Monatsendezusammenfassungsbericht Juli 2008

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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Juli 2008

Beitragvon Wolf » Mo 4. Aug 2008, 14:37

Hallo zusammen,

Rachel hat geschrieben:Sehr beeindruckt haben mich die Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger, die muss ich mir bei Gelegenheit unbedingt als Buch kaufen.

das Buch lohnt sich auf alle Fälle, die Gedichte sind wirklich sehr beeindruckend. Das Hörbuch habe ich mir auch schon zugelegt, aber noch nicht gehört. Ich bin gespannt, wie mir das gefallen wird.

JMaria hat geschrieben:[Hör-Conrady] Schade. Eine Ansage hätte ich jetzt schon erwartet.

Da die Gedichte eines Autors immer direkt hintereinander kommen, hätte man wenigstens vor dem jeweils ersten Gedicht den jeweiligen Autornamen nennen können. Na ja, immerhin wird der Gedichttitel mit angesagt, damit muß man zufrieden sein. ;-)

Steffi hat geschrieben:Jean Paul finde ich auch ziemlich anstrengend, schon beim lesen komme ich manchmal nicht so richtig mit, der Humor erschließt sich mir nur schwer und den Hesperus habe ich deshalb nicht ganz geschafft.

Ja, stimmt, Jean Paul ist manchmal schon etwas anstrengend. Auch jetzt im "Quintus Fixlein" gibt es Passagen, wo der Autor abschweift und mit wahrer Hingabe bestimmte Dinge breitwalzt, die ich nicht gar so spannend fand. ;-) Aber gerade in solchen Fällen ist ein Hörbuch viel angenehmer als ein selbstgelesenes Buch, denn beim Selbstlesen besteht die Gefahr, daß man dann nur noch oberflächlich und lustlos vor sich hinliest, während der professionelle Vorleser das so vorliest, als ob es die wichtigste und angenehmste Sache der Welt wäre, und man so als Zuhörer durch solch schwierige Passagen ganz bequem hindurchkutschiert wird. ;-)

Binchen hat geschrieben:Wow - die Idee mit dem persönlichen Hörbuch finde ich genial - auch wenn mir derzeit nichts einfallen würde, außer dem Zwillingsstern, was ich gerne unbedingt hören wollte. Aber soetwas muss nicht unbedingt ein persönliches Exemplar werden

Ein persönliches Exemplar hätte es bei mir auch nicht unbedingt werden müssen, aber wenn man halt so ziemlich der einzige ist, der sich dafür interessiert, ist es besser, das Heft selbst in die Hand zu nehmen, statt darauf zu warten, daß sich einmal ein Verlag erbarmen wird, eine Jean-Paul-Lesung in sein Programm aufzunehmen. ;-) Wenn die Aussicht bestanden hätte, daß sich mehrere Hörer dafür interessieren, wäre Hans Jochim übrigens auch bereit gewesen, diese Lesung als normales Hörbuch in sein Hörbuchprogramm aufzunehmen, wo es dann vielleicht knappe 20 Euro oder so gekostet hätte, das wäre für mich dann natürlich viel billiger gewesen, nur wäre es dann wahrscheinlich so gewesen, daß Hans Jochim auf seinen unverkauften Hörbüchern sitzengeblieben wäre, weil sich einfach zu wenige Leute dafür interessieren. Wenn man ein Hörbuch im Buchhandel anbieten will, dann muß man ja üblicherweise auch eine ISBN dafür reservieren, die natürlich Geld kostet. Wenn dann ein solches Hörbuch nur fünf oder sechs Käufer findet, ist das ein reines Zuschußgeschäft. Deshalb fand ich die Lösung mit dem persönlichen Hörbuch besser und fairer. Jetzt, wo die Quintus-Fixlein-Lesung existiert, hätte ich auch überhaupt nichts dagegen, daß sie Hans Jochim an etwaige weitere Interessenten zu einem günstigeren Preis verkauft. Aber wer hat schon so einen erlesenen Hörbuchgeschmack wie ich und will den "Quintus Fixlein" hören? :mrgreen:

Schöne Grüße,
Wolf
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Juli 2008

Beitragvon steffi » Di 5. Aug 2008, 15:10

Hallo Wolf !

Aber gerade in solchen Fällen ist ein Hörbuch viel angenehmer als ein selbstgelesenes Buch, denn beim Selbstlesen besteht die Gefahr, daß man dann nur noch oberflächlich und lustlos vor sich hinliest, während der professionelle Vorleser das so vorliest, als ob es die wichtigste und angenehmste Sache der Welt wäre, und man so als Zuhörer durch solch schwierige Passagen ganz bequem hindurchkutschiert wird. ;-)


Du sagst es ! Und damit das gelingt, braucht man einen wirklich guten Sprecher, der selbst interpretiert und trotzdem noch Platz für die Gedanken des Hörers lässt. Und mir scheint, dass Hans Jochim das ganz wunderbar gelöst hat - zumindest deiner Begeisterung nach !
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Juli 2008

Beitragvon Peka » Mi 6. Aug 2008, 23:57

Hallo Binchen, hallo Hörende,

wegen dem Herrn Tafel: Ich sag ja, lesen tut er gut wie immer, aber....und nun ja, er hätte wirklich etwas mehr variieren können damit ich als Hörer weiß wann ein Wechsel der Zweiten und Personen stattfindet. Ich verlaneg ja nicht gleich einen Rufus Beck aber doch etwas mehr Feingefühl für den Hörer beim einlesen. Können wir uns darauf einigen? :-)

Hörende Grüße von
Peka
Du bist auf der Suche nach dir selbst? Schau doch mal zuhause nach - vielleicht bist gerade da (Otto)
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Juli 2008

Beitragvon Elke » Mo 11. Aug 2008, 19:58

Huhu!

So, nun kommt auch noch mein Hörmonat Juli.
Ich habe folgendes gehört:

Stephen King, Love, ungekürzte Lesung, gelesen von Regina Lemnitz
Das war ein Mummutprojekt, aber ich fand es sehr hörenswert. Tolle Lesung und auch eine gute Story. Manchmal vielleicht etwas langatmig, aber nicht zu schlimm.
Natürlich muss man sich etwas auf Kings "übernatürliches" einlassen, aber es war nicht zu phantastisch, dass es für mich unglaubwürdig war.

David Baldacci, Das Versprechen.
Gewohnt gut gelesen von Frau Pigulla. Die Story ist diesmal eher ruhiger, was aber dem ganzen keinen Abbruch tut. Das Ende löst sich meiner Meinung nach etwas zu glatt auf.

Linwood Barclay, Ohne ein Wort.
Spannendes Hörbuch, bei dem ich lange Zeit sogar auf der flaschen Fährte war. Ein gutes, kurzweiliges Hörbuch.

Mörderisch gute Nachtgeshichten von bösen Kerlen.
Vier Kurzgeschichten, unterschiedlicher Qualität. Die Kurzgeschichte von Joan Aiken fand ich etwas schwächer.

Eric Clapton, Mein Leben. Da habe ich mich ja bereits im anderen Thread geäussert.

LG Elke
Liebe Grüße
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Juli 2008

Beitragvon Binchen » Di 12. Aug 2008, 12:34

@ Peka, - auf mehr Variation können wir uns einigen - ja -

allerdings glaube ich noch immer, dass die Vorlage das so verlangt hat, ich hab im Hinterkopf, dass ich mir das so erklärt habe, dass er so wenig variiert, denn sonst macht er das ja eigentlich immer. Er hat ja einige der Dumont-Krimis (Perry, MacLeod ...) gelesen und mir da immer gut gefallen.

Vielleicht hatte er ja auch einfach nur einen BadHairDay - oder so, wie Otto Sander bei Schnee auf dem Kilimandscharo.

@Elke, Du hast ja auch was nettes gehört. An 'Ohne ein Wort' erinnerst Du mich gerade wieder. *fein*

Stephen King muss bei mir sehr viel gut Wetter machen, bis er nochmal in meinen Dunstkreis gelangen kann. ICh hab zwar die Geschichte mit dem Mädchen, wg. der Sprecher, auf dem HSUB aber eigentlich hat er verloren, weil er in den Büchern, die ich von ihm kenne noch nie ein stimmiges Ende hinbekommen hat. Immer so dahingeschlunzt - und das hat mich zu oft enttäuscht.

Wie war es denn hier mit dem Ende? Stimmig? Lang genug? Oder auch was zu mäkeln?
Winke Binchen
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Juli 2008

Beitragvon Elke » Do 14. Aug 2008, 19:43

Hallo Binchen,

ja über Kings Ende habe ich mich auch schon geärgert.

Bei diesem Buch aber war es für mich zufriedenstellend.
Der spannende Teil (mit dem Bösen) endet schon etwas eher und da eigentliche Ende klärt dann noch einige Sachen aus der Vergsangenheit. Fand ich gut gemacht.

LG Elke
Liebe Grüße
Elke


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