ich finde Dich nicht zu empfindlich! Ich finde (auch wenn die Verlage das sicher aus anderen Gesichtspunkten sehen und es somit gewiss viel lockerer nehmen) dass ein Hörbuch auch der Vorlage gerecht werden muss. Für mich ist eine falsche Aussprache von Begriffen und Namen ein bisschen wie wenn ein Übersetzer ein Buch "grob" übersetzen würde. Der sollte ja auch möglichst genau sein und gut arbeiten. Und guter Sprecher sollte sich in meinen Augen einfach auf seinen Text vorbereiten. Muss ein Schauspieler oder Synchronsprecher ja auch. Und wenn halt viele ausländische Namen und/oder Begriffe vorkommen, dann sollte der Verlag einen Sprecher wählen, der damit (mit der entsprechenden Sprache) gut umgehen kann. Und der Sprecher sollte sich gut vorbereiten. Wo er sich nicht sicher ist, sich schlau machen, wie ein Wort genau ausgesprochen wird.
Denn solch ein eingelesener Text kann (und sollte) ja Bestand haben. So lieblos und unvorbereitet an einen Text heranzugehen empfinde ich dann als nicht professionell gemacht.
Ich ärgere mich somit über solche Dinge auch immer ziemlich. Zumal ich mich dann frage, ob ich die Aussprache anderer Begriffe, die mir nicht aufgefallen sind, so glauben/annehmen darf/kann.
Und man weiß ja von anderen Hörbüchern/Sprechern, dass sowas GEHT! Es gibt Sprecher, die sich sehr genau auf ihren Text vorbereiten. Sie unterstreichen ihre gesamten Texte, damit sie fließend in verschiedene Stimmen schlüpfen können und bekommen das bewundernswert hin, so dass man wirklich beeindruckt zurückbleibt und sieht: Da war ein Meister am Werk! So sollte es eigentlich sein! Und so KANN es ja auch sein - wie man oft genug sieht!
Dana hat geschrieben:Zur Zeit höre ich ja den Weihnachtshund. Und ich muss sagen, bis jetzt gefällt er mir gut. Aber! Für meinen Geschmack kommt er nicht gegen "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" an.
Auf Grund von Kritiken dachte ich mir das schon. Aber gut zu wissen, dass Du es auch so siehst. So weiß ich: Den brauche ich erst mal nicht unbedingt.
Dana hat geschrieben:Allerdings ist mir Katrin aus "Der Weihnachtshund" sympathischer als Emmi. Emmi war mir manchmal "zu" bissig und "zu" - wie soll ich sagen - besitzergreifend". Mhm, ich weiß nicht, ob das der richtige Audruck ist. Aber vielleicht versteht ihr mich trotzdem.
Aber na klar verstehen wir Dich!
Und ich denke, es wird auch von allen ebenso gesehen. Emmi war halt ein wenig extrem!