vergleich zu anderen Hörern
Hörbücher, die hier viele fasziniert haben, sind bei mir nicht so gut angekommen, so z.B. ‚Die Landkarte der Zeit, oder Erebos – Gute Unterhaltung, aber nicht mehr , möchte ich den Geschichten bescheinigen. Vielleicht ist bei der Landkarte DROOD Schuld, der mich auch zu lange in den Opium-Höllen gefangen nahm. Die Geschichte ist mir zu abgedreht, als dass ich sie vielleicht genügend würdigen kann. Genauso wenig konnte Felix Krull bei mir landen. Die wunderbare Sprache von Thomas Mann allein reicht nicht, um mich zu fesseln. Die Geschichte langweilte mich. Garou war für mich eine Wiederholung des Vorgängers und reizte mich nicht sonderlich.
eher witzig?
Liebesbeweise – ein medizinisches Kabaret – war eine Überraschung für mich, da ich Esoterik befürchtete – aber amüsante Sachlichkeit zu einem schönen Thema bekam. Die Kühlfach-Vertonungen mit der wunderbar passenden Stimme von Ingo Naujocks waren genau mein Ding, so dass auch Bücher mit vordringlich humoriger Darstellung mal in meiner Hitliste auftauchen. SPQR – Gute Unterhaltung aus dem alten Rom, historische Romane mit Humor – gut gemacht, nur nicht meine Zeit, so dass ich auf weitere Folgen gut verzichten kann.
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Binchen am Mi 22. Dez 2010, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Winke Binchen
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)