Hallo zusammen,
“Der Trümmermörder“ habe ich zu Ende gehört, und meine abschließenden Eindrücke noch mal als Rezension zusammengefasst.
Von den frühen Nachkriegsjahren, bin ich in die Kriegsjahre zurückgekehrt. Ich verfolge gerade Lews und Koljas spannende Odyssee in Russland zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Lew wurde beim plündern eines toten Deutschen erwischt, bei dem er hoffte Lebensmittel zu finden. Plünderer werden als Verräter angesehen und Lews Leben ist, verhaftet von Soldaten, keinen Pfifferling mehr wert. In der Haft lernt er Kolja kennen, der ebenfalls inhaftiert ist. Als der General sie zu sich ruft, scheint ihr Tod besiegelt. Aber der hat anderes mit ihnen im Sinn. Seine Tochter wird heiraten und wünscht sich eine Hochzeitstorte. Ein Ding der Unmöglichkeit, denn im Jahr 1942 ist in Russland kein einziges Ei mehr zu bekommen. Doch Lew und Kolja sollen ein Dutzend Eier auftreiben. Solange behält der General die Lebensmittelkarten der beiden bei sich, wodurch sie gezwungen sind, zurückzukehren. Mit den Eiern, oder ohne. Ein Dutzend Eier verspricht ihnen die Freiheit, keine Eier bedeuten den sicheren Tod. Mitten im eiskalten Petersburg begeben sich die beiden inzwischen Befreundeten auf die Suche, und geraten in unzählige Abenteuer. Sprecher dieser gekürzten Lesung des Romans „Stadt der Diebe“ von David Benioff ist Heikko Deutschmann. Die ideale Besetzung. Ich lausche der Geschichte sehr gern, und bin gespannt, wohin die beiden die Suche nach den Eiern noch führen wird, und ob beide mit dem Leben davon kommen. Bei Lew weiß man es, da diese Geschichte rückblickend erzählt wird. Er berichtet seinem Enkel davon. Bei dem unbedarften Kolja bin ich mir nicht sicher.
@NatiFine: Das ist ja toll, dass Du „Die Blechtrommel“ hörst. Ich habe das auch schon länger vor, und denke auch, dass es Günter Grass zuzutrauen ist, diese Lesung wirklich bestens zu bestreiten. Schön, das durch Dich bestätigt zu finden. Berichte bitte weiter, interessiert mich ungemein, was Du zu dem Roman und der Umsetzung als Hörbuch denkst.