@Binchen Am Strand - Ian McEwan

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@Binchen Am Strand - Ian McEwan

Beitragvon Britti » Mo 26. Mai 2008, 15:32

Liebes Binchen.

Nun habe ich endlich auch am Strand auf den Ohren.
Ich habe eben mal deine Rezi dazu gelesen und obwohl ich erst knapp eine CD gehört habe stimme ich dir schon voll zu. Man möchte die beiden nehmen und schütteln und ihnen zurufen: Redet endlich miteinander!

Kaum vorstellbar wie das zu der Zeit noch war. Im Vergleich zu heute...
Es spielt ja 1962 und im Jahr 1968 hatten wir schon die freie Liebe der Hippis etc. Kaum zu glauben wie weit sie anfang der 60er Jahre erst waren. Noch ungefähr wie zu Kriegszeiten *kopfschüttel*
Teilweise musste ich schon laut lachen bei Worten wie selbstverwöhnung und ob es nun verboten ist oder Gott ihn dafür bestrafen wird oder seine Mitmenschen es ihm vielleicht sogar ansehen können weil er so blass ist :lol:

Gott sei Dank haben sich die Zeiten geändert ;)
Aber ich bin gespannt wie die arme Florence das aushält, sie leidet ja gerade richtige Qualen :shock:
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Re: @Binchen Am Strand - Ian McEwan

Beitragvon Binchen » Mo 26. Mai 2008, 17:00

Moment ...

Wie die arme Florence das aushält? Was?

Ich hatte eigentlich in der ganzen Zeit Null Verständnis für Florence in Bezug auf ihn.

Was meinst Du? Ihr Elternhaus? DAnn kann ich Dir zustimmen. Außerdem finde ich ihr Verhältnis zu ihrem Vater etwas merkwürdig. Deutet McEwan da etwas an - oder doch nicht? Ich habe es bis zum Ende nicht erkennen können.
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Re: @Binchen Am Strand - Ian McEwan

Beitragvon Christine » Mo 26. Mai 2008, 18:02

Huhu Ihr beiden,

ich habe ja das Buch gelesen und hatte auch ständig Brittis Frage wie Florence das aushält im Kopf. Was sie aushalten muss, ist die Panik vor dem "ersten Mal" mit ihrem Mann. Es gibt nämlich einen Grund dafür, warum sie so "schissig" ist und ich finde, den hat McEwan nicht nur angedeutet. Und dann kommt natürlich hinzu, dass beide ziemlich ahnungslos und komplett ungeschickt sind und NATÜRLICH - wir haben 1962 - nicht darüber sprechen können. Das ist doch sowas von "bäh", allein solche Worte in den Mund zu nehmen geht doch nicht.

Diesen ersten Teil des Buches fand ich ziemlich gut, sehr beklemmend zwar aber auch so geschrieben, dass man in die Geschichte hineingezogen wird.
Leider finde ich den Fortgang der Geschichte nicht mehr so gut, da ist doch einiges drin, was mir sehr unglaubwürdig vorkam.

Liebe Grüße,
Christine
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Re: @Binchen Am Strand - Ian McEwan

Beitragvon Britti » Di 27. Mai 2008, 10:18

Hallo.

Ich bin ja gerade mal mit der ersten CD durch und das meinte ich auch: Wie hält Florence bloss ihre Ängste aus. Sie ekelt sich ja förmlich und würde am liebsten weg laufen. Aber im Hinterkopf hat sie ein Pflichtgefühl. Sie hat das mit ihrer Hochzeit schliesslich unterschrieben und nun muss sie da durch.
Sehr seltsam. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Florence hat gerade die Flucht nach vorn angetreten. Augen zu und durch. Selbst ein Kuss ist für sie ja schon eine einzige Katastrophe.
Ich weiß bisher bloss aus welchen Elternhäusern sie so kommen. Das wurde gerade angerissen, deshalb kann ich noch nichts zu ihrem Vater sagen...
Britti
 
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