Hallo zusammen,
am Wochenende musste ich fleißig putzen, da wir lieben Besuch bekommen haben. Dadurch hatte ich Hörzeit (Putzzeit ist für mich im Moment die Haupthörzeit) und konnte „
Im Schatten des Todes“ (Link führt zu meiner Rezension) von Elizabeth Peters beenden. Die Autorin hat mit Amilia Peabody wirklich eine interessante und außergewöhnliche Heldin geschaffen. Ich werde sie sicher noch öfter auf ihren Abenteuern begleiten. Wie gut, dass noch weitere Bände aus der Reihe von Dagmar Heller eingelesen wurden. Da freue ich mich schon drauf – denn ihre Stimme fand ich für die Atmosphäre ganz besonders gut geeignet. Hat mir durch und durch Spaß gemacht – auch die Nebenfiguren und die kleinen Liebesgeschichten dazwischen. Sehr sympathisch!
Nach Ende des Hörbuchs war aber noch nicht Ende der Putzarbeit. Und so habe ich mich direkt ins nächste Hörbuch geklickt. Meine Wahl fiel auf „Topkapi“ von Eric Ambler. Eine gute Wahl, wie sich schon schnell herausstellte! Doch, das gefällt mir! Sehr gut sogar! Eine spannende, atmosphärische Geschichte und toll und atmosphärisch von Matthias Ponnier gelesen. Dieses Hörbuch ist ein ausgezeichneter Weg diesen Krimi-Klassiker um einen legendären Kunstraub, in den Simpson (die Hauptfigur) unglückselig hineinschlittert, kennenzulernen, wenn auch in gekürzter Form. Ich denke, das reicht aber auch so. Die Schauplätze bieten zusätzlich Atmosphäre: Athen, Saloniki, Istanbul.
Wolf, von „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury hatte ich mir mal (ebenfalls ungekürzt) von einem meiner Lieblingssprecher (Hans Eckardt) vorlesen lassen. Seine Stimme passte zu dem düsteren Szenario. Er hat etwas eindringliches in seiner Stimme, wann auch auf eine leise Art. Aber eben nicht so sanft, wie es wahrscheinlich bei Rufus Beck herüberkam. Passte für mich sehr gut. Hier der Link zu meiner
Rezension von damals. Vielen Dank für Deinen Hörbericht zu dieser anderen Version – sehr interessant.
Kafka – von ihm habe ich auch noch Tagebuchauszüge, die auf Hörzeit warten. Sicherlich sehr interessant. Schön, dass Dir die von Dir gehörten gefallen haben. Das macht mir Laune auf Kafka.
Peter, ok, jetzt weiß ich genauer was Du damit meinst. Ich hatte Harry Potter auch als all age Buch im Kopf. Aber ich konnte Dan Brown damit nicht so ganz in Verbindung bringen, da ich nicht wusste, dass er auch alle Altersklassen anspricht. Das rührt aber daher, dass mich weder Harry Potter (von dem ich aber wusste, dass er als all age gehandelt wird) noch die Bücher von Dan Brown interessiert haben. Somit kann ich mir da keine richtige Meinung drüber erlauben. Aber es hört sich für mich plausibel an, dass Autoren, die es darauf anlegen allen gerecht zu werden, Abstriche machen müssen. Und ob mir das dann gefallen würde, wenn ich es lesen oder hören würde, weiß ich nicht. Wenn es einfach eine unterhaltsame nette Geschichte ist, geht das für mich bestimmt. Aber wenn es ein ernstes Thema ist, würde mir das wahrscheinlich nicht reichen. Da möchte ich tief einsteigen können. Und nicht an der Oberfläche bleiben, was ein Autor dann sicher müsste, wenn er allen gerecht werden will. Interessante Gedanken, die Du hier anstößt!