Hallo zusammen,
ich habe in der Mittagspause BEGEISTERT in der neuen Ausgabe von hörBücher geblättert, die ich gestern im Briefkasten hatte. Ich meine bald, die werden immer besser (oder diese Ausgabe hat mich besonders angesprochen *g*). Ich sprudel mal drauf los:
Die
Gratis-Hörbücher, die beiliegen oder für die man den Gutschein zum download erhält, sind allein die Kosten des Magazins schon wert! Richtig vielversprechende Sachen bieten die kostenlos an!!
„Lycidias“ – ungekürzte Lesung. Zwei
Sherlock Holmes-Hörspiele von Maritim (ich habe mal live einen Sherlock Holmes-Fall in Köln bei der ABC gehört von zwei Sprechern die das auch für Maritim machen – ich war damals sehr angetan!), auf die ich sehr neugierig bin! Und Download-Gutschein für
„China hören“ – Wow! Zumal mich China dies Jahr besonders interessiert, da es doch Gastland der Frankfurter Buchmesse ist! Ich bin ECHT (!) von den Socken! Aus der Reihe ist ja auch „Türkei hören“, was ich sehr gut fand! Und auch „Japan hören“. Diese Hörbücher kosten pro Stück (genauso wie „China hören“) im Handel 24,00 €!!! Ich habe mir für Ostern vorgemerkt, dass ich die Downloads dann starte (die Gutscheine sind soweit ich gesehen habe bis Mitte Juni 2009 gültig, schön, dass man sich nicht so beeilen muss!). Da habe ich ein paar freie Tage am Stück und komme wohl ganz gut dazu. Ich werde dann sicher eh weiter mein Bücher- und Hörbuchzimmer aufräumen und kann das nebenbei starten.
Interessant fand ich den indirekten Hiweis auf eine Hörbuch Reihe, die anscheinend Andreas Fröhlich gestartet hat.
Edition Handverlesen. Er liest „Doppler“ von Erlend Loe. Weil er selbst so begeistert ist von diesem Buch. Ich bin mal gespannt, welche Titel Andreas Fröhlich seiner Edition noch zuführen wird (ich konnte im Netz noch keine näheren Infos entdecken – aber es hört sich doch ganz so an, als wenn da noch weitere Hörbücher folgen sollten). Da ich Andreas Fröhlich ausgesprochen gerne lausche, hoffe ich, dass er seine Edition noch um so einiges erweitern wird!
Ansonsten wurde ich neugierig gemacht auf viele Hörbücher! So z. B. auf
„Die Bibel – Eine gesprochene Symphonie“, gesprochen von Ben Becker (und
Zero Tolerance Band), das die Leser des Magazins hörBücher neben Rainer Strecker mit seiner Lesung in
„Tintentod“ als die besten Hörbücher gekürt haben. Sicher interessant, sich auf diese andere Art der Bibel zu nähern. Zudem ich von Ben Becker in seinen Rezitationen meist sehr begeistert bin!
Ebenfalls eine interessante Werbung stand ganz hinten im Magazin. Es gibt offensichtlich
„Der Koran“ als Komplettlesung auf MP3. Und man kann sich einige Suren gratis anhören. Interessiert mich auch mal, dort hineinzuhören – zumal wenn es gratis ist. (Allein schon aus persönlichem Interesse. Man will ja wissen, auf welcher Grundlage die Religion des Lebenspartners beruht.)
Auf
„Mängelexemplar“ von Sarah Kuttner (Argon Verlag) wurde ich auch neugierig gemacht. Ich muss nur mal schauen, ob die Autorin gut liest, denn es ist eine (ungekürzte) Autorenlesung. Auf Daniel Kehlmanns
„Ruhm“ bin ich eh schon neugierig – vielleicht ist das Hörbuch eine Alternative. Das Magazin hörBücher macht da Hoffnung! Denn es wird anscheinend (gut, wenn auch nicht überragend) von Nina Hoss und (überragend) von Ulrich Matthes gelesen, den ich als Sprecher sowieso immer wieder ausgesprochen beeindruckend finde! Vielleicht ist diese – zum Glück – ungekürzte Lesung ja eine Alternative zum Buch. Könnte ich mir gut vorstellen. Mir hatte das reinlesen zwar sehr gut gefallen, aber ich glaube es ist kein Buch, das ich zwingend lesen muss um möglichst nah an den Protagonisten zu sein. Für diese Art Erzählungen eignet sich für meine Begriffe auch ein Hörbuch sehr gut. Ich halte das mal als Alternative im Auge.
„Kill your friends“ gelesen von Bela B. hört sich auch interessant an! Ich werde es im Blick behalten. Mal sehen, wenn ich dazu mal die ein oder andere Rezension zu lesen bekomme.
Interessant fand ich auch die Rezension von Amelie Fried zu
„Der Ja-Sager“. Sie war nicht gar so begeistert, auch nicht von Jim Carreys Synchron-Stimme, die diese gekürzte Lesung bestreitet. Ich denke auch, dass ich mir lieber den Film mit Jim Carrey ansehen werde. Aber interessant (ich wusste das gar nicht), dass dieser Film auf einem Buch beruht und dass es dazu sogar eine Hörbuch-Version gibt.
Ebenfalls neugierig bin ich auf das Hörbuch
„Tango e Poesia“ geworden. Zwar weiß ich nicht recht, ob ich Hannes Jaenickes Aussprache klar und deutlich genug finde, um ihm Lyrik auf Tango-Musik zuzutrauen. Aber reinhören würde ich sehr gerne mal. Zudem ich Tango wirklich sehr gern mag!
Dass Christoph Maria Herbst sich an Stefan Zweigs
„Die Schachnovelle“ versucht, war mir ebenfalls unbekannt. Interessant. Wenn ich auch glaube, dass ich DIE Schachnovellen-Lesung schon kenne! Sie ist gesprochen von Reiner Unglaub und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man es noch besser machen kann. Tatsächlich war der Rezensent über Christoph Maria Herbst hier zwiegespalten. Aber interessant ist das schon, wenn ich ihm auch mehr humorige Vorlagen zutraue (darin finde ich ihn ausgesprochen gut).
Gefreut habe ich mich auch über die Rezension zu
„Moralische Unordnung“. Dieses Buch von Margaret Atwood wollte ich gern lesen. Als ich sah, dass es das auch als ungekürzte Lesung gibt, hatte diese gewonnen. Zumindest Barbara Nüsse macht ihren Teil wohl sehr gut. Der männliche Sprecher passt wohl nicht gar so gut, aber ich denke, es könnte trotzdem ein angenehmes Hörerlebnis werden. Ich glaube, die Barbara Nüsse-Passagen überwiegen eh. Aber besonders gefreut haben mich die Hintergründe zur Entstehung des Buchs in der Rezension. Und so kann ich mir auch noch deutlicher etwas unter diesem (Hör-)Buch vorstellen. Sehr interessant! (Margaret Atwoods schrifstellernde Mann hat wohl das Schreiben aufgegeben und ihr den Titel seines unvollendeten Romans geschenkt – eben „Moralische Unordnung“. Sie hat ihn gefüllt, mit Geschichten aus ihrem gemeinsamen Leben und ihm den Titel – eben gefüllt mit den Geschichten – zurückgeschenkt. So in etwa steht es da. Dieser Hintergrund war mir nicht bekannt, aber ich finde die Idee so schön.)
Dann fand ich noch
„Die Germanen“ interessant. Muss ein gut gemachtes geschichtliches Sach-Hörbuch sein. Muss ich mir mal vormerken. Und im Mai soll von Ken Folletts „Tore der Welt“ ein Hörspiel erscheinen, zu dem wir wohl im Sommer in hörBücher näheres lesen werden. Da kann man sich ja schon wieder vorfreuen!
Vorfreuen kann ich mich auch – am Rande bemerkt – über einen neuen
Dick Francis (hier meine ich allerdings als Buch, ob auch direkt oder überhaupt als Hörbuch weiß ich nicht). Er wurde als englisches Hörbuch schon vorgestellt: „Silk“. Das ist der zweite Krimi, den Dick Francis zusammen mit seinem Sohn Felix geschrieben hat. Da kann man ja hoffen (zumal Dick Francis ja schon stramm auf die 90 zugeht!), dass der Sohn auch ohne den Vater vielleicht mal weiterschreiben – und in Dick Francis genials Fußstapfen treten – wird. Egal: Schön ist auch so schon mal, dass wir uns nicht nur im April 2009 (ist ja schon bald *juchz*) auf den neuen Dick Francis (erstmalig mit Sohn Felix in Gemeinschaftsarbeit) „Abgebrüht“ freuen können, sondern noch auf weitere.
Bestätigung eigener Hör-Eindrücke fand ich auch in der neuen hörBücher! Zum einen zu
„Sorry“. Da war ich gleicher Meinung: interessant, auch von der außergewöhnlichen Erzählweise her, wenn man sich erst mal eingefunden hat in die verschiedenen Erzählperspektiven und durchaus spannend und vor allem gut gelesen. Besonders von Christian Berkel.
Das Hörspiel zu
„Das Lied der Sirenen“ von Val McDermid, das ich gerade höre, schnitt bei hörBücher auch sehr gut ab (Wertung 4,9 mit 5 von 6 Punkten – Abzug gab es besonders für die Ausstattung. Inhalt und Umsetzung wurden jedoch sehr hoch bewertet). Und ich habe auch gelesen, dass der Regie führende Sven Stricker auch in
„Träume“ (Rezension von Peka – er war auch sehr begeistert von dieser Produktion) Regie führte. So wird es auch viele hier freuen zu hören, dass er auch für die Felix von Manteuffel-Lesung von
„Harry Potter“ Regie führte und in hörBücher ein Zitat stand. Er soll gesagt haben (sinngemäß), dass er sogar rückwärts nach Berlin gelaufen wäre um hierbei Regie führen zu können. Er ist also, so scheint mir, immer mit Herzblut dabei! Das kann der Komplett-Lesung (118 CDs – unverstellbar! *g*) nur zugute kommen.
Auch über Daniel Glattauers "Alle sieben Wellen" war ich eins mit der Rezension in hörBücher. Und sie sprechen auch von der stimmigen Chemie der beiden Sprecher Andrea Sawatzki und Christian Berkel, die auch im wahren Leben ein (Ehe-)Paar sind! Ich wusste das gar nicht, bis mich kürzlich Peka darauf aufmerksam machte.
Nun möchte ich in Ruhe noch irgendwann das Interview mit
Rainer Strecker lesen. Das ist gewiss auch hochgradig interessant – ich habe es schon mal kurz überflogen. Und sein Erfolg scheint nicht von irgendwoher zu kommen. Er scheint mit Leib und Seele dabei zu sein – seinen Lesungen merkt man das auf jeden Fall an! Und er spricht in dem Interview – wenn ich das beim überfliegen richtig verstanden habe – auch von Büchern, die er gern als Hörbuch sprechen würde. Ich bin gespannt!
So, wie Ihr seht, hat meine Mittags-Lektüre mir allerhand zum nachdenken mit auf den Weg gegeben rund um das Thema Hörbuch. Wenn ein Magazin so etwas kann, dann kann man doch einfach nur begeistert sein, oder?
Habt Ihr auch schon reingeschaut? Wie hat Euch die aktuelle Ausgabe gefallen? Hat sie in Euch auch solch eine Informations-Flut beschert?