Huhu in die Runde,
die Leserunde zum Turm http://www.buecher4um.de/Foren/viewtopic.php?f=7&t=906
verspricht ja eine Menge, das reinlesen in das Buch war vielversprechend. Doch die ANzahl Seiten und das Lob bezüglich der Sprache und die vielen Anspielungen usw. haben mich davon überzeugt, dass ICH das Buch HÖREN und nicht lesen wollte, denn fast immer, wenn die Sprache so überaus gelobt wird, kann ich mit dem Buch nicht gar so glücklich werden.
Reinlauschen in das Hörbuch überzeugte mich - die Geschichte und die Darstellung sind so, wie ich es mir vorstelle, die Kritiken, die zum Buch in der Zwischenzeit eintrudelten waren vielversprechend und die Leserunde ist ja eine gigantische Arbeit mit vielen Infos und Details - also los ins Hörbuch ...
Ich habe nun noch 2 Tracks zu hören und
bin sooooooo froh, dass ich mit dem Hörbuch fertig bin - und
... ich hätte das Buch lesen sollen, wie ich der Leserunde entnehme, aber ich hätte es vermutlich dann doch eher auf die lange Bank geschoben und dann irgendwann verdrängt.
Warum? Nach einem tollen Anfang habe ich mich gefühlte 5 von 8 CDs lang nur in einem Entwicklungsroman befunden. Christian bei der NVA - die spannenden Figuren Richard und Meno sind nur noch in einzelnen Briefen aufgetaucht. Die SChinderei und die Ungerechtigkeit der NVA - Behandlung, sind DAS Thema. Und dabei habe ich dann auch die literarischen Feinheiten nicht mehr entdecken können.
Auf der letzten CD geht es jetzt noch um den 3. Oktober 1989 und das Umfeld - die paar Tracks können Richard und Meno nun auch nicht mehr 'RETTEN' bzw. in den Vordergrund setzten.
Dies ist Teil 1 meiner Berichterstattung - ich möchte damit erreichen, dass sich wer auch immer - gut überlegt - ob er zum Hörbuch greift - bzw. WANN ! Der Sprecher ist überaus gut - daran liegt es sicher nicht, dass ich so froh bin, wenn ich auf dem Rückweg was neues aussuchen darf.